Frankenthal: Ausstellungsprojekt „200 Jahre Patenkind der Königin Karoline“ nimmt Gestalt an

Schülerinnen und Schüler des Karolinen-Gymnasiums mit den Verantwortlichen des Erlenbert-Museums sowie betreuenden Lehrkräften. (Foto: Erkenbert-Museum Frankenthal)
Schülerinnen und Schüler des Karolinen-Gymnasiums mit den Verantwortlichen des Erlenbert-Museums sowie betreuenden Lehrkräften. (Foto: Erkenbert-Museum Frankenthal)

Frankenthal – Schülerinnen und Schüler des Karolinen-Gymnasiums widmen sich in ihrer Projektwoche ganz den Vorbereitungen zur Sonderausstellung „200 Jahre Patenkind der Königin Karoline“, die sie gemeinsam mit dem Erkenbert-Museum erarbeiten und die von Donnerstag, 25. Oktober bis Sonntag, 30. Dezember in den Räumen des Erkenbert-Museum zu sehen sein wird.

Vom 15. bis zum 21. Juni 2018 fand im Karolinen-Gymnasium in Frankenthal eine Projektwoche statt. Für 26 Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe stand diese ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die Sonderausstellung „200 Jahre Patenkind der Königin Karoline“. Diese wird vom 25. Oktober bis zum 30. Dezember in den Räumen des Erkenbert-Museum zu sehen sein.

Nach Ausstellungsstücken auch von Seiten der Frankenthaler Bürgerinnen und Bürgern, die in Zusammenhang mit Königin Karoline oder der Schule stehen, wird noch gesucht.

Anlass der Ausstellung

Anlässlich des 200. Jahrestages des Patenbriefs der Königin Karoline an das Karolinen Gymnasium haben sich das Karolinen-Gymnasium und das Erkenbert-Museum zusammengetan und ein Projekt zur Gestaltung einer Ausstellung ins Leben gerufen. Der Startschuss für die gemeinsame Arbeit fiel bereits im Januar bei einem ersten Planungstermin im Erkenbert-Museum. Ein anschließender Projekttag vermittelte den Schülerinnen und Schülern außerdem Kenntnisse rund um die Museumsarbeit, so
dass sie bereits im Vorfeld der Projektwoche das nötige Rüstzeug für die konkrete Ausstellungsarbeit an der Hand hatten.

Vorarbeiten der Projektwoche

Zu Beginn der Projektwoche fanden sich die Schüler in Kleingruppen zusammen. Jeder suchte sich ein Themengebiet seiner Wahl aus. Aufgabenbereiche waren zum Beispiel das Verfassen von Thementexten zu unterschiedlichen Bereichen rund um das Ausstellungsthema inklusive der Gestaltung des entsprechenden Bereichs innerhalb der Ausstellung, das Entwickeln museumspädagogischer Begleitprogramme und das Entwerfen der Materialien für die begleitende Öffentlichkeitsarbeit. Die Gruppen erarbeiteten sich anhand von Fachliteratur die komplexen Themen und arbeiteten sie für die späteren Museumsbesucher verständlich und anschaulich auf.

Als Ergebnis der fünf Projekttage steht nun ein konkretes inhaltliches Ausstellungskonzept inklusive erster Textentwürfe und Gestaltungsideen, die in den kommenden Wochen weiter präzisiert und ausgearbeitet werden. Auch eine gemeinsam gestaltete und verfasste Broschüre wird auf Grundlage der Arbeiten in der Projektwoche entstehen.

Die Ausstellung

In der Ausstellung sollen nicht nur der poltisch-geschichtliche Hintergrund der Zeit und die Geschichte des Karolinen-Gymnasiums näher beleuchtet, sondern auch der Schulalltag damals und heute einander gegenüber gestellt werden. Außerdem wird die Präsentation die Lebenswege bekannter Schulabsolventen nachvollziehbar machen. Ein Blick auf das Frauenbild der Zeit und den Menschen Königin Karoline wird außerdem die Besonderheit der Geschehnisse rund um das Jahr 1818 illustrieren.

Begleitet und unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler von den Fachlehrern Lars Beißwenger, Gabriele Gosch und Anneli Langhans-Glatt sowie von Museumsleitung Vera Holfelder und Museumsmitarbeiterin Anna-Luisa Lutz.

Objektsuche – Um Mithilfe wird gebeten

Nun gilt es das Konzept der Ausstellung mit Leben zu füllen. Hierfür werden noch Objekte rund um das Ausstellungsthema aus der Bürgerschaft gesucht. In Frage kommen zum Beispiel historische Dokumente zur Schulgeschichte, ehemalige Schulutensilien, Schulbücher und Klassenfotos. Erste Schätze wurden bereits ausgegraben und dem Erkenbert-Museum als Leihgabe übergeben, zum Beispiel ein Set aus Likörflasche und Gläsern verziert mit den Mitgliedern des Lehrkörpers der Schule. Alle Frankenthalerinnen und Frankenthaler werden deshalb gebeten sich einmal zuhause umzusehen, ob es nicht auch bei Ihnen noch Relikte des Karolinen-Gymnasiums aus vergangener Zeit geben könnte und ihre Erinnerungsstücke und Dokumente für die Ausstellung als Leihgaben zur Verfügung zu stellen.

Das Museumsteam bittet in diesem Fall um Kontaktaufnahme via E-Mail oder Telefon.

Kontakt:
Erkenbert-Museum
Museumsleiterin Vera Hollfelder
Rathausplatz 2-7
67227 Frankenthal
museum@frankenthal.de
Tel. 06233/89285