Neustadt an der Weinstraße – In bunten, leuchtenden Farben soll die Stadt Neustadt erstrahlen. Bepflanzt werden jährlich die Flächen am Bahnhofsvorplatz, die Hetzelanlage, die Grünfläche vor dem Rheinpfalz-Gebäude, sowie städtische Pflanzenkübel und Verkehrskreisel. Auch für die Bepflanzung von Gräbern ist die Abteilung Grünflächen der Stadtverwaltung Neustadt zuständig.
„Wir benötigen zum Nachfüllen der Flächen drei Kubikmeter Substrat innerhalb eines Jahres“, sagt Michael Fuhrer, Leiter der Abteilung Grünflächen. Hinzu kommen je 25.000 Pflanzen für die Bepflanzungen im Frühjahr, sowie im Sommer. Während die Frühblüher gekauft werden, stammen die Sommerpflanzen aus der eigenen Kultivierung und Züchtung.
Verbenen, Tagetes und Begonien seien laut Fuhrer besonders für die Bepflanzung geeignet. In Zukunft möchte er jedoch mehr Staudenpflanzen beim Anbau verwenden. „Staudenpflanzen eignen sich bei Neubaumbepflanzungen gut, zudem sind sie ökologisch, weniger pflegeintensiv und wachsen sehr gut auf dem Substratuntergrund.“ Auch die Bevölkerung würde diese Art der Bepflanzung schätzen.
Die Farbe spielt ebenfalls eine Rolle. „Das Gesamtbild der bepflanzten Anlage soll harmonisch wirken und dem Auge was bieten“, betont Fuhrer. Kompakter Wuchs, reich blühend, Trockenheit und Schädlingen gegenüber unempfindlich – diese Eigenschaften sollten die Pflanzen mitbringen und diese Kombination habe sich in den vergangenen Jahren laut Fuhrer bewährt.
Ohne eine gute Bewässerung würde es jedoch nicht funktionieren. Bewässerungsanlagen, Bewässerungsregler oder Handbewässerung – zwei- bis dreimal pro Woche müssen alle Flächen und Pflanzenkübel gegossen werden.
Letztendlich lohnt sich die Mühe und kommt auch bei den Bürgerinnen und Bürgern gut an. „Wir erhalten fast nur positive Rückmeldungen“, so Fuhrer. Vor Diebstahl seien die Pflanzen jedoch nicht geschützt. „Es wurden schon Palmen und Pflanzen entwendet, die Vorfälle sind jedoch weniger geworden“, betont er.