Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
15-Jähriger rastet aus
Kaiserslautern (ots) – Bei polizeilichen Kontrollen im Bereich Willy-Brandt-Platz hat sich ein Jugendlicher am Donnerstagabend mit den Einsatzkräften angelegt. Weil der 15-Jährige bereits eine Körperverletzung begangen hatte, wurde ihm ein Platzverweis erteilt und er sollte mit zur Dienststelle kommen, damit seine Mutter ihn dort abholt.
Weil der Junge weiter tobte und sich nicht beruhigen ließ, wollten die Polizeibeamten ihn von einer größeren Personengruppe weg auf die andere Straßenseite bringen. Als der 15-Jährige dafür von den Polizisten am Handgelenk und an der Schulter angefasst wurde, rastete er völlig aus und fing an, nach den Beamten zu schlagen. Nur mit Kraftaufwand gelang es den Einsatzkräften, den Randalierer zu Boden zu bringen, wobei er allerdings weiterhin Widerstand leistete und die Polizisten beleidigte. Bei dem Gerangel wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt.
Auf den 15-Jährigen kommen nun Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Widerstand und Beleidigung zu.
Haftbefehl “im Vorbeilaufen” vollstreckt
Kaiserslautern (ots) – Sozusagen “im Vorbeilaufen” konnten Polizeibeamte am Donnerstag einen Haftbefehl vollstrecken. Das Streifenteam hielt sich gegen Mittag gerade im Hof der Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße auf, als ein Mann außen vorbeilief. Die Polizeibeamten erkannten in ihm einen Mann, der wegen eines bestehenden Haftbefehls zur Festnahme ausgeschrieben war. Sie baten den Passanten daraufhin in den Hof und eröffneten ihm den Haftbefehl. Demnach musste der 33-Jährige aufgrund einer Verurteilung wegen Körperverletzung entweder eine gerichtlich verhängte Geldstrafe in Höhe von mehreren hundert Euro bezahlen oder ersatzweise eine Freiheitsstrafe antreten. Der Mann konnte das geforderte Geld auftreiben und so einem Aufenthalt hinter Gittern entgehen…
Wir kontrollieren für IHR Leben gern!
Kaiserslautern (ots) – Etliche alkoholisierte Autofahrer hat die Polizei in der Nacht zu Freitag im Stadtgebiet aus dem Verkehr gezogen, beziehungsweise dafür gesorgt, dass sie in ihrem Zustand gar nicht erst losfahren.
Unter anderem nahmen zwei Streifen von 1.30 Uhr bis 4 Uhr den nächtlichen Durchgangsverkehr in der Kohlenhofstraße ins Visier und “pickten” sich am Elf-Freunde-Kreisel mehrere Autos heraus, um die Fahrer zu überprüfen. Kurz vor 3 Uhr hatten es die Beamten dabei mit einem jungen Mann zu tun, der stark nach Alkohol roch. Laut Atemtest hatte der 24-Jährige einen Alkoholpegel von 1,29 Promille. Er wurde daraufhin zur Dienststelle gebracht und musste eine Blutprobe abgeben. Nach Abschluss der obligatorischen Maßnahmen wurde der Mann der US-Militärpolizei übergeben. Auf ihn kommt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zu.
Parallel führte eine weitere Streife in der Zollamtstraße auf einem Parkdeck eine Kontrolle durch. Auch hier hatten es die Beamten mit einem Mann zu tun, der eindeutig zu tief ins Glas geschaut hatte. Bei einer Atemalkoholkontrolle zeigte das Testgerät einen Wert von 1,07 Promille. Der 31-Jährige wurde für weitere Tests zur nächsten Dienststelle gebracht und anschließend der Militärpolizei übergeben.
Zuvor hatten zwei Streifen den Abreiseverkehr einer Veranstaltung im Uni-Gebiet überwacht und rund um die Parkplätze mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt. Drei Fahranfängerinnen nutzten die Gelegenheit und baten um einen Atemtest – weil sie es auf 0,23, 0,25 und 0,3 Promille brachten, für sie aber noch die Null-Promille-Grenze gilt, wurde ihnen der Fahrtantritt untersagt und der Autoschlüssel an fahrtüchtige Mitglieder ihrer Gruppe übergeben.
Ebenso eine 25-Jährige aus dem Landkreis: Sie bat kurz vor 2 Uhr um Überprüfung ihrer Fahrtüchtigkeit. Weil sie laut Atemtest 0,6 Promille hatte, durfte sie sich nicht hinters Steuer setzen, sondern musste die Schlüssel ihren nüchternen Begleiter abgeben, der die junge Frau dann nach Hause brachte.
Nicht ganz so glimpflich kamen andere Fahrer davon, die sich alkoholisiert ans Steuer gesetzt hatten und losgefahren waren. So wurden Fahrer/innen mit Pegeln zwischen 0,8 und 1,8 Promille erwischt. Ihre Schlüssel und Führerscheine wurden vorläufig sichergestellt. Sie müssen mit entsprechenden Konsequenzen – je nach Promille-Wert – rechnen.
Ein 21-Jähriger wurde schlafend auf dem Fahrersitz entdeckt – seine Autotür stand offen, die Zündschlüssel hielt er in der Hand. Der junge Mann zeigte deutliche Ausfallerscheinungen; laut Schnelltest hatte er 1,47 Promille “intus”. Führerschein und Zündschlüssel kann er sich bei der Polizei abholen, wenn er wieder nüchtern ist.
Noch rechtzeitig verhindern konnten die Beamten auch die Trunkenheitsfahrt eines 30-Jährigen. Er wurde noch vor Fahrtantritt einer Kontrolle unterzogen und brachte es auf 1,87 Promille. Seine Autoschlüssel übergab der Mann deshalb in die Hände der Polizisten.