Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Oberbürgermeister Peter Feldmann empfängt Russlands Generalkonsul Alexander B. Bulay
Am Freitag, 6. Juli 2018, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann Alexander B. Bulay, den Generalkonsul der Russischen Föderation, in seinem Dienstzimmer im Frankfurter Römer empfangen. Mit Bulay, der seit 1. Juli 2015 in Frankfurt tätig ist, hat sich der Oberbürgermeister unter anderem über die geplante Intensivierung kultureller und wissenschaftlicher Austauschprogramme unterhalten.
„Zunächst gilt es nun, konkrete Projekte zu vereinbaren und diese auf der Arbeitsebene zu organisieren. Besonders interessant ist die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Kooperation, etwa mit der Lomonossow Universität in Moskau“, sagte Feldmann. Wie die konkrete Zusammenarbeit mit der größten und ältesten Universität Russlands aussehen könnte, müsse nun im Detail geklärt werden.
„Ich möchte mich jedoch ausdrücklich für das freundschaftliche Angebot des russischen Generalkonsuls bedanken, die Zusammenarbeit mit der Stadt Moskau zu intensivieren“, sagte Frankfurts Oberbürgermeister. Denn: „Miteinander zu sprechen und zusammenzuarbeiten ist stets der beste Weg, um die Standpunkte und Interessen seines Gegenübers zu verstehen“. Auch ein kultureller Austausch zwischen Frankfurt und Russland sei durchaus denkbar, um bestehende freundschaftliche Partnerschaften zu stärken sowie neue Netzwerke aufzubauen.
Alexander B. Bulay wurde am 13. Februar 1955 in Moskau geboren, wo er 1977 einen Abschluss am Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen ablegte. Bis 1983 war er als Mitarbeiter der Sowjetischen Botschaft in der DDR tätig. Von 1982 bis 1991 arbeitete er im Moskauer Außenministerium, um anschließend in Deutschland seinen Dienst beim Generalkonsulat in München anzutreten. Später folgten Stationen in den Konsulaten Hamburg und der Botschaft seines Landes in der Schweiz. Dazwischen kehrte Bulay immer wieder nach Moskau zurück, um dort in verschiedenen Funktionen das Außenministerium zu unterstützen. Zum 1. Juli 2015 trat er in Frankfurt die Nachfolge seines Vorgängers Ruslan Karsanov an.
Magistrat beschließt Zuschüsse für acht Sportvereine
Der Magistrat hat einer Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung zugestimmt, acht Sportvereine bei ihren Bau- und Sanierungsvorhaben mit insgesamt 160.000 Euro zu unterstützen.
Davon erhält der Athletik-Sportverein 1900 Griesheim rund 10.500 Euro für seine Dachsanierung. Der TC Palmengarten nutzt 28.000 Euro für die Neugestaltung der Duschräume, die FTG Frankfurt 1847 erneuert den Hallenboden mit circa 18.000 Euro und der Frankfurter Turnverein 1860 nimmt mit knapp 60.000 Euro umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der Sporthalle vor. Orplid Frankfurt verwendet 8000 Euro für den Austausch des Heizkessels sowie des Sanitärbereichs, 10.000 Euro erhält der Schwimm-Sport-Club Sparta für eine neue Hoftor- und Schließanlage. Mit rund 19.000 Euro wird die Turn- und Sportgemeinde Oberrad neue Türen anbringen sowie die Erneuerung der Elektroinstallation in der Sporthalle realisieren. Der TV Harheim bekommt einen Zuschuss von 8000 Euro für die Fassadensanierung und Anzeigentafel der Sporthalle.
Sportdezernent Markus Frank erklärt: „Ich freue mich über diese Sportvereine, die neben dem Trainings- und Spielbetrieb die Instandhaltung ihrer vereinseigenen Gebäude durchführen. Die Stadt unterstützt die Vereine mit eigenen Plätzen und Hallen mit Zuschüssen bei Sanierungs- und Baumaßnahmen mit bis zu 50 Prozent der Kosten.“
Ein mittelalterliches Kleinod entdecken – Institut für Stadtgeschichte bietet Führung zu Ratgeb-Wandgemälden im Karmeliterkloster an
Das Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster, einem historischen und architektonischen Kleinod Frankfurts, bietet am Sonntag, 15. Juli, um 15 Uhr eine Führung mit Silke Wustmann zu den Gemäldezyklen von Jörg Ratgeb (um 1480 bis 1526) an.
Wer ist die Dame mit dem ausgefallenen schwarzen Hut? Was hat es mit den Männern bei der Einschiffung auf sich? Warum haben die Wandbilder Fehlstellen? Viele Fragen können weder der Audio-Guide noch die Dauerausstellung umfassend beantworten. Deshalb können sich Interessierte jeden dritten Sonntag im Monat um 15 Uhr einer fachkundigen Führung anschließen, die sich speziell mit den historischen und kunsthistorischen Aspekten der Wandgemälde von Jörg Ratgeb beschäftigt.
Ihren heutigen Betrachtern vielfach unbekannt, werden die Ikonografie ausführlich erläutert und die Bilder zum Sprechen gebracht. Ganz nebenbei ist das Karmeliterkloster zu entdecken. Es ist die einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage in Frankfurt und hat trotz erheblicher Umbauten und Kriegszerstörungen viel von seinem ursprünglichen Charakter bewahrt. Treffpunkt zur Führung ist das Foyer im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen finden sich unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de.
