Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Letzte Chance: Fahrräder bis Mittwoch, 13. Juni, 
vom Bahnhofsvorplatz entfernen – Rund 200 Stellplätze mehr als zuvor / Weitere Fahrradabstellanlagen folgen

Derzeit wird das Fahrradparken rund um den Hauptbahnhof neu geordnet. Die Stadt Heidelberg verlagert ab dieser Woche die große Fahrradabstellanlage auf dem Willy-Brandt-Platz (zwischen Bahnhofsgebäude und Tourist-Info) einige Meter nach Süden. Abbau und Wiederanbringung der Abstellanlage finden von Mitte Juni bis Anfang Juli 2018 statt. Zu diesem Zweck hat die Stadt mit Hinweisschildern und Bauzaun darum gebeten, bis Mittwoch, 13. Juni 2018, alle Fahrräder aus diesem Bereich zu entfernen. Fahrräder, die dennoch dort abgestellt und ganz offensichtlich nicht mehr in Gebrauch sind, werden zum Recyclinghof im Oftersheimer Weg gebracht. Einzelne Fahrräder, die einen fahrtüchtigen Eindruck machen, werden zu einem neuen Standort in der Belfort-Anlage auf der anderen Straßenseite der Lessingstraße (vor Rehamed) hinübergetragen.

Insgesamt rund 1.600 Stellplätze für Fahrräder im Bahnhofsumfeld

Die Fahrradabstellanlage auf dem Willy-Brandt-Platz kann dann voraussichtlich ab Sonntag, 1. Juli 2018, wieder genutzt werden. Sie wird künftig 466 Stellplätze bereithalten – das sind zwar 39 weniger als zuvor. Insgesamt werden im Bahnhofsumfeld allerdings über 1.600 Stellplätze zur Verfügung stehen – das sind 204 Abstellmöglichkeiten mehr als zuvor. Die Stadt hat das Angebot mit weiteren Fahrradabstellanlagen ergänzt: in der Belfort-Anlage jenseits der Lessingstraße mit 216 Stellplätzen und in der Nähe des Ibis-Hotels mit 48 Stellplätzen. In der zweiten Jahreshälfte 2018 sollen auf einer zusätzlichen Fläche vor dem Bahnhofsvorplatz (vor McDonalds) weitere 92 Stellplätze entstehen.

Die Fahrradstellplätze im Überblick:

  • Überdachte Abstellanlage neben Seiteneingang (bei Burger King): 633 Stellplätze
    Fahrradboxen: 43 Stellplätze
  • Abstellanlage auf Willy-Brandt-Platz (ab 1. Juli 2018): 466 Stellplätze
    Mieträder: 16 Stellplätze
  • Gleis 1: 97 Stellplätze
  • Abstellanlage vor Ibis-Hotel: 48 Stellplätze
  • Grünfläche Belfortanlage: 216 Stellplätze
  • Bahnhofsvorplatz (vor McDonalds, in zweiter Jahreshälfte 2018): 92 Stellplätze

Mobilitätsnetz, Hotelneubau und Erweiterung des Bahnhofsgebäudes gaben Anstoß

Hintergrund ist, dass im Bereich rund um den Hauptbahnhof in den nächsten Jahren Veränderungen anstehen. Ab Ende Juli 2018 wird die Haltestelle Hauptbahnhof im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg umfassend umgebaut. Die Firma GBI AG plant ab 2019 einen Hotelneubau auf dem Bahngelände westlich des Bahnhofgebäudes. Zudem wird die Deutsche Bahn Station & Service AG voraussichtlich ab 2021 ihr Bahnhofsgebäude erweitern. Im Zuge dieser Maßnahmen muss auch das Fahrradparken am Hauptbahnhof Nord neu geordnet werden.

Weitere Fahrradabstellanlagen geplant – Parkhaus mit bis zu 1.000 Fahrradstellplätzen

Für die Mobilitätsnetz-Maßnahme entfielen zunächst 98 Stellplätze nördlich des Parkplatzes an der Kurfürsten-Anlage (bei Burger King). Sie wurden Anfang Mai zum Start der vorbereitenden Arbeiten abgebaut. 2019 sollen jedoch 130 neue Abstellplätze am Parkplatz an der Kurfürsten-Anlage aufgestellt werden. Mittelfristig soll darüber hinaus ein Fahrradparkhaus unter dem Stadtbalkon entstehen, das etwa 800 bis 1.000 Stellplätze bereithält. Außerdem sind eine Abstellanlage mit 200 Stellplätzen östlich des F+U Gebäudes in der Karl-Metz-Straße geplant sowie 76 Stellplätze an der Regionalbushaltestelle in der Kurfürsten-Anlage.


Zweite Quartierswerkstatt Hasenleiser am 18. Juni – Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen zur künftigen Stadtteilentwicklung einbringen

Wie soll sich das Stadtquartier Rohrbach-Hasenleiser in den kommenden Jahren entwickeln? Darüber haben Bürgerinnen und Bürger im März 2018 in einer ersten Quartierswerkstatt diskutiert. Das Quartiersmanagement Hasenleiser und die Stadt Heidelberg haben die Anregungen und Wünsche aufgearbeitet und daraus konkrete Maßnahmen formuliert. Bei der zweiten Quartierswerkstatt Hasenleiser am Montag, 18. Juni 2018, um 18 Uhr in der Mensa der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH), Baden-Badener-Straße 14, wird nun der Entwurf zum zweiten Teil des „Integrierten Handlungskonzepts Rohrbach-Hasenleiser“ vorgestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben nochmals die Möglichkeit, sich mit ihren persönlichen Themen miteinzubringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bereits ab 17.30 Uhr wird ein erster Rundgang mit einer kleinen Stärkung angeboten. Veranstalter sind die Stadt Heidelberg und das Quartiersmanagement Hasenleiser.

