Ludwigshafen: Stadtnotizen

Rathaus Ludwigshafen (Foto: Reinhard Schnell)
Rathaus Ludwigshafen (Foto: Reinhard Schnell)

Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Workshop: Erste Schritte zum YouTube-Video

Erste Schritte zum Thema Film und Video zeigt der Youtube-Workshop „Erste Schritte zu deinem Youtube-Video“ am Donnerstag, 14. Juni 2018, von 18 bis 20 Uhr im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48. Es wird erklärt, wie man mit dem eigenen Equipment umgeht und wie man sich auch alltägliche Dinge zu Nutze machen kann. Der zweistündige Kurs wird aufgeteilt in einen Theorieteil und einen Praxisteil. Anschließend soll ein zehn bis 20 Sekunden langes Video entstehen. Vor dem Schnitt wird das zu verwendende Programm erklärt, während der Aufgabe Unterstützung geleistet und abschließend noch das richtige Coding für Youtube gelehrt. Die eigene Kamera oder Camcorder darf gerne mitgebracht werden. Es sind jedoch auch Kameras in der Bibliothek vorhanden. Die Kosten belaufen sich auf 6 Euro. Die Anmeldung ist im Internet unter www.ideenw3rk.de erforderlich. Weitere Informationen können unter Telefon 0621 504-2608 erfragt werden.


TÜF-Party im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“

Die TÜF-Partys im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“, Hoher Weg 45-47, richten sich an alle Menschen ab 50 Jahre (TÜF steht für Tanzen über 50). Der nächste Termin ist Donnerstag, 14. Juni 2018, ab 15 Uhr. Andreas Maier macht Musik. Der Eintritt kostet drei Euro pro Person.


Qi Gong im Vital-Zentrum

Qi Gong ist eine chinesische Bewegungskunst. Die Übungen dienen der Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens und zum Abbau von Stress. Mit ihrer Hilfe soll die Energie (Qi) im Körper wieder frei fließen können. Anleiterin Veronika Bossert-Gerstel bietet seit April jeden Donnerstag von 14 bis 15 Uhr im Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24, Qi Gong an. Pro Termin zahlen Teilnehmende zwei Euro.


Vortrag über Richard Löwenherz im Café Alternativ

Simone Heimann, Ausstellungskuratorin am Historischen Museum der Pfalz in Speyer, hält am Donnerstag, 14. Juni 2018, um 17 Uhr, im Café Alternativ, Rohrlachstraße 76, einen Vortrag über Richard Löwenherz. Sie wird damit Erkenntnisse der Forschung, die in der diesjährigen Landesausstellung „Richard Löwenherz. König – Ritter – Gefangener“ gezeigt wurden, vorstellen. Der Eintritt beträgt zwei Euro.


Ortsvorsteherbüro Gartenstadt unregelmäßig besetzt

Das Ortsvorsteherbüro ist in der Zeit von Mittwoch, 13. Juni 2018, bis einschließlich Donnerstag, 21. Juni 2018, unregelmäßig besetzt.



Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers, der Nördlichen Innenstadt, Antonio Priolo, findet am Donnerstag, 14. Juni 2018, von 14 bis 16 Uhr, im Ortsvorsteherbüro, Gartenstraße 9, statt. Um Voranmeldung wird gebeten unter Telefon 0175 5931733.


„Mehr als Beratung“ – Ludwigshafener Erziehungsberatungsstellen legen gemeinsamen Jahresbericht vor

Eine regionale Anlaufstelle, in der fachlich kompetente Beraterinnen und Berater in angenehmer Gesprächsatmosphäre mit den Ratsuchenden neue Perspektiven entwickeln – das wünschen sich Familien, die in Erziehungsfragen, bei der Klärung und Bewältigung familienbezogener Probleme und bei Trennung und Scheidung Unterstützung suchen.
Ines Ellesser, Leiterin der städtischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern im Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung, und Angela Bandlitz, Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung im Caritas-Zentrum Ludwigshafen, stellten ihre gemeinsame Bilanz für das Jahr 2017 am 7. Juni 2018 im Jugendhilfeausschuss vor.

