Herxheim – Mit dem offiziellen Spatenstich zum Neubau der DRK Rettungswache Herxheim wurde das erste sichtbare Zeichen für eines, der aktuellen Anforderungen einer qualifizierten Notfallrettung erforderlichen Gebäudes, gemacht.
Landrat Dietmar Seefeldt erinnerte in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH daran, dass die neue Rettungswache unweit von ihrem ehemaligen Standort entstehe. Die derzeitige Unterkunft in der Niederholstraße sei zwischenzeitlich zu klein und eine Erweiterung an diesem Standort nicht möglich. Dies habe die Entscheidung für einen Neubau notwendig gemacht.
Er sei Herrn Bürgermeister Trauth und der Gemeinde Herxheim dankbar, dass sich die Ortsgemeinde Herxheim mit 175.000 Euro beteilige und zusätzlich das Gelände für den Baukörper dem DRK zu einem Anerkennungspreis überlassen habe.
Schließlich stellte er fest, dass mit dem Neubau der DRK Rettungswache nachhaltig die Gesundheit und die medizinische Versorgung der Menschen im Landkreis Südliche Weinstraße unterstützt werde.
Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth stellte fest, dass Herxheim ein idealer Standort für die neue Rettungswache sei, da über die Autobahn medizinische Notfälle in kürzester Zeit in umliegende Kliniken gebracht werden können.
Der parlamentarische Staatssekretär und südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhardt unterstrich die Notwendigkeit einer flächendeckenden Notfallversorgung. Wichtig sei nicht nur die technische Ausstattung, sondern vor allem die Menschen die den Rettungsdienst verkörpern.
„Was macht die Landrätin des Landkreises Südwestpfalz beim Spatenstich zur neuen Rettungswache in Herxheim“, stellte Landrätin Dr. Susanne Ganster den Gästen und Offiziellen eine Frage, die sie direkt selbst auflöste. Als leitende Rettungsdienstbehörde für den Rettungsdienstbezirk Südpfalz ist sie mit dem Landkreis Südwestpfalz zuständig für die kreisfreien Städte Landau, Pirmasens und Zweibrücken sowie die Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz. Verbunden werden die 17 Rettungswachen des Bezirks von der Integrierten Leitstelle in Landau als Herzstück, auf das alle gemeinsam stolz sind. Als wohl eine der am besten ausgestatteten Leitstellen der Pfalz, setzt sie sich gemeinsam mit den Landräten Dietmar Seefeldt und Fritz Brechtel auch intensiv für deren Fortbestand ein. Ihr Anspruch ist, mit diesen Bausteinen eine gute, flächendeckende medizinische Versorgung zu gestalten. Das setzt voraus, einen gut funktionierenden Rettungsdienst in der Fläche zu organisieren.
Dafür erhält Herxheim nach 25 Jahren eine neue Wache. Von dort aus werden jährlich rund 2.000 der über 108.000 Einsätze gefahren. Neue Vorschriften und Vorgaben machen den Neubau erforderlich und bringen alleine durch den Bau auf einer Ebene auch Vorteile für die eingesetzten Rettungsmitarbeiter für schnelle Ausrückzeiten.
Weitere Grußworte überbrachten Georg Kern für die Verbandsgemeinde Herxheim sowie der Bereichsleiter Rettungs-dienst beim DRK Landesverband Rheinland-Pfalz, Uwe Frohn.
Architekt Dipl. Ing. Stefan Streuber, Zweibrücken, erläuterte, dass der Neubau barrierefrei geplant sei und neben den Fahrzeugstellplätzen, Lagerräume, Umkleideräume, ein Sanitärbereich, Büro und Ruheräume vorgesehen seien.