Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Ortschaftsräte tagen in Wolfartsweier und Stupferich – Einwohnerfragestunde und KiTa Katze – Sanierung und Grüncontainer
Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Ortschaftsrat Wolfartsweier am Dienstag, 10. Juli 2018, um 19 Uhr in der Begegnungsstätte zusammen. Unter Vorsitz von Ortsvorsteher Anton Huber findet zuerst die Einwohnerfragestunde Platz auf der Tagesordnung, bevor auf Antrag der SPD-Ortschaftsratsfraktion über die Erweiterung der städtischen Kindertagesstätte „Katze“ in der Wettersteinstraße gesprochen wird. Die CDU-Fraktion erfragt anschließend den Sachstand der Umbauarbeiten für den Ganztagesbetrieb der Grundschule Wolfartsweier, und bekommt anschließend Auskunft auf ihre Anfrage zu Tempo-30-Kontrollen im Ort. Mündliche Anfragen und Mitteilungen der Verwaltung beschließen die Sitzung.
Am Mittwoch, 11. Juli, tagt der Ortschaftsrat Stupferich um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Unter Vorsitz von Ortsvorsteher Alfons Gartner geht es zunächst um die Sanierung von Straßen, bevor ein nichtöffentlich gefasster Beschluss aus der letzten Sitzung am 6. Juni bekannt gegeben wird. Auf Antrag der Ortschaftsratsfraktion der Freie-Wähler-Vereinigung (FWV) diskutiert das Gremium über den dauerhaften Stellplatz für einen Grüncontainer, bevor es ebenfalls auf Initiative der FWV um den Jugendtreff gehen wird. Mitteilungen der Ortsverwaltung und Verschiedenes stehen am Ende der Tagesordnung.
Sportausschuss berät Sportförderung – 120.000 Euro für Kooperationen zwischen Schule und Sportverein
In der jüngsten nichtöffentlichen Sitzung des Sportausschusses am 2. Juli gab Bürgermeister Martin Lenz zunächst bekannt, dass die KULT-Fraktion ihren Ergänzungsantrag zur Neufassung der Sportförderungsrichtlinien der Stadt Karlsruhe zurückgezogen hat. Diese wurden nach zweijährigen Beratungen in der Gemeinderatssitzung im April nahezu einstimmig beschlossen, auch mit Zustimmung der KULT-Stadträte. Die neuen Sportförderungsrichtlinien gelten nun ab dem 1. Januar 2019.
Förderprogramme für Schulen und Sportvereine
Für Projekte im Sinne der Förderungskonzepte „Schule – Sportverein“ und „Sport im Ganztag“ stehen im Schuljahr 2018/19 Förderungsmittel in Höhe von 120.000 Euro zur Verfügung. „Damit liegen wir bundesweit vorne“, freute sich Bürgermeister Martin Lenz, unter dessen Leitung der Sportausschuss die vorgestellte Verteilung mit einhelliger Zustimmung zur Kenntnis nahm.
Wie in den zurückliegenden Jahren hat eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Sportdezernats, des Regionalteams Sport des staatlichen Schulamtes, des Sportkreises Karlsruhe und des Schul- und Sportamts, eingegangene Anträge auf Basis der Konzeption geprüft und bewertet.
100.000 Euro wurden nun für Kooperationen bewilligt, die sich bei der Bewerbung an der Konzeption „Kooperation Schule – Sportverein“ orientierten. Hierbei mussten von 122 Anträgen nur 19 abgelehnt werden. Der Förderungsschwerpunkt liegt bei den Kooperationen mit Ganztagsschulen. Insgesamt werden 64 Schulen mit entsprechendem Angebot bezuschusst, darunter 40 Grundschulen.
Dieser Fokus zeigt sich auch im Modellprojekt „Sport im Ganztag“, für das sechs zusätzliche Angebote mit insgesamt 20.000 Euro gefördert werden, um den Bedürfnissen der Ganztagsschülerinnen und -schüler gerecht zu werden. BM Lenz dankte abschließend der Arbeitsgruppe für die sorgfältige Auswahl.
