Mainz – In der Nacht zum 28.06.18 wurde die Feuerwehr Mainz um circa 0:30 Uhr über den Notruf 112 über einen Brand in einem Wohnhaus in der Heimstraße im Mainzer Stadtteil Mombach informiert.
Durch die Feuerwehrleitstelle wurden umgehend die Einheiten der Feuerwachen 1 und 2 sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Mombach alarmiert.
Vor Ort bestätigten sich die Angaben des Anrufers. Die Rauchentwicklung hatte sich bereits auf der gesamten Straße ausgebreitet. Durch ein Kellerfenster waren Flammen zu erkennen und bedingt durch die ältere Bauweise kam der Rauch aus mehreren Öffnungen des Gebäudes. Die Eigentümer des Gebäudes retteten sich mit ihren Kindern vor Eintreffen der Feuerwehr bereits selbst auf einen Balkon. Mit Hilfe der Nachbarn stiegen sie anschließend über eine Leiter zu Boden. Umgehend leiteten zwei Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung ein und kontrollieren die Räume auf weitere Personen oder Brandherde. Parallel wurden das Gebäude mittels Hochleistungslüfter entraucht.
Der Brand war nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Der Einsatz endete nach etwa zwei Stunden. Die Familie kam mit dem Schreck davon und konnte nach rettungsdienstlicher Untersuchung bei Nachbarn unterkommen. Das Gebäude ist bis auf weiteres unbewohnbar. Bezüglich der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
In den Einsatz eingebunden waren die Feuerwehr Mainz mit 22 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und die Polizei.
Der Einsatz zeigte erneut den hohen Stellenwert von Rauchmeldern in Wohngebäuden auf. Nur durch die frühzeitige Detektion des Rauches konnte die Familie gewarnt werden. Ohne funktionstüchtige Rauchmelder hätte dieser Einsatz deutlich schlimmer Folgen haben können, da Brandrauch im Schlaf oft nicht oder viel zu spät wahrgenommen wird. Rauchmelder retten Leben.