Ludwigshafen – „Im Rahmen der Erörterungen des von der Verwaltung vorgelegten Entwurfs des Nahverkehrsplans 2018, muss auch eine mögliche Einführung eines in der gesamten Stadt gültigen Kurzstreckentarifs unbedingt Berücksichtigung finden“, betont der SPD- Stadtverbandsvorsitzende David Schneider.
Die Tarifstruktur innerhalb des ÖPNV ist unseres Erachtens von großer Bedeutung. Gerade potenzielle Kunden stellen sich natürlich auch die Frage, welche Leistung bekomme ich für den zu zahlenden Fahrpreis. Viele fragen sicherlich, warum soll ich für eine kurze Strecke genau so viel bezahlen, wie für eine lange Fahrt im gesamten Liniennetz.
Deshalb sollte diese Frage jetzt erörtert werden. Dies gilt unabhängig von dem vor geraumer Zeit von der RNV eingeführten eTarifs. Dieser ist zwar fair und nach Kilometern exakt abgestuft, aber nicht jede Person verfügt über die technische Ausstattung, um in den Genuss dieses angebotenen günstigen Tarifs zu kommen.
Schneider: „Wir bitten deshalb die RNV sich vertiefter mit dem Thema auseinanderzusetzen und den politischen Gremien Vorschläge zu unterbreiten, wie die Einführung eines Kurzstreckentickets unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in Ludwigshafen möglich wäre. Gerade der ÖPNV ist für nicht wenige Personen die einzige Möglichkeit, ihr Grundbedürfnis nach Mobilität umzusetzen.“