Das Tätigkeitsfeld der Beratungsstellen umfasst weit mehr als die traditionelle Erziehungsberatung. Die Fachkräfte sind kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für alle Institutionen der Region, mit denen sie Veranstaltungen, Vorträge und Fortbildungen planen und durchführen. Sie nutzen darüber hinaus moderne Medien und Beratungsmethoden, um Familien und jungen Menschen ein breiteres Hilfsangebot bieten zu können. Netzwerkarbeit und Kooperationen sind dabei wesentliche Bestandteile eines vollumfänglichen Beratungsangebots. Dies zeigte sich unter anderem in der Vernetzung mit einer Kindertagesstätte in Ludwigshafen In mehreren Treffen wurde die städtische Erziehungsberatungsstelle und ihr Leistungsspektrum vorgestellt, ein kollegiales Beratungskonzept eingeführt sowie Techniken und Methoden im Umgang mit herausfordernden Situationen in der Hort-Arbeit vermittelt. Die Zusammenarbeit war so erfolgreich, dass geplant ist, weitere Horteinrichtungen der Region einzuladen.

Für Familien mit komplexen Problemlagen und schwierigen Familienkonstellationen ist – neben einer fachlichen Begleitung durch Beraterinnen und Berater – der Austausch mit anderen Familien eine wertvolle Ressource, um neue Wege in Erziehungsfragen zu beschreiten. Das Multifamilientraining (MFT LU) ist ein Angebot der Städtischen Erziehungsberatungsstelle, des Caritas-Zentrums und der Ökumenischen Fördergemeinschaft. Seit nunmehr fünf Jahren können sich Eltern und Kinder in offener Atmosphäre über Erziehungsregeln, Kommunikationsprobleme, Bedürfnisse und Wünsche austauschen. Mit Hilfe der Gruppe überwinden sie festgefahrene „Denkfallen“ und schöpfen Mut, neue individuelle Verhaltensmuster auszuprobieren. Aktuell finden die Veranstaltungen zweimal jährlich statt, eine zeitliche Erweiterung ist geplant. Die teilnehmenden Familien bewerten das Training positiv. Sie haben das gegenseitige Verständnis in der Gruppe, die vertrauensvolle Atmosphäre und den Zusammenhalt als hilfreich empfunden. Die Erkenntnis, nicht alleine mit den Problemen zu sein und die Möglichkeit, positive Erfahrungen und Tipps auszutauschen, helfen dabei, sensibler im Umgang mit sich und anderen zu werden.

Um insbesondere Familien aus ländlichen Regionen den Zugang zur Beratung zu erleichtern, bietet das Caritas-Zentrum in Zusammenarbeit mit der BKE (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung) und dem deutschen Caritas-Verband seit über zehn Jahren ergänzende Online-Beratungen an. Das Angebot reicht dabei von Einzelmailberatung, über Themenchats, zum Beispiel „Leben mit einem Kind mit Behinderung“, bis hin zu einer offenen virtuellen Sprechstunde am Abend. Auch Jugendliche profitieren von der Möglichkeit, schambesetzte oder stigmatisierte Themen in dem ihnen vertrauten Medium unkompliziert und anonym ansprechen zu können. Neben Einzelchats werden von Fachkräften moderierte Gruppenchats für Jugendliche angeboten. Dies ist ein niederschwelliges Angebot für Jugendliche, die sich über das Beratungsangebot und zugehörige Themen informieren wollen. Im vergangenen Jahr wurde die Online-Beratung von 22 Klienten in Anspruch genommen.

Weitere Themenschwerpunkte und Projekte der Beratungsstellen umfassten Beratungsangebote zu Notendruck und Schulproblemen, die Beratung von Eltern in Trennungs- und Scheidungssituationen im Rahmen des „Ludwigshafener Elternkonsens“ (LuKo) und Fachberatungen und Netzwerkarbeit zum Thema Kinderschutz. Die Aufsuchende Familientherapie und das kunsttherapeutische Projekt der städtischen Beratungsstelle „Kunst tut gut“ mit geflüchteten Jugendlichen wurden auch 2017 erfolgreich fortgeführt.

„Die Beiträge in dem gemeinsamen Jahresbericht geben einen Einblick in das vielfältige Angebot der beiden Beratungsstellen und machen deutlich, dass gute Vernetzung ein Erfolgsfaktor ist“, erklärte Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Bürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen.