Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Kultur macht stark – Die junge VHS Frankfurt bietet Jugendlichen aus (bildungs-)benachteiligten Familien eine vielfältig gestaltete Ferienwoche
Die Frankfurter Volkshochschule (VHS) beteiligt sich in diesem Sommer zum vierten Mal am Talentcampus, einem Ferienbildungskonzept des Deutschen Volkshochschulverbands. Das besondere Ferienbildungsprogramm findet in der letzten Woche der hessischen Sommerferien vom 30. Juli bis 3. August 2018 statt und richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren. Das kostenfreie Angebot wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen seines Programms „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“, welches außerschulische Maßnahmen der kulturellen Bildung für benachteiligte Kinder und Jugendliche fördert. Kooperationspartner der VHS sind die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main sowie das Jugendbildungswerk der Stadt Frankfurt.
In der ganztägig gestalteten Ferienwoche steht jeden Morgen Englisch als wichtige europäische Fremdsprache auf dem Programm. Es geht weniger darum, jungen Menschen etwas beizubringen und Vokabeln und Grammatik zu pauken, sondern Begabungen zu fördern und durch Spiel und Spaß Strukturen zu schaffen, die eigenes kreatives Handeln möglich machen. Vor dem gemeinsamen Mittagessen schließt der Vormittag mit Sport- und Spielangeboten. Am Nachmittag können je nach Interesse verschiedene Angebote besucht werden: englischsprachiges Theaterspiel, Hip-Hop oder Zirkus. Die Woche endet mit einer Vorführung der von den Kindern und Jugendlichen erarbeiteten Aktionen, wozu die Eltern und Kooperationspartner herzlich eingeladen sind. Das Programm findet statt im VHS-Zentrum West im Bildungs- und Kulturzentrum Höchst (BiKuZ), Michael-Stumpf-Straße 2.
Von den insgesamt 36 Plätzen sind einige noch frei. Interessierte können sich noch bis zum 25. Juli anmelden bei der VHS-Pädagogin Ingrid Reichel, Telefon 069/212-35545, E-Mail: junge.vhs@stadt-frankfurt.de.
Wie wir das Klima schützen – Jetzt anmelden für den Klimaschutz-Spaziergang mit Rosemarie Heilig durch die Innenstadt
Umweltdezernentin Rosemarie Heilig spaziert am Sonntag, 22. Juli, ab 15 Uhr zu Orten des Klimaschutzes in der Frankfurter Innenstadt. Bis 2050 will sich die Stadt komplett aus erneuerbaren Energien versorgen. Feyza Morgül von Opera Civil hat gemeinsam mit dem Energiereferat eine 90-minütige Tour entwickelt. Die Politikwissenschaftlerin führt die rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Orte in der Innenstadt, wo Klimaschutz gelebt wird, erläutert Hintergründe und gibt ihr Wissen zu Nachhaltigkeit weiter. Unter anderem geht es um Trinkwasserbrunnen, Solarstrom-Tankstellen, Bienenstöcke auf Hochhäusern und regionale Ernährung. Auch das Thema Mobilität wird dabei beleuchtet – mit einer kleinen Überraschung in der Bockenheimer Anlage. Der Spaziergang dauert bis etwa 16.30 Uhr.
Der Klimaschutz-Spaziergang findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der wilde Sonntag“ statt, die Teilnahme ist kostenlos. Es sind nur noch wenige Plätze frei! Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an energiereferat@stadt-frankfurt.de . Den Treffpunkt für die Tour erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Anmeldung.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen am Klimaschutz-Spaziergang teilzunehmen.
Christopher Street Day: Mehr Platz in U4 und U7, Straßenbahnen unterbrochen, Busse nehmen Umleitung
Am Samstag, 21. Juli, findet in der Frankfurter Innenstadt der Umzug zum Christopher Street Day statt. An diesem Tag bieten die U-Bahn-Linien U4 und U7 bis in die Nacht mehr Platz durch zusätzliche Wagen.
Die Straßenbahnlinien 11 und 12 müssen von etwa 10 bis 15.30 Uhr unterbrochen werden. Im Westen endet die Linie 11 aus Höchst am Hauptbahnhof (Südseite), die Linie 12 aus Schwanheim am Willy-Brandt-Platz. Im Osten fährt die Linie 11 von der Schießhüttenstraße in Fechenheim zur Ostendstraße und wird dann zum Lokalbahnhof umgeleitet. Die Linie 12 von der Hugo-Junkers-Straße fährt bis zur Friedberger Landstraße und weiter als 18 zum Gravensteiner-Platz.
Die Buslinien 30 und 36 nehmen von 12 und 15.30 Uhr zwischen Nordend und Sachsenhausen ebenfalls Umleitungen: Die Linie 36 fährt schon ab der Haltestelle „Hynsbergstraße“ durch Glauburgstraße sowie Friedberger Landstraße und wird, wie dann auch die Linie 30, östlich an der Konstablerwache vorbeigeführt nach Sachsenhausen.
