Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Eine Hymne auf das Leben in einer sauberen Stadt – Weltpremiere auf dem Höchster Schlossfest: Sauberkeitskampagne #cleanffm und Frankfurter Band Maingold präsentieren ‚Hoch‘
Seit etwa einem Jahr wirbt das Umweltdezernat der Stadt Frankfurt für eine saubere Stadt und ein neues Bewusstsein. Leuchtend grün schleicht sich die Sauberkeitskampagne #cleanffm mehr und mehr ins Stadtbild und in die Köpfe der Menschen. Sie versucht das humorvoll, nicht belehrend und unkonventionell. Dabei geht das Umweltdezernat gemeinsam mit der beauftragten Agentur site-works auch neue Wege.
Nach einem stylischen, kostenlosen Stadtmagazin, das erstmals im Mai herauskam, dreht die Sauberkeitskampagne #cleanffm gerade richtig auf und stellt einen weiteren ungewöhnlichen Höhepunkt ihrer städtischen Kampagne vor. Als Partnerin des diesjährigen Höchster Schlossfest präsentiert sie am Samstag ihren #cleanffm-Song. Eine Weltpremiere sozusagen. „Hoch“ heißt das Lied. Beauftragt vom Umweltdezernat und extra für das Traditionsfest geschrieben und produziert von der Frankfurter Band Maingold. „Hoch“ ist eine Hymne auf das Leben in einer sauberen Stadt und eine Hymne für die Zielgruppe von #cleanffm. Das sind junge Erwachsene, „die sicher Dinge falsch machen – zum Beispiel das Littering – aber die zu Recht nicht mehr hören können, dass früher alles besser war“, sagt Jens Dietrich, Texter und Musiker der Frankfurter Band Maingold und kreativer Kopf der Agentur site-works. „Heute engagieren sich junge Menschen, weil sie einzelne Projekte gut und wichtig finden.“
Genau dieses Ziel verfolgt die Stadt Frankfurt seit einem Jahr auch mit der Kampagne, nämlich aus #cleanffm eine Community zu entwickeln, die irgendwann aus sich heraus einen Teil des Littering- und auch des Umweltproblems angehen wird. „Hoch“ spricht dieser Generation aus der Seele und sagt: „Kritisiert uns, aber sprecht uns nichts ab. Wir haben noch so viel mehr zu tun.“
Wer die Weltpremiere der #cleanffm-Hymne live miterleben will: Am Samstag, 30. Juni, um 22 Uhr tritt die Gruppe Maingold auf dem Schlossplatz auf dem Höchster Schlossfest auf.
Über Maingold: Jens Dietrich und Fabrizio Levita: Zwei professionelle Musiker aus Frankfurt. Ihre Musik: stil- und grenzüberschreitend. Sie sind heimatverbunden, aber lieben und leben die Musik global. Die Musiksprache ist deutsch. Die Titel ihrer Lieder bestehen stets aus einer Silbe. Warum? Weil sie Stücke machen, die auf den Punkt kommen. Stücke, die Aussagen treffen. Musikalisch wie textlich. Modern, der Tradition verpflichtet und offen für Adaptionen jeder Art.
Hier ist das Video zur Hymne: https://vimeo.com/277265957/99264c3b36.
Das ultimative Handbuch für passionierte Wasserratten – ,Public Swimming‘ rückt Frankfurts Freibäder ins rechte Licht
Die Sommerferien sind endlich da – und mit ihnen steuert die Freibadsaison auf ihren Höhepunkt zu. Doch alleine in Frankfurt gibt es sieben Freibäder, die miteinander um die Gunst des geneigten Schwimmers wetteifern. Da fällt die Entscheidung, wo man sein Handtuch ausbreiten soll, mitunter gar nicht so leicht. Doch zum Glück gibt es mit Gabi Schirrmachers „Public Swimming“ ein ultimatives Handbuch, das die Vorzüge von nicht weniger als 51 Freibädern aus dem Rhein-Main-Gebiet auf ansprechende und übersichtliche Weise herausstellt.
Die 55-jährige Designerin hat ihren Bekannten schon seit Jahren vorgeschwärmt, wie toll und unterschiedlich die Bäderlandschaft im Rhein-Main-Gebiet ist. „Die haben mir irgendwann gesagt, ich solle lieber endlich ein Buch schreiben, als ihnen ständig davon zu erzählen“, erklärt Schirrmacher wie „Public Swimming“ zustande kam. Geschwommen sei sie seit ihrer Kindheit schon immer gerne. „Ich bin in Sindlingen aufgewachsen. Da lag das Silobad gleich vor der Tür“, erklärt die Autorin. Nach einem schweren Autounfall vor acht Jahren und einem quälend langem Krankenhausaufenthalt hat Schirrmacher schwimmend zurück ins Leben gefunden. Seit dieser Zeit kennt sie die Frei- und Naturbäder sowie Badeseen in Aschaffenburg, Darmstadt, Frankfurt, Gießen und Wiesbaden wie ihre Westentasche.
„Vor fünf Jahren habe ich angefangen, mir Notizen zu machen. Ab Frühjahr 2017 bin ich fünf Monate lang durch die Bäder der Region gezogen. Erst wollte ich nur über 5, dann 10, dann 30 Bäder schreiben. Letztlich sind es 51 geworden und wir haben über 6000 Kilometer zurückgelegt“, sagt Schirrmacher. Herausgekommen ist ein 335 Seiten starkes Taschenbuch, das liebevoll illustriert ist und in jeder Badetasche Platz findet. Neben der unterschiedlichen Architektur der Bäder fasziniert Schirrmacher auch der soziale Aspekt eines Freibadbesuchs. Denn an den Badegästen und ihrem Verhalten lerne man viel über die Stadt, in der sich das Bad befindet, weiß die Freibad-Expertin. Manchen liegt der etwas rauere Umgangston im Frankfurter Stadionbad mehr, andere bevorzugten das vornehme Opelbad in Wiesbaden.
Was den Besucher der in „Public Swimming“ erwähnten Freibäder erwartet, erfährt dieser bei der kurzweiligen Lektüre in wenigen Minuten. Neben individuellen Tipps zu Highlights wie Rutschen oder Sprungbrettern, Anfahrt und Sehenswürdigkeiten in der Nähe hat Gabi Schirrmacher besonderen Wert auf eindrucksvolle Fotos der jeweiligen Bäder-Architektur gelegt. Das Auge schwimmt schließlich stets mit.
Die ersten 3000 Exemplare des im Eigenverlag herausgegebenen Taschenbuchs sind schon fast vergriffen. Bald soll daher eine zweite Auflage in den Läden stehen. „Reich wird man damit nicht. Aber das war ein echtes Liebhaber-Projekt, das ich jederzeit wieder machen würde“, sagt Schirrmacher. Zum Preis von 22 Euro kann man „Public Swimming“ im Buchhandel oder an der Kasse der Frankfurter Freibäder erwerben.
Wer sich von der Autorin persönlich durch das Stadionbad führen lassen möchte, hat dazu am 9., 23. und 30. Juli Gelegenheit. Die anderthalbstündigen Führungen beginnen jeweils um 18 Uhr und kosten 15 Euro. Treffpunkt ist zehn Minuten vor Beginn am Eingang des Stadionbads, Mörfelder Landstraße 362. Weitere Infos zu „Public Swimming“ gibt es unter https://schirrmacher-editions.com/ im Internet.
Text: Mirco Overländer/Hauptamt und Stadtmarketing
Stadtwerke Frankfurt suchen im Brentanobad aktiv nach Auszubildenden
Die Schule ist vorbei und einige der diesjährigen Abgänger haben noch keinen geeigneten Ausbildungsplatz. Deshalb starten die Frankfurt am Main Holding GmbH in den ersten drei Ferienwochen im Brentanobad mit einer Infocontainer-Aktion, um auf ihre Ausbildungsangebote aufmerksam zu machen. Unter dem Dach der Unternehmensgruppe Stadtwerke befinden sich die drei Ausbildungsbetriebe Mainova, Frankfurter Bäder und Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).
Die Message: Energie, Mobilität, Fitness: Wir bewegen Frankfurt – mit mehr als 5000 Mitarbeitern. Frankfurt braucht Dich – bewirb Dich bei uns!
Der Info-Container wird hauptsächlich von Auszubildenden des Konzerns betreut, sodass sich interessierte Jugendliche direkt in Gesprächen ein Bild über den jeweiligen Beruf und Karrieremöglichkeiten machen können. Die Info-Container bieten einen idealen Treffpunkt für Ausbildungssuchende im Brentanobad – hier läuft Musik, das Glücksrad wird gedreht, man kann kleine Preise gewinnen und auf die Torwand schießen. Es gibt eine Handy-Ladestation sowie WLAN und natürlich Informationen rund um die elf Ausbildungsberufe:
- Elektroniker/in für Betriebstechnik
- Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
- Fachinformatiker/in
- Industrieelektriker/in
- Industriemechaniker/in
- Vermessungstechniker/in
- Konstruktionsmechaniker/in
- Mechatroniker/in
- Industriekauffrau/mann
- Kauffrau/mann für Büromanagement
- Kauffrau/mann für Verkehrsservice
Weitere Informationen gibt es unter www.frankfurt-braucht-dich.de.
„Schaffung von Wohnraum hat hohe Priorität“ – Frankfurt am Main, Regionalversammlung und Regionalverband wollen mit einer Stimme sprechen
Auf Initiative des Verbandsdirektors des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, Thomas Horn, fand am Donnerstag, 28. Juni, in der Geschäftsstelle des Verbandes ein Auftaktgespräch statt, während dem der Planungsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Mike Josef, den Vorsitzenden der Fraktionen von CDU und SPD in der Regionalversammlung Südhessen, MdL Jürgen Banzer und Harald Schindler, die Pläne für einen neuen Stadtteil an der A5 vorstellte.
An dem Gespräch nahmen auch der Erste Beigeordnete des Regionalverbandes, Rouven Kötter, der Sprecher der SPD-Gruppe in der Verbandskammer, Bürgermeister Michael Göllner, und die beiden Fraktionsgeschäftsführer von CDU und SPD in der Regionalversammlung teil. Die Regionalversammlung entscheidet über die Aufstellung und Änderung des Regionalplanes, der im Bereich der A5 Vorranggebiete für die Landwirtschaft, Regionalen Grünzug und Vorbehaltsgebiete für besondere Klimafunktionen, aber nur in Teilbereichen, Siedlungsflächen vorsieht; ebenso entscheidet die Regionalversammlung über Abweichungen vom Regionalplan.
Die Vertreter von CDU und SPD in der Regionalversammlung wiesen darauf hin, dass die Verwaltungen von Regierungspräsidium und Regionalverband derzeit gemeinsam mit dem Planungsbüro AS+P Albert Speer + Partner Frankfurt a.M. ein regionales Entwicklungskonzept erarbeiten. Dieses Konzept soll eine wesentliche Grundlage für die Neuaufstellung des neuen Regionalplans Südhessen/Regionaler Flächennutzungsplan (RegFNP) sein, in dem dann unter anderem auch neue Flächen für Wohnen und Gewerbe ausgewiesen werden. Dieses Konzept, das mit jeder Stadt und Gemeinde in der Region in den nächsten Monaten erarbeitet wird, soll in einem Jahr der Regionalversammlung Südhessen und der Verbandskammer des Regionalverbandes zur Entscheidung vorgelegt werden.
„Wir sind uns einig, dass die Schaffung von Wohnraum im Kern des Ballungsraumes hohe Priorität hat“, erklärten die Beteiligten in einer gemeinsamen Mitteilung: „Die Stadt Frankfurt am Main, Regionalversammlung und Regionalverband müssen das Wohnraumproblem gemeinsam und zügig lösen. Wohnraum muss unabhängig von Gemeindegrenzen entstehen.” Josef, Banzer und Schindler waren sich einig, dass dies nur erfolgreich sein kann, wenn die Planungen abgestimmt erfolgen und „mit einer Stimme” für die Umsetzung geworben wird.
Die Gespräche sollen zügig fortgeführt werden. Dabei soll es mit zeitlicher Priorität um den Teil östlich der A 5 (Praunheim, Nordweststadt) gehen, wovon wesentliche Teile bereits im Regionalen Flächennutzungsplan als Siedlungsstruktur ausgewiesen sind.
Schneller zum Ziel mit der neuen Homepage von FES
Die FES hat seit dieser Woche einen neuen Online-Auftritt. Die Bedürfnisse von Bürger und Kunde wurden dafür noch konsequenter in den Mittelpunkt gestellt. Zugleich macht das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung digitales Entsorgungs- und Service-Unternehmen.
Über die Startseite http://www.fes-frankfurt.de finden die Homepagebesucher per Direktlink schnell die gesuchten Themen und Dienstleistungen: Wertstoffhof (Kofferraumservice), Abfallkalender, Abfall-ABC, das ebenfalls kürzlich neu aufgesetzte Sperrmüllportal und anderes mehr. Die intelligente Suche kombiniert eine Volltexterschließung mit der Option, auch komplexere Fragen einzugeben.
