Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Auf der Adickesallee stehen wieder zwei Fahrspuren zur Verfügung
Im Zuge von Arbeiten an einer Fernwärmeleitung durch die Netzdienste Rhein-Main (NRM) musste die Adickesallee zwischen Eckenheimer Landstraße und Bertramstraße in Fahrtrichtung Polizeipräsidium aus Gründen der Verkehrssicherheit kurzfristig auf eine Fahrspur reduziert werden. Um die dadurch entstandenen Auswirkungen zu reduzieren, wurde mit allen Projektbeteiligten ein Lösungsvorschlag entwickelt, der am vergangenen Wochenende umgesetzt wurde.
Dies ermöglicht ab Montag, 2. Juli, allen Verkehrsteilnehmern ein sicheres und zügiges Passieren der Baustelle. Es stehen wieder zwei Fahrspuren je Richtung zur Verfügung. Der Radverkehr wird auf einem Radfahrstreifen auf der Fahrbahn geführt. Nur die Frankfurt School of Finance bleibt für Fußgänger auf der Baustellenseite erreichbar, alle anderen Fußgänger werden auf die gegenüberliegende Gehwegseite geleitet.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.
Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes kommt ins Bahnhofsviertel
Zu finden sind die Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten am Mittwoch, 4. Juli, von 10 bis 13 Uhr an der Gallusanlage. Bei diesem Termin beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei alle Fragen rund um das Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes. Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht ein weiterer am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger bereit.
Oberbürgermeister Peter Feldmann empfängt Frankreichs Botschafterin Anne-Marie Descôtes
Am Montag, 2. Juli, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann Frankreichs Botschafterin Anne-Marie Descôtes im Römer empfangen. Die studierte Germanistin vertritt die Interessen ihres Heimatlandes seit dem 6. Juni 2017 in Deutschland und wurde zu ihrem Antrittsbesuch in Frankfurt vom stellvertretenden Generalkonsul Franck Ristori begleitet.
„Gerade in diesen bewegten Zeiten zeigt sich auf bundespolitischer sowie kommunaler Ebene, dass Deutschland in Frankreich einen starken und verlässlichen Partner an seiner Seite weiß. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind von Freundschaft und großem gegenseitigen Vertrauen geprägt“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann.
Als Beispiel für diese gelebte Freundschaft erwähnte der Oberbürgermeister die seit 1960 gepflegte Städtepartnerschaft mit Lyon, in deren Rahmen zahlreiche Austauschprojekte und gemeinsame Veranstaltungen stattfinden. „So besuchen regelmäßig Schülerinnen und Schüler die jeweils andere Stadt und nehmen am Unterricht teil. Autorenlesungen unterstreichen die lebendige Partnerschaft. Jüngster Höhepunkt war die Illumination des Römers durch den Lichtkünstler Patrice Warrener im vergangenen Oktober, ein Geschenk Lyons an Frankfurt anlässlich der Buchmesse 2017“, erläuterte Feldmann.
„Frankfurt versteht sich als offene, tolerante und multinationale Handelsmetropole im Herzen Europas. Dass dieses Wertebild von Frankreich geteilt wird, erfüllt mich mit großer Freude und Anerkennung“, sagte Feldmann zu seinem Gast aus Berlin. Anne-Marie Descôtes ist übrigens die erste weibliche Botschafterin Frankreichs, die in Deutschland seit Wiedervereinigung der Bundesrepublik tätig ist.
Descôtes ist Absolventin École Nationale d’Administration (ENA) und der École Normale Supérieure (ENS). Als Leiterin der Generalabteilung Globalisierung, Kultur, Bildung und internationale Entwicklung im französischen Außenministerium war sie von 2013 bis 2017 für das Netzwerk der Generaldirektion, seine Akteure und Partner verantwortlich sowie für deren Einsatz im Dienste der Wirtschafts- und Einflussdiplomatie, der Umwelt und der nachhaltigen Entwicklung. Am 15. Mai 2009 erhielt sie die Auszeichnung eines Ritters im Nationalen Verdienstorden und am 18. April 2014 die eines Ritters der Ehrenlegion.