Der Ebbelwei-Expreß der VGF verkehrt über Sachsenhausen und startet erst um 15.50 Uhr wieder am Zoo.
So kommt man ans Ziel
Da auch die S-Bahnen aufgrund der S-Bahn-Tunnel-Sperrung in den Sommerferien nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, bieten sich als Alternative zwischen Konstablerwache und Hauptbahnhof die U-Bahn-Linien U4 und U5 an. Nur die Station Dom/Römer entfällt wegen Umbauarbeiten. Entlang dieser beiden U-Bahn-Linien bestehen Umsteigemöglichkeiten am Ostbahnhof in die Linie 11 oder in Bornheim Mitte in die Linie 12, die beide nach Fechenheim fahren. Nach Schwanheim bietet sich der Umstieg von der U-Bahn auf die Linie 12 am Willy-Brandt-Platz an.
Alle Informationen zu Fahrplänen, zusätzlichen Fahrten und Umleitungen gibt es am RMV-Servicetelefon unter 069/24248024 täglich rund um die Uhr und im Internet unter www.rmv.de.
Tennis ist in 43 Frankfurter Sportvereinen weiterhin im Aufwind – Stadtrat Markus Frank bringt Vorlage über weitere Investitionen in den Tennissport in den Magistrat ein
In einem Pressegespräch zur Tennisoffensive Anfang Februar dieses Jahres haben der Vorsitzende des Tennisbezirkes Frankfurt, Reimund Bucher, und Vertreter der Frankfurter Tennisvereine bereits angekündigt, dass die Vereine weiter in ihre Tennisanlagen investieren werden. Sportdezernent Markus Frank hatte damals zugesichert, diese Investitionen auch nach den städtischen Sportförderrichtlinien zu unterstützen. Diese Ankündigung geht in die nächste Runde.
Sportdezernent Markus Frank sagt: „Tennis ist in 43 Frankfurter Sportvereinen mit insgesamt über 10.300 Mitgliedern weiterhin im Aufwind.“ Er hat aktuell eine Magistratsvorlage eingebracht, die die Finanzierung einiger Neubau- und Sanierungsmaßnahmen für den Tennissport betrifft. So sollen konkret die Errichtung einer Zweifeld-Traglufthalle und die damit verbundene Erneuerung der beiden Tennisplatz-Beläge auf der Sportanlage des Tennis-Clubs Cassella neben dem Land Hessen auch durch das Sportdezernat bezuschusst werden. Der Hessische Minister Boris Rhein wird zu diesem Anlass am 26. Juli die Sportanlage besuchen und durch Stadtrat Markus Frank begleitet, um den Zuwendungsbescheid des Landes offiziell an die Vereinsführung zu übergeben.
Des weiteren möchte das Sportdezernat den Neubau eines Tennisplatzes von Eintracht Frankfurt finanziell mit Sportfördermitteln unterstützen. Insgesamt sind für alle genannten Sanierungs- und Neubaumaßnahmen der beiden Vereine aus städtischen Sportfördermitteln rund 122.000 Euro vorgesehen.
„Das sind alles Verbesserungen in Qualität und Quantität der sportlichen Infrastruktur, auf die sich die Tennisvereine und insbesondere die vielen Tennisspielerinnen und -spieler freuen würden“, sagt Sportdezernent Markus Frank im Vorfeld zu dem Sportanlagenbesuch mit Minister Rhein und hofft, dass auch der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung zustimmen werden.
Bei der etwa 25 Jahre alten Einfeld-Traglufthalle des Tennis-Clubs Cassella ist die Außenhaut bereits mehrfach geflickt worden und eine nicht vorhandene Wärmedämmung bedeutet erhebliche Energiekosten. Die Erneuerung der Bodenbeläge ist ebenfalls notwendig und soll bei dieser Gelegenheit mit durchgeführt werden. Bei Eintracht Frankfurt ist in den letzten Jahren ein großer Zulauf im Tennissport zu verzeichnen. Die Nachfrage übersteigt die vorhandene ausgelastete Anlage und die zeitlichen Kapazitäten auf den zur Verfügung stehenden Plätzen deutlich, so dass ein weiteres Tennisfeld für zusätzliche Spielmöglichkeiten und damit eine spürbare Entlastung sorgen soll.
„Ich bin den engagierten und motivierten Verantwortlichen des Tennis-Clubs Cassella und Eintracht Frankfurt für die beabsichtigten Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen sehr dankbar und freue mich auf einen gemeinsamen ersten Aufschlag, wenn die Tennisplätze fertig sind“, sagt Stadtrat Markus Frank abschließend.
Main-Neckar-Brücke gesperrt
Aufgrund einer gebrochenen Betonplatte muss die Main-Neckar-Brücke für den Fußgänger- und Radverkehr auf unbestimmte Zeit gesperrt werden. Es besteht enorme Gefahr, so dass das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) keine