Bad Kreuznach – Diese Jubiläen sind wahrlich ein Grund zum Feiern: Seit 40 Jahren arbeiten Volker Bühler und Guido Ragg im öffentlichen Dienst; Kerstin Püttmann ist seit 25 Jahren bei der Stadtverwaltung. Ihren langjährigen Einsatz hat Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer am Freitag während einer kleinen Feierstunde im Else-Liebler-Haus gewürdigt.
Guido Ragg begann seine Gärtnerlehre bei der Stadtverwaltung im Jahr 1977 und zog dann viele Jahre Pflanzen in der damaligen städtischen Gärtnerei im Salinental. 1991/92 besuchte der heute 56-Jährige die Gartenbaufachschule in Wiesbaden, die er mit der Meisterprüfung abschloss. Heute ist Ragg als Sachgebietsleiter Grünflächenpflege beim Bauhof für 25 Mitarbeiter zuständig.
„Ich schätze die Arbeit im Grünen und freue mich, wenn etwas wächst“,
hat der Garten- und Landschaftsbaumeister nach wie vor Freude an seinem Beruf. Aber:
„Die Arbeit wird nicht weniger, weil es immer mehr Grünflächen in der Stadt gibt.“
Ebenfalls auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst blickt Volker Bühler zurück. Der gelernte Maschinenschlosser aus Feilbingert fing 1979 als Klärwärter bei der VG Bad Münster am Stein-Ebernburg an. Durch Fleiß und Einsatz arbeitete sich Bühler bei den VG-Werken zum stellvertretenden Werksleiter hoch. Mit der Übernahme der VG-Werke durch die Stadt Bad Kreuznach 2014 wurde der vierfache Vater Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Heute genießt der 63-Jährige seine Altersteilzeit mit Reisen in ferne Länder und blickt gerne auf sein Berufsleben zurück:
„Es war eine schöne, zeitweise auch stressige Zeit, aber ich bereue nichts“,
sagt Bühler.
Schon mehrere ganz unterschiedliche Stationen hat Kerstin Püttmann in den 25 Jahren bei der Stadtverwaltung durchlaufen. Als Anwärterin mittlerer Dienst 1993 gestartet, arbeitete die Bad Sobernheimerin unter anderem bei der Wohngeldstelle, bevor sie vor 14 Jahren zum Ordnungsamt kam. Dort hat die 43-Jährige bei der Fahrerlaubnisbehörde die Führerscheine der Bad Kreuznacher im Blick.
„Ich sage immer: Ich gebe und ich nehme“,
fasst Püttmann mit einem Schmunzeln ihre Arbeit zusammen. Sie weiß aber auch:
„Man braucht viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen.“