„Ich bin hocherfreut, dass Frankreich mit Anne-Marie Descôtes in Berlin durch eine waschechte Europäerin vertreten wird, die zudem über herausragende Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur verfügt“, sagte Frankfurts Oberbürgermeister. Descôtes sei in Frankfurt stets willkommen und könne darauf zählen, dass die Mainmetropole ihr französisches Erbe zu schätzen und zu pflegen wisse.
Multifunktionshalle in Frankfurt ist weiterhin interessant für Investoren – Auswertung überabeiteter Angebote erfolgt bis Ende Juli
Stadtrat Jan Schneider bestätigt, dass beide im Ausschreibungsverfahren um die Multifunktionsarena beteiligten Investoren mit einem überarbeiten Angebot ihr Interesse am Projekt aufrechterhalten. „Wir haben von beiden Bietern fristgerecht ein Nachbesserungsangebot erhalten, das nun bis Ende des Monats ausgewertet wird,“ sagt Liegenschaftsdezernent Jan Schneider.
Über diese Nachricht freut sich sein Kollege Markus Frank, der mit der Realisierung einer Multifunktionsarena den Wunsch der Frankfurter Traditionsvereine FRAPORT Skyliners und Löwen Frankfurt erfüllt sähe: „Mit einer professionell betriebenen Wettkampfstätte eröffnen sich unseren Spitzensportvereinen nicht nur verbesserte Spielbedingungen sondern auch neue Möglichkeiten, ihre Fangemeinschaft zu erweitern, neue Sponsoren zu gewinnen und sich um Spitzenereignisse in ihrer jeweiligen Sportart zu bewerben.“
Allerdings wird den Vereinen in jedem Fall noch viel Geduld abverlangt, bis das Projekt in die Realisierungsphase gehen kann. Nach der Auswertung der Angebote sollte im August feststehen, ob und mit welchem Investor das Verfahren weiterlaufen kann. Ein städtebaulicher Wettbewerb und die entsprechenden Gremienbeschlüsse für den geplanten Erbpachtvertrag folgen als nächste Schritte.
Weiterhin muss die Änderung des Flächennutzungsplans betrieben und ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden. Alles in allem werden die Vereine und ihre Fans noch bis 2020 auf den ersten Spatenstich warten müssen – unter der Voraussetzung, dass die jetzt eingereichten, überarbeiteten Angebote Berücksichtigung finden können.
Frankfurt und Maintal intensivieren interkommunale Zusammenarbeit – Oberbürgermeister Peter Feldmann tauscht sich mit Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher aus
Das geplante Gewerbegebiet Maintal-West ist ein ist ein gutes Beispiel dafür, wie Frankfurt in enger Zusammenarbeit mit seinen Anrainerkommunen den Wirtschaftsstandort Frankfurt/Rhein-Main zukunfts- und wettbewerbsfähig halten kann. „Ob beim Wohnungsbau oder der Ansiedlung neuer Betriebe – Frankfurt und unsere Nachbargemeinden sind gut beraten, bei diesen wichtigen Herausforderungen auf lokale Egoismen zu verzichten und stattdessen die gemeinsamen Interessen in den Vordergrund zu stellen“, sagt Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann bei seinem Besuch in Frankfurts Nachbargemeinde Maintal am Montag, 2. Juli.
Mit Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher sprach Feldmann über letzte Details einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Frankfurt und Maintal, deren Ziel es ist, den Wilhelmsbader Weg mit der Frankfurter Gemarkung zu verbinden. „Diese neue Verkehrsverbindung ist der Schlüssel zu unserem gemeinsam genutzten Gewerbegebiet Maintal-West, welches der hiesigen Wirtschaft die Möglichkeit eröffnet, zu wachsen, ohne dabei an Stadtgrenzen zu scheitern. Projekte wie dieses haben für die ganze Region Vorbildcharakter und zeigen, dass die Politik handlungsfähig bleibt, wenn pragmatische Lösungen gefunden werden, anstatt stures Verwaltungsdenken und lokale Vorbehalte geltend zu machen“, sagte Feldmann. Frankfurts Verkehrsdezernent Klaus Oesterling unterstrich: „Dieses Beispiel zeigt, dass eine funktionierende Infrastrukturplanung nur zusammen und nicht gegeneinander gelingen kann!“
Das Frankfurter Stadtoberhaupt und seine Amtskollegin aus Maintal sprachen während ihres Treffens auch über die Verfügbarkeit der Grundstücke der ehemaligen Stadtgärtnerei Frankfurt und eines zum Hospital zum Heiligen Geist gehörenden Areals. Anschließend trug sich Feldmann ins goldene Buch der Stadt Maintal ein. „Ich freue mich darauf, dass wir im Gewerbegebiet Maintal-West möglichst bald Baurecht schaffen werden und Gewerbetreibenden an dieser Stelle einen attraktiven, leicht zugänglichen und mitten im Ballungszentrum Rhein-Main gelegenen Standort anbieten können“, sagte Feldmann. „Jetzt kommt es darauf an, die Verwaltungsvereinbarung möglichst schnell abzuschließen und das neue Areal ohne Zeitverzögerung zu entwickeln“, betonte Böttcher.
