Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Sachsenhausen: Um keine Ausrede verlegen
Frankfurt (ots) – (em) Bereits am Mittwoch, den 09. Mai 2018, kontrollierte die Frankfurter Polizei einen 38-jährigen Taxifahrer. Wie sich nun herausstellte, war er unter erheblichem Drogeneinfluss auf den Straßen unterwegs.
Gegen 11.00 Uhr führten die Polizeibeamten in der Mörfelder Landstraße Verkehrskontrollen durch. Im Zuge dessen wurde ein 38-jähriger Taxifahrer herausgewunken. Als er die Scheibe herunterließ, drang ein starker Cannabisgeruch aus dem Fahrzeug heraus. Jugendliche hätten in seinem Auto geraucht, so der 38-Jährige. Die Beamten blieben misstrauisch. Ein erster Urintest bestätigte einen Betäubungsmittelkonsum nicht. Dafür verdichtete sich der Verdacht des Drogenkonsums beim Blick in das Fahrzeug: Ein angerauchter Joint und ein bisschen Haschisch lagen in der Mittelkonsole. Es folgte die nächste Ausrede: Die Drogen würden dem Taxifahrer aus der Schicht zuvor gehören. Doch damit nicht genug: Beim genauen Hinsehen fanden die Polizisten einen Beutel mit künstlichem Urin. Vermutlich hatte er damit den zuvor durchgeführten Urintest manipuliert. Auf einen erneuten Test verzichtete er. Er könne nicht noch einmal auf Toilette gehen. Daher blieb nur noch die Blutentnahme, welche zwischenzeitlich den Verdacht bestätigte:
Der Taxifahrer stand unter erheblichem Drogeneinfluss. Damit hat er nicht nur sich und seine Fahrgäste, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht. Ihm droht nun der Entzug seiner Fahrerlaubnis sowie seines Taxischeins.
Frankfurt-Sachsenhausen: Trickdiebstahl
Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 19. Juni 2018, war eine 91-jährige Seniorin in Sachsenhausen zum Einkauf unterwegs. Vor einer Bankfiliale wurde sie von einem Unbekannten angesprochen und danach gefragt, ob sie Geld abheben wolle. Als die Frau dies bejahte, führte der Unbekannte aus, dass sie enorme Gebühren bei einer Abhebung vom Sparbuch bezahlen müsste. Bei einem Betrag von 3.000 EUR könne sie dies jedoch umgehen. Die Geschädigte schenkte den Ausführungen Glauben und hob tatsächlich die vorgeschlagenen 3.000 EUR ab. Danach begab sich die Frau zurück zu ihrer Wohnung im Goldbergweg. Gegen 12.45 Uhr, kurz bevor sie ihr Haus betreten wollte, wurde sie von einem anderen Unbekannten angesprochen, der sie fragte, ob sie in diesem Haus wohnen würde. Wieder wurde die Frage von der 91-Jährigen bejaht. Der Unbekannte bat die Geschädigte daraufhin mit in ihre Wohnung kommen zu dürfen, da eine Familienangehörige sich für eine der dortigen Wohnungen interessieren würde und er nun gerne den Zuschnitt der Wohnung sehen möchte. Die freundliche Seniorin ließ den Mann in ihre Wohnung, musste diesen Umstand jedoch nur wenig später bereuen. Als dieser wieder gegangen war und sie die Einkäufe auspackte, stellte sie fest, dass das Portemonnaie ihrer Tasche entwendet worden war und mit ihm natürlich auch die 3.000 EUR. Von den beiden Tätern, die in diesem Fall zusammenarbeiteten, wird der Dieb des Portemonnaies wie folgt beschrieben:
Etwa 50 Jahre alt und ca. 165 cm groß. Mitteleuropäisches Erscheinungsbild, sprach akzentfreies Deutsch, mittelblonde, kurze Haare, normale Figur. Trug eine orange-karierte Weste.
Frankfurt-Fechenheim: Brandstiftung als Ursache für Großbrand
Frankfurt (ots) – (as) Wie bereits bekannt, ist bei einem Großbrand in einer Lagerhalle an der Carl-Benz-Straße ein Schaden in Millionenhöhe entstanden.
Das Feuer in der Nacht von Montag auf Dienstag ist nach aktuellen Feststellungen der Brandermittler höchstwahrscheinlich auf Brandstiftung zurück zu führen. In der Lagerhalle waren mehrere Firmen ansässig, deren Inventar und auch diverse Kraftfahrzeuge und Maschinen größtenteils völlig zerstört sind. Darüber hinaus wurden auch zahlreiche Pkw außerhalb rund um die Halle in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadensumme kann derzeit nicht abschließend beziffert werden. Aus ermittlungstaktischen Gründen geht die Kriminalpolizei auf keinerlei Details ihrer Feststellungen und Ermittlungen ein.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Telefon 069 – 755 53111 entgegen.