Der Dachstuhl des Gebäudes wurde durch den Brand stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Er soll nun vorsichtshalber abgetragen werden.
Der Dachstuhl des Gebäudes wurde durch den Brand stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Er soll nun vorsichtshalber abgetragen werden.

Lauterecken (ots) – Im Zusammenhang mit dem Brand in einem Seniorenheim in Lauterecken am Donnerstagmorgen (wir berichteten: https://s.rlp.de/17e9C) ist am Nachmittag eine Frau mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Es handelt sich um eine 97-jährige Bewohnerin der Einrichtung. Die Zahl der Verletzten muss deshalb (von 0 auf 1) korrigiert werden.

Zur Stunde ist die Feuerwehr vor Ort nach wie vor im Einsatz, um Glutnester, die immer wieder aufflammen, zu bekämpfen. Der Einsatz wird auch noch weitere Stunden andauern, da Folgemaßnahmen notwendig sind: Weil der Dachstuhl durch den Brand stark beschädigt wurde und einsturzgefährdet ist, sollen Sicherungsmaßnahmen getroffen werden. Im Hinblick auf die Unwetterwarnungen für die Region will die Feuerwehr mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks das Dach des Gebäudes abtragen. Dafür sollen die Ziegel abgedeckt und das Gebälk zurückgeschnitten werden.

Um die Arbeiten möglichst schnell durchführen zu können, wurden mehrere Kranfahrzeuge und große Lkw angefordert. Einige sind bereits in Lauterecken eingetroffen und nehmen jetzt die Arbeit auf. Für den Aufbau und Einsatz der Kranfahrzeuge muss voraussichtlich die Durchgangsstraße in Lauterecken (Hauptstraße) im Bereich des Brandortes gesperrt werden. Die Dauer der Sperrung ist derzeit nicht abschätzbar. Die Arbeiten sollen auch bei einsetzender Dunkelheit fortgesetzt werden.

Die Anwohner im betroffenen Bereich müssen mit Verkehrsbehinderungen und Lärmentwicklung rechnen. Kreisverwaltung und Polizei bitten dafür um Verständnis.

Über den Brand und die Ereignisse des Tages will der Landrat des Landkreises Kusel am Freitag bei einer Pressekonferenz informieren. Diese soll um 11 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung Lauterecken stattfinden. Auch Vertreter des Seniorenheims sowie der Feuerwehr und der Polizei werden an der Konferenz teilnehmen.

Angehörige erhalten Informationen über den Verbleib der Bewohner beim Service-Center des Seniorenheims unter der Telefonnummer 06382/91309.