Karlsruhe – Aufgrund von unzureichender Belüftung beim Betrieb von Baumaschinen in einer Tiefgarage kam es am Montag Nachmittag (16.07.18) zu einer Anreicherung von Kohlenmonoxid. Durch die erhöhten Werte und die zeitliche Exposition kam es zu gesundheitlichen Ausfallerscheinungen bei zunächst acht Arbeitern der Baufirma.
Die Feuerwehr Karlsruhe wurde gegen 16 Uhr alarmiert. Im Verlauf des Einsatzes meldete sich noch eine weitere Person, die ebenfalls mit dem Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus verlegt wurde.
Die Feuerwehr unterstützte zu Beginn des Einsatzes den alarmierten Rettungsdienst bei der Versorgung der betroffenen Arbeiter. Zeitgleich wurden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr unter Atemschutz in der Tiefgarage und in dem darüberliegenden Bürogebäude eingesetzt, die mittels Messgeräten eine gesundheitsgefährdende Konzentration an Kohlenmonoxid feststellten.
Daraufhin wurde die Räumung des Gebäudes in Zusammenarbeit mit der Polizei veranlasst. Abschließend führte die Feuerwehr Lüftungsmaßnahmen durch, um die Konzentration an Kohlenmonoxid unter ein schädliches Niveau zu senken. Die Lüftungsmaßnahmen zogen sich dabei über mehrere Stunden hin.