Die vielfältigen Dienstleistungen der FES-Unternehmensgruppe sind nun noch deutlicher herausgestellt. Das macht es sowohl Bürgern als auch Privat- und Gewerbekunden leichter, sich schnell zu orientieren und zum gewünschten Inhalt zu kommen.
Auch die Webshop-Funktionen wurden mit dem Relaunch verbessert. Zum Beispiel können nun Dienstleistungen innerhalb einer Bestellung kombiniert und Container an verschiedene Adressen bestellt werden. Dazu gibt es jede Menge aufbereitete und strukturierte Information zu Abfallentsorgung und Reinigung – angesichts der Komplexität der Materie eine ganz besondere Herausforderung.
Frankfurt verabschiedet die ‚Ptb‘-Wagen
Fast zwei Jahrzehnte lang waren sie in fester Bestandteil des U-Bahn-Betriebs in Frankfurt am Main und aus dem Stadtbild nicht wegzudenken: die Triebwagen des Typs „Ptb“. Eingesetzt wurden sie vor allem auf den Linien U5 und U6. Zeitweise kamen sie auch auf U4 und U7 zum Einsatz. Mit Lieferung von immer mehr neuen U-Bahnwagen des modernen Typs „U5“ gingen sie nacheinander aus dem Betrieb, als Linienzüge sind sie seit zwei Jahren nicht mehr zu sehen. Zum Abschied findet am 30. Juni ein öffentlicher Pendelverkehr zum Mitfahren und Fotografieren zwischen Enkheim und Heerstraße statt.
Bei den „Ptb“-Wagen handelt es sich um umgebaute Triebwagen des Typs „Pt“, eigentlich klassische Straßenbahnwagen des Herstellers Duewag. Mit der Verlängerung der Linie U5 von der Konstablerwache zum Hauptbahnhof Anfang 1998 wurde es erforderlich, dass die 2,35 Meter schmalen „Pt“-Wagen an denselben Bahnsteigen halten wie die 2,65 Meter breiten „U3“-Wagen, die auf der Linie U4 fuhren. Dazu waren Umbauten in den Türbereichen notwendig. Es wurden 27 Wagen im Einstiegsbereich verbreitert und mit Schwenk-Trittstufen ausgestattet. Die Verbreiterungen wurden außen durch rot-weiße Markierungen gekennzeichnet, die schnell den Spitznamen „Blumenkästen“ erhielten. Auf Grund der Umbauten wurde die Typbezeichnung der Wagen um ein „b“ für „breit“ zu „Ptb“ geändert. Nur ein Jahr später wurden weitere 32 „Pt“-Wagen in „Ptb“-Wagen verwandelt. Sie wurden für die Linie U6 benötigt, da auf der parallel zu ihr verkehrenden U7 fortan breite „U2“-U-Bahnwagen eingesetzt werden sollten.
Mit dem Einsatz der neuen Triebwagen des Typs „U5“ auf der Linie U6 begann 2012 das Ende der „Ptb“. Sukzessive wurden sie durch die Bombardier-Fahrzeuge ersetzt. Als letztes Refugium blieb ihnen nur die Linie, auf der ihr Einsatz begonnen hatte: die U5. Wegen der niedrigen Bahnsteige an den Stationen „Musterschule“ und „Glauburgstraße“ – die Fahrgäste mußten von der Straße aus in die Züge einsteigen, von Bahnsteigen kann eigentlich nicht die Rede sein – konnten bis 2016 ausschließlich „Ptb“-Wagen auf der U5 verkehren. Nach dem Neubau der beiden Stationen und mit Aufnahme des Betriebs am 9. Oktober 2016 wurde die Linie U5 ebenfalls auf „U5“-Wagen umgestellt. Die Zeit der „Ptb“ als Linien-Fahrzeuge war abgelaufen. .
Anlässlich der Außerdienststellung der letzten „Ptb“-Wagen veranstalten VGF und HSF am Samstag, 30. Juni, einen öffentlichen Pendelverkehr zum Mitfahren und Fotografieren. Vier aus Triebwagen der Typen „Ptb“, „U2“, „U3“ und „Pt“ gebildete Züge werden zwischen 10 und 18 Uhr im 20-Minuten-Takt zwischen Enkheim und der Heerstraße pendeln. Der Fahrplan kann im Internet unter www.hsf-ffm.de/ptb-wagen-abschied heruntergeladen werden. Die Mitfahrt ist mit Ausnahme der „Pt“-Wagen in allen Zügen möglich. Fahrgäste benötigen lediglich eine gültige RMV-Fahrkarte.