Bei der zweiten Quartierswerkstatt am 18. Juni werden, nach einer Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck, zunächst der Entwurf für den zweiten Teil des Handlungskonzepts Rohrbach-Hasenleiser vorgestellt und die darin formulierten Maßnahmen erklärt. Zudem wird erläutert, wie die Anregungen aus der ersten Quartierswerkstatt umgesetzt wurden. Anschließend können die Bürgerinnen und Bürger darüber diskutieren und Themen festhalten, die ihnen persönlich wichtig sind. Hierfür sind verschiedene Thementische geplant, sodass die Teilnehmenden ihre Ideen genau dort einbringen können, wo es sie am meisten interessiert und wo sie es sich vorstellen können, sich weiterhin zu engagieren. Auch dieses Mal werden sowohl das Quartiersmanagement als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachämter der Stadt anwesend sein.

Hintergrund: Das Integrierte Handlungskonzept Rohrbach-Hasenleiser soll als Leitfaden für die künftige Quartiersentwicklung dienen und sicherstellen, dass der Hasenleiser dauerhaft ein lebendiges und vitales Quartier ist. Das Konzept besteht aus zwei Teilen: Ein erster Teil wurde dem Gemeinderat im Juni 2017 vorgelegt. Darin wird die aktuelle Situation im Hasenleiser beschrieben, analysiert und bewertet. Für den zweiten Teil hat die Stadt Heidelberg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und dem Quartiersmanagement Hasenleiser in einer ersten Quartierswerkstatt im März 2018 Ziele und Maßnahmen für die zukünftige Quartiersentwicklung herausgearbeitet. Auf dieser Grundlage ist ein Entwurf für den zweiten Teil des Handlungskonzepts entstanden, der dem Gemeinderat Ende 2018 vorgelegt werden soll. Thematisch deckt das Konzept Bereiche wie Umwelt, Wohnen und Grünflächen, Arbeit und Nahversorgung, Mobilität, Zusammenleben, Image, Aufwachsen und Älter werden sowie die Konversionsfläche Hospital ab.


17 Schülerinnen und Schüler erhalten Auszeichnungen beim Europäischen Wettbewerb – Ein Bundespreis, vier Landespreise und 13 Ortspreise

„Denk mal – worauf baut Europa?“ – so lautete die Fragestellung des 65. Europäischen Wettbewerbs an die jungen Europäerinnen und Europäer an deutschen Schulen. Für wen oder was möchtest du dein Denkmal bauen? Welches Gebäude, welches Handwerk, welche Vereinskultur begeistert dich? Gibt es eine Verbindung zwischen Hofmalern und Selfies? Was wird das Medienzeitalter der Nachwelt hinterlassen? Die diesjährigen Aufgabenstellungen orientierten sich an den Inhalten des Europäischen Kulturerbejahres, das von der Europäischen Union für 2018 ausgerufen wurde.

Rund 25.000 Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg haben in vier Modulen ihre Ideen fantasievoll künstlerisch, literarisch oder audiovisuell umgesetzt. Auch in diesem Jahr hat Baden-Württemberg damit seine Spitzenposition im bundesweiten Vergleich verteidigt. Von den drei teilnehmenden Heidelberger Schulen wurden 17 kreative Kinder und Jugendliche prämiert, wobei 13 Schülerinnen und Schüler einen Ortspreis, vier einen Landespreis und eine Schülerin gleichzeitig den Bundespreis erhalten haben. Bürgermeister Wolfgang Erichson übereichte den Preisträgerinnen und Preisträgern die Auszeichnungen und Urkunden am vergangenen Mittwoch im Rathaus.

Ausgezeichnet wurden:

Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb in der Bundesrepublik Deutschland und eine der traditionsreichsten transnationalen Initiativen zur politischen Bildung in Europa. Er wurde von Anfang an von den Kultusministern der Länder sowie von der Kultusministerkonferenz, der Bundesregierung und der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Der Schülerwettbewerb unterstützt seit 1953 Schulen dabei, ihren europäischen Bildungsauftrag zu erfüllen. Verantwortlich für den Europäischen Wettbewerb ist das Kultusministerium, organisiert und durchgeführt wird er durch das Europa Zentrum Baden-Württemberg in Stuttgart unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.


Beratungstermine „Frauen, Karriere und Existenzgründung“ im Juni

Für Frauen, die eine Führungsposition anstreben, bereits innehaben oder darüber nachdenken, sich selbständig zu machen, gibt es in Heidelberg ein kostenloses Beratungsangebot. Die nächsten Beratungstermine sind am Montag, 18., und Freitag, 22. Juni 2018. Die knapp einstündigen Beratungen finden von 9 bis 16 Uhr im Bürgeramt Mitte, Zimmer 2.10 (2. Obergeschoss), Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, statt. Beratungstermine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 2932590 oder per E-Mail an frauundberuf@mannheim.de. Die Beraterin ist Gabriele Daniel, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald. Mit dem Angebot möchte das städtische Amt für Chancengleichheit in Zusammenarbeit mit der Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim Frauen gezielt unterstützen.

Passend zum Beratungsangebot gibt das Amt für Chancengleichheit unter
www.heidelberg.de/frau-karriere ein „Handbuch Frau und Karriere“ heraus. Es gibt Frauen, die sich mit den Themen Karriere und Existenzgründung beschäftigen, eine Übersicht über 72 lokale und regionale Fortbildungs-, Beratungs- und Coachingangebote.