Bingen – Am Sonntag, den 8. Juli feierte die Region Rheinhessen ihren 202. Gründungstag in Bingen – der Stadt, die Peter E. Eckes, Vorsitzender von Rheinhessen Marketing e. V., kurzerhand für 24 Stunden zur „Hauptstadt“ Rheinhessens erklärte.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen rund 150 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Auftakt des Ehrentages in der Vinothek zusammen, um das uralte Kulturland am Rhein und dessen Lebensfreude bei rheinhessischer Speis und Trank sowie musikalischem Rahmenprogramm hochleben zu lassen.
„Rheinhessen ist mehr als ein lebenswerter Ort entlang des Rheins. Rheinhessen ist auch ein sympathisches Stück von Rheinland-Pfalz, ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort sowie reich an Kultur- und Freizeitangeboten. Das sollten alle Rheinhessinnen und Rheinhessen als Botschafter in die Welt hinaustragen und Gäste aus den Nachbarregionen dazu einladen, Rheinhessen zu besuchen“,
rief Peter E. Eckes seine Gäste zum Handeln auf.
Auch Georg Sahnen, Amtsleiter Touristik der Gastgeberstadt Bingen, sieht das Potenzial der Region Rheinhessen – im Bereich der Touristik, aber auch in Politik und Wirtschaft.
„Es geht darum, Strukturen für die Zukunft zu schaffen und Rheinhessen als attraktiven Wirtschaftsstandort stark zu machen.“
Dies gelinge nur mit vereinten Kräften, durch gemeinsame Kooperationen der Akteure in Rheinhessen sowie das Bündeln der vorhandenen Ressourcen. „Um diese Ziele zu erreichen, benötigen wir einen Vorreiter wie Rheinhessen Marketing!“, so Sahnen.
Dass auch in den Kommunen seit dem Jubiläum 200 Jahre Rheinhessen 2016 der Stein ins Rollen gekommen ist, berichtet Landrat Ernst Walter Görisch:
„Wir müssen auf Qualität setzen. Das gilt nicht nur für den Wein, sondern auch für die Wirtschaft und den Tourismus, sodass die positive Entwicklung der letzten Jahre anhält und ausgebaut werden kann.“
Beendet wurde die offizielle Veranstaltung durch den Anschnitt des Geburtstagskuchens, der mittlerweile schon Tradition hat, durch Peter E. Eckes, Ernst Walter Görisch, Georg Sahnen und die rheinhessische Weinkönigin Lea Kopp.
Im Anschluss wurde mit über 10.000 Gästen im Rahmen des Binger Kulturuferfestes weitergefeiert. Rheinhessen Marketing und das Projektbüro luden zum „rheinhessischen Kinderparadies“ in der Hindenburganlage. Dieses machte seinem Namen alle Ehre: ein Paradies für kleine und große Entdecker. Auf rund 3.000 m2 machten 30 Klanginstrumente aus Holz des französischen Künstlers Etienne Favre neugierig und spiegelten die kulturelle Vielfalt der Region wider.
„Wir möchten vor allem eine Brücke zur Jugend schlagen, die Kulturlandschaft in Rheinhessen fördern und unsere Gäste dazu einladen, mit offenen Augen und Ohren durch unsere Region zu gehen, die sich in den letzten Jahren hervorragend weiterentwickelt hat“,
so Tobias Bartenbach, Leiter des Projektbüros Rheinhessen.
Zum krönenden Abschluss des Tages ließ Oliver Mager mit allen Kindern und Gästen des Festes rund 200 Rheinhessen-Ballons in den Himmel steigen – getreu des Mottos „Wir lassen die Party steigen!“
Ein toller Anblick und Geburtstagsgruß an Rheinhessen, der sich für den ein oder anderen Gast sogar noch richtig lohnen kann. Denn mit den Ballons wurden zudem die über den Tag ausgefüllten Gewinnspielkarten gen Himmel geschickt. Die Karte, die gefunden und zurückgesendet wird und dabei den weitesten Weg hinter sich gebracht hat, gewinnt einen von vielen Preisen rund um das Thema Kultur in Rheinhessen.
Auch im kommenden Jahr, wenn es 200+3 Jahre Rheinhessen heißt, soll wieder gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Gründungstag der Region gefeiert werden. An welchem Ort Rheinhessens dies geschehen wird, steht noch nicht fest. Aber der 8. Juli wird fortgeführt und gebührend gefeiert, das garantiert Peter E. Eckes.