KAV trauert um Prof. Fuat Sezgin
Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) trauert um den Historiker und Islamwissenschaftler Fuat Sezgin. Fuat Sezgin starb im Alter von 93 Jahren.
Sezgin wurde 1924 Bitlis, Türkei geboren. Nach dem Militärputsch von 1960 verlor er in der Türkei seine Lehrerlaubnis und kam 1961 zunächst als Gastwissenschaftler nach Frankfurt. Hier gründete er 1982 das Institut für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften an der Goethe-Universität und leitete es bis zu seinem Tode. Er forschte vor allem zur Geschichte der Naturwissenschaften und des Schrifttums im arabisch-islamischen Kulturkreis.
Sezgin war Inhaber des König-Faisal-Preis für Islamwissenschaft (1979), der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (1980), des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1982) sowie des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2001).
Die KAV beklagt den Verlust dieses großen Wissenschaftlers unserer Stadt.
S-Bahn-Tunnelsperrung: Bitte U-Bahn benutzen!
Die S-Bahn-Tunnelsperrung während der Sommerferien in Frankfurt verlangt von Fahrgästen und Verkehrsunternehmen Flexibilität. In der ersten Ferienwoche hat sich gezeigt, dass die Straßenbahn zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt häufig an ihre Kapazitätsgrenzen kommt. RMV und traffiQ appellieren daher an ihre Kunden, möglichst die parallel verkehrenden U-Bahnen zu nutzen. Während die jeweils alle zehn Minuten verkehrenden Straßenbahn-Linien 11 und 12 lediglich rund 170 Plätze pro Zug bieten können, verkehren die U-Bahnen alle 2,5 Minuten und bieten bis zu 700 Plätze pro Zug, die nur teilweise genutzt sind.
Um der Nachfrage auf den Straßenbahnen gerecht zu werden, steht ab sofort zusätzlich ein Zug bereit, der montags bis freitags von 6 bis 19 Uhr bei Bedarf zum Verspätungsausgleich oder kurzfristig als Verstärkungszug eingesetzt wird.
13. Bio-Brotboxaktion für die Erstklässler – Helferinnen und Helfer gesucht!
Auch in diesem Jahr packt das Umweltforum Rhein-Main 7500 Bio-Brotboxen für die Frankfurter Erstklässlerinnen und Erstklässler. Denn für einen guten Start in den Schultag ist ein gesundes Frühstück sehr wichtig. Hierfür werden ehrenamtliche Helfer gesucht. Die Aktion des Umweltforums geht bereits ins elfte Jahr. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig hat die Schirmherrschaft übernommen.
Die Kinder erhalten die Bio-Brotboxen am Montag, 13. August. Damit alles gelingt, müssen ehrenamtliche Helfer diese mit Inhalt versehen. Das geschieht mit einer Packaktion, die am Sonntag, 12. August, um 15 Uhr, in den Lagerräumen der Firma Grundhöfer, Johann-Georg-Fahr-Anlage 1, gegenüber dem Frischezentrum in Kalbach statt findet. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt.
Wer kommen möchte, gebe bitte rechtzeitig unter Angabe der Anzahl der Helfer/ -innen Bescheid, telefonisch unter 0176/53830670 oder per Email an b.neumann@umweltforum-rhein-main.de.