Stuttgart – Zum Schuljahr 2018/2019 starten so viele Jugendliche wie nie ihren Freiwilligendienst im Sport in Baden-Württemberg. Über 470 Jungen und Mädchen haben sich für eine Tätigkeit als Freiwilligendienstleistende im Sport entschieden – sei es nun im ortsansässigen Sportverein, im Verband der eigenen Sportart oder als Kooperation zwischen Schule und Verein im Format „FSJ Sport und Schule“ – im Herbst werden zum ersten Mal mehr als 470 Freiwillige im Sport tätig sein.
Ausweitung auf den ländlichen Raum geplant
Diese Zahl freut natürlich auch Elvira Menzer-Haasis, Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV). Denn die vielen Jugendlichen sind auch ein Beleg für die gute Arbeit von Baden-Württembergischer Sportjugend (BWSJ) und LSV, bei dem die Freiwilligen angestellt sind. „Der große Zulauf freut uns natürlich sehr und zeigt, wie gut die Verzahnung von Sport, sozialem Engagement und individuellem Lernen in unseren verschiedenen Formaten der Freiwilligendienste funktioniert. Eine verstärkte Präsenz der Freiwilligendienstleistenden im ländlichen Raum ist jetzt unser nächstes Ziel. Dort sind Vereine oftmals kleiner aber es gibt Ansätze, dass sich beispielsweise auch zwei oder drei Vereine eine Stelle teilen. Denn ein Freiwilligendienst im Sport bietet sowohl den Freiwilligen selbst als auch Verbänden bzw. Vereinen viel Positives.“
Tobias Müller, Vorsitzender der BWSJ ergänzt: „Der große Zulauf ist insbesondere für die Arbeit der BWSJ ein großes Lob. Unsere Zahlen zeigen zudem, dass sich über 75 Prozent der ehemaligen Freiwilligen auch weiterhin ehrenamtlich im und für den Sport einsetzen – der Sport im Gesamten profitiert von diesem jungen Engagement ungemein.“