Heidelberg: Die Polizei-News

Heidelberg – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Heidelberg: Mutmaßlicher Täter einer Sexualstraftat ermittelt; 36-jähriger Verdächtiger bereits wegen anderer Tat in Untersuchungshaft

Heidelberg (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwalt-schaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Am frühen Morgen des 18. Februar 2018 war es in der Belfortstraße zu einem Sexualdelikt gekommen. Ein zunächst unbekannter Mann hatte eine 25-jährige Frau verfolgt, die sich auf dem Nachhauseweg von der Altstadt in die Weststadt befunden hatte. In der Belfortstraße hatte der Mann zunächst die Frau angesprochen und sie schließlich unter Gewalteinwirkung gegen ein Auto gedrückt. Anschließend hatte er die Frau, bei der er den Eindruck erweckt hatte, ein Messer dabei zu haben, entkleidet und seinen Penis an ihr gerieben. Zu weiteren sexuellen Handlungen war es nicht mehr gekommen. Der Unbekannte war geflüchtet, nachdem er der 25-Jährigen noch das Handy geraubt hatte.

Das Dezernat “Sexualdelikte” der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg nahm die Ermittlungen auf. Spuren an der Frau, die vom Täter stammten, wurden von der Kriminaltechnik gesichert und vom Kriminaltechnischen Institut beim Landeskriminalamt Stuttgart ausgewertet. Diese Auswertung ergab nun, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen 36-jährigen Mann handelt, der bereits wegen einer anderen Straftat – einem versuchten Mord vom 23. Februar 2018 im nördlichen Landkreis Karlsruhe – in Untersuchungshaft sitzt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Dezernats Sexualdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Heidelberg: Exhibitionist aus Studentenwohnheim ermittelt, 18-jähriger Montenegriner bereits wegen ähnlicher Tat in Untersuchungshaft

Heidelberg (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mann-heim

Am frühen Morgen des 12. März 2018 waren in einem Studentenwohnheim in der Eppelheimer Straße zwei Studentinnen in beunruhigender Weise aus dem Schlaf gerissen worden.

Im ersten Fall hatten zwei unbekannte Männer das Zimmer einer 27-jährigen Studentin betreten. Als die Frau daraufhin wach geworden war und die beiden angesprochen hatte, hatte sich einer der Männer auf ihr Bett gesetzt und onaniert. Der Zweite war aus dem Zimmer geflüchtet. Als sich die Frau mit Hände und Füßen gegen den Unbekannten gewehrt hatte, war auch dieser aus dem Zimmer geflüchtet.

Im zweiten Fall war ein Unbekannter im selben Gebäude und auf demselben Stockwerk in das Zimmer einer 22-jährigen Studentin eingedrungen. Als die Frau wach geworden war und um Hilfe geschrien hatte, war der Unbekannte verschwunden.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen des Dezernats “Sexualdelikte” der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wurden Spuren im Zimmer der 27-Jährigen durch die Kriminaltechnik gesichert, die von dem zunächst noch unbekannten Onanisten stammten. Die Spurenauswertung beim Kriminaltechnischen Institut beim Landeskriminalamt Stuttgart ergab nun, dass es sich bei dem “Spurenleger” um einen 18-jährigen Montenegriner handelt.

Der Mann sitzt bereits wegen einer anderen Tat in Untersuchungshaft. Er soll am Morgen des 14. Mai 2018 kurz nach 2 Uhr im Hauptbahnhof in Heidelberg vor einer 21-jährigen Frau onaniert haben. Kurze Zeit später war der Verdächtige im Rahmen der Fahndung festgenommen worden. Noch am selben Tag wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg der Ermittlungsrichterin vorgeführt, die Haftbefehl erließ. Seitdem sitzt der Verdächtige in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft (siehe “Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim” vom 14. Mai 2018).

Um wen es sich bei der zweiten Person handelte, mit der der 18-Jährige das Zimmer der 27-Jährigen betreten hatte und wer von beiden der Unbekannte im Zimmer der 22-Jährigen war, ist nach wie vor Gegenstand der Ermittlun-gen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Dezernats Sexualdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.

Heidelberg: Auffahrunfall auf A 5; drei Verletzte; kurzfristige Vollsperrung, ca. 10 Kilometer Rückstau; mögliche Gaffer von Polizei gefilmt-Auswertung dauert noch an

Heidelberg (ots) – Bei einem Verkehrsunfall auf der A 5 bei Heidelberg, an dem drei Fahrzeuge am Freitagnachmittag beteiligt waren, wurden drei Personen verletzt. Es entstand ein Sachschaden von rund 25.000.- Euro.

Ein 20-jähriger BMW-Fahrer war in Richtung Frankfurt unterwegs, als er gegen 14.15 Uhr in Höhe der Ausfahrt Heidelberg/Schwetzingen, vermutlich mit hoher Geschwindigkeit, aus bislang unbekannter Ursache, auf den vorausfahrenden Citroen einer 40-Jährigen auffuhr und diesen auf den davor fahrenden VW einer 48-jährigen Frau schob.

Sowohl die 40-Jährige als auch die 48-Jährige und ihre 70-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt und nach ihrer notärztlichen Behandlung zur weiteren ambulanten Versorgung in eine Klinik gebracht.

Durch umherfliegende Fahrzeugteile musste die Autobahn für rund 20 Minuten bis gegen 14.50 Uhr voll sowie die Ausfahrt Schwetzingen bis nach der Unfallaufnahme und Abschleppen von zwei Fahrzeugen gegen 15.50 Uhr gesperrt werden. Der Rückstau betrug in der Spitze rund zehn Kilometer. Nach Räumung der Unfallstelle löste sich der Stau erstaunlich schnell wieder auf.

Während der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass Autofahrer beim langsamen Vorbeifahren an der Unfallstelle mit ihren Handys filmten. Dies nahmen die Beamten des Autobahnpolizeireviers Mannheim-Seckenheim zum Anlass, Filmaufnahmen von vermeintlichen filmenden Gaffern zu fertigen. Die Auswertung dauert allerdings noch an.