Auszubildende waren kreativ – Brettspiel für Waldpädagogik gebaut und getestet
Vier Auszubildende der Stadt haben ein Brettspiel entworfen und gebaut, das ab sofort im Waldzentrum zum Thema „Das Eichhörnchen im Herbst“ eingesetzt wird. Dabei geht es darum, als Eichhörnchen im Herbst für den Winter ausreichend Vorräte anzulegen, um zu überleben. Mit viel Liebe zum Detail gestalteten Jessy Gress und Melanie Müller vom Gartenbauamt, Moritz Köpf vom Personal- und Organisationsamt sowie Leonard Willimsky vom Forstamt die Spielfiguren, Fragekarten und das Brett. Im Spiel können zwei bis vier Einzelpersonen oder Teams aktiv werden.
Kürzlich übergab das Quartett sein Werk an den Projektleiter der Waldpädagogik, Förster Martin Kurz. Bei einer waldpädagogischen Einführungsveranstaltung für Teilnehmende einer Fachschule für Sozialpädagogik bestand es bereits den Praxistest.
Ausfälle bei der Bioabfallsammlung – Teilabschnitt in Durlach wurde heute nachgeleert
Aufgrund eines nun schon fortwährend hohen Krankenstandes bei der städtischen Müllabfuhr kam es in den vergangenen Wochen leider vor, dass nicht alle Biotonnen geleert wurden. Auch in dieser Woche kann es bei der Bioabfall-Sammlung in einigen Stadtteilen zu weiteren Ausfällen kommen, teilte das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) mit. Eine Nachleerung ist wegen des derzeitigen Krankenstandes nicht möglich.
Grundsätzlich gilt auch weiterhin, dass Biotonnen, die in der vorherigen Woche nicht geleert wurden, in der darauffolgenden Woche geleert werden, so dass ein mindestens zweiwöchentlicher Leerungsrhythmus gewährleistet ist. Allerdings musste das AfA am gestrigen Mittwoch leider feststellen, dass ein Teilgebiet der Biotour in Durlach – ein Abschnitt nördlich der Pfinz (unter anderem die Funkerstraße) – am 14. Juni das letzte Mal geleert wurde. Die Gründe liegen im Tourenablauf vor Ort. In der darauffolgenden Woche fiel die Biotour krankheitsbedingt aus und sollte am 28. Juni wieder regulär geholt werden.
Teilgebiet wurde nicht mehr angefahren
Aufgrund des Einsatzes von Leiharbeitnehmern wurde ein Teilgebiet der Biotour am 28. Juni nicht mehr angefahren, was der Disposition nicht kommuniziert wurde. Das AfA möchte sich ausdrücklich bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die ihnen dadurch entstanden sind. Die Biotonnen in dem betroffenen Gebiet wurden am heutigen Donnerstag, 5. Juli, geleert.
Das AfA hat seit einigen Wochen mit einem erhöhten Krankenstand zu kämpfen. Diese Situation ist in Sommermonaten erstmalig eingetreten. Die Dienststelle wird weiterhin daran arbeiten, den personellen Engpass durch interne Maßnahmen, beispielsweise einen personellen Ausgleich innerhalb des Amtes, und weitere externe Leiharbeitnehmer aufzufangen und alle Touren wieder regulär zu fahren. Auch sollen mit dem Personalrat Gespräche über Samstagsarbeit aufgenommen werden.
LKW-Fahrer sind schwer zu finden
Verschärft wurde die Problematik noch dadurch, dass insbesondere bei den Kraftfahrern ein erhöhter Krankenstand zu verzeichnen ist, was zum Ausfall einer kompletten Tour führen kann. Nur Beschäftigte mit einem LKW-Führerschein dürfen ein Müllfahrzeug fahren. Es wird daher überlegt, geeigneten Mitarbeitenden die Möglichkeit einzuräumen, den entsprechenden LKW-Führerschein zu erwerben. Hier ist auch auf die notwendige Erfahrung zu achten. Sicherheit für die Mitarbeiter und die anderen Verkehrsteilnehmer geht vor.
Nicht nur das AfA hat mit der Problematik zu kämpfen, Beschäftigte mit LKW-Führerschein zu finden. LKW-Fahrer sind grundsätzlich sehr gefragt und auch private Unternehmen suchen händeringend nach Fahrern.
Da die Biotonne wöchentlich geleert wird, hat das AfA hier die Möglichkeit, diese Touren in der darauffolgenden Woche nachzuholen. Bei der Papiertonne oder den anderen Abfallfraktionen sieht dies anders aus. Die Papiertonne wird beispielsweise nur alle vier Wochen geleert.