Niederheimbach -Ganz im Zeichen der Rose präsentiert sich am Sonntag, 8. Juli 2018, die sagenumrankte Burg Sooneck von 10 bis 18 Uhr. Unter dem Motto „Im Namen der Rose“ bietet die von Rosen bewachsene Märchenburg am Rhein die ideale Kulisse für eine zauberhafte und „rosige“ Veranstaltung. Alle Besucher erleben an diesem Tag zauberhafte Stunden hoch oben über dem UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal. Im Mittelpunkt des Rosenfestes steht der Markt rund um die „Königin der Blumen“. Die Besucherinnen und Besucher können sich verführen lassen vom Duft des Rosenwassers, von aromatisierten Tees und vielen anderen rosigen Produkten. Für Musik, ein spezielles Programm für Kinder sowie für Speis‘ und Trank ist gesorgt.
Die Burg Sooneck wurde 1271 erstmals urkundlich erwähnt, war jedoch schon bald in einem schlechten baulichen Zustand und wurde im Jahr 1689 von französischen Truppen zerstört. Das Gemäuer über dem Engtal zwischen Bingen und Koblenz lag lange im Dornröschenschlaf. Bis im April 1834 die vier preußischen Prinzen (Friedrich Wilhelm, Wilhelm, Carl und Albrecht) die Burgruine erwarben und deren Wiederaufbau beschlossen: „Alles sehr einfach im Sinne einer königlichen Jagdburg“, lautete die Weisung an den Baumeister. Das Mittelalter diente dabei als Richtschnur, um das Vorhandene bewohnbar zu machen. Ein Glücksfall für den heutigen Besucher. Denn vieles – so Bergfried und Palas – ist noch in seiner originalen Substanz erhalten.
Eingebettet ist das Rosenfest in das Europäische Kulturerbejahr 2018 (ECHY). Unter dem Motto SHARING HERITAGE engagieren sich in diesem Jahr Einrichtungen wie Museen, Vereine und Stiftungen sowie viele Privatpersonen. Im Rahmen des bundesweiten Aktionsjahrs „Zu Tisch! Genießen in Schlössern und Gärten“ begibt sich die GDKE das ganze Jahr über auf kulinarische Reisen und macht am Sonntag, 8. Juli, Station auf Burg Sooneck mit einem einzigartigen Rosenfest.