Oberbürgermeister Peter Feldmann hält Bürgersprechstunde in Höchst ab – Frankfurts Stadtoberhaupt nimmt sich Zeit für die Wünsche und Anliegen der Bevölkerung
Seit Höchst im Jahr 1928 nach Frankfurt eingemeindet wurde, ist das Frankfurter Stadtoberhaupt auch als Dezernent für die westlichen Stadtteile zuständig. Oberbürgermeister Peter Feldmann lädt daher regelmäßig zu einer Bürgersprechstunde in die Verwaltungsstelle Höchst im Bolongaropalast ein, um sich im persönlichen Gespräch ein Bild von den Anliegen und Wünschen der Menschen aus dem Westen der Stadt zu machen.
Eine Höchsterin nutzte die Gelegenheit, um sich beim Oberbürgermeister für dessen politischen Einsatz für den kürzlich verfügten Mietpreisstopp bei der Nassauischen Heimstätte (NH) zu bedanken. „In den vergangenen Wochen haben sich viele NH-Mieter bei mir gemeldet. Diese Resonanz zeigt mir, dass der Mangel an günstigem Wohnraum ein stadtweites Reizthema ist und es nicht damit getan ist, dies im Wahlkampf zu thematisieren. Die Politik ist gut beraten, hier mäßigend gegenzusteuern und zu unternehmen, was in ihrer Macht steht, um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu lindern“, sagte Feldmann.
Auch wurde der Oberbürgermeister auf die hygienischen Zustände am Waldspielplatz Schwanheim angesprochen. „Mit der Kampagne #cleanffm versuchen wir, die Menschen für das Thema Sauberkeit zu sensibilisieren. Ich hoffe, dass dies Wirkung zeigt und auch die Besucher des Waldspielplatzes in Schwanheim an die Umwelt und ihre Mitmenschen denken“, sagte Feldmann.
Eine rasch wachsende Stadt wie Frankfurt steht nicht nur vor der Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, sondern auch für gute Schulbildung zu sorgen. Eine Lehrerin der IGS 15, welche zu Beginn des Schuljahres ihren Unterricht in der Karl-Oppermann-Schule in Unterliederbach aufnimmt, nutzte das Gespräch mit dem Oberbürgermeister, um diesem den Konzeptbaustein „Grünen Schule“ vorzustellen und nach einem Standort der IGS 15 zu fragen.
„Ich bin immer wieder aufs Neue beeindruckt, mit welchem Engagement die Pädagogen in dieser Stadt arbeiten und kann als ehemaliger Leiter eines Jugendhauses die Sorgen und Wünsche der Kollegen gut nachvollziehen. Solches Engagement gehört gefördert und unterstützt. Trotz mitunter schwieriger Liegenschaftsbedingungen arbeiten unsere Bildungs- und Integrationsdezernentin und ihr Team mit Hochdruck an neuen Lösungen. So auch in diesem Fall“, ermunterte Feldmann seine Besucherin, ihr Engagement fortzusetzen.
‚Der Rauch verzieht sich‘ – Stadtrat Markus Frank sieht positive Entwicklung bei Shisha-Bars
In der Vergangenheit wurde seitens des Ordnungsamtes in regelmäßigen Abständen über die Kontrollen von Shisha-Bars berichtet. Grund dieser Kontrollen war und ist der Verbraucherschutz und die Sicherheit und Gesundheit der Besucherinnen und Besucher. Daher war die Kontrolldichte relativ hoch. Über einen Vergleichszeitraum von einem Jahr hat sich nun herausgestellt, dass die Anzahl der Betriebe um knapp zehn Prozent zurückgegangen ist. Auch bei den erteilten Sanktionen wie vorübergehenden Schließungen und Ordnungswidrigkeitenverfahren ist ein Rücklauf zu verzeichnen.
Sicherheitsdezernent Frank dazu: „Die genauen Gründe, warum hier Betriebe schließen, sind eigentlich zweitrangig. Ich freue mich, dass offenbar der Trend, aus jedem auch nur einigermaßen geeigneten Raum eine Shisha-Bar zu machen, abnimmt. Und noch mehr freue ich mich, dass die Besucherinnen und Besucher in einer für ihre Gesundheit ungefährlichen Umgebung eine schöne Zeit in Frankfurt verbringen können. Wir werden dies auch weiterhin mit Kontrollmaßnahmen unterstützen und begleiten.“
Vorabmaßnahmen für den Riederwaldtunnel: Nur eine Fahrbahn Am Erlenbruch
Wegen Leitungsumverlegungen für den Riederwaldtunnel durch die Netzdienste Rhein-Main wird die Fahrbahn Am Erlenbruch zwischen Borsigallee und Lahmeyerstraße an zwei Wochenenden jeweils zwischen Freitag, 20 Uhr, und Montag, 6 Uhr, auf eine Fahrspur je Richtung reduziert. Die betroffenen Wochenenden beginnen am Freitag, 13. Juli, und Freitag, 20. Juli. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Um die Auswirkungen auf den Verkehr zu reduzieren, werden die Arbeiten in den Sommerferien, an Wochenenden und teilweise nachts durchgeführt. Die Maßnahme ist eine von mehreren sogenannten Vorabmaßnahmen im Zuge der Fertigstellung des Riederwaldtunnels durch Hessen Mobil. Insbesondere die Netzdienste Rhein-Main sowie die Stadtentwässerung Frankfurt müssen im Vorfeld Kanäle und Leitungen umverlegen, um die Trasse für den Tunnelausbau frei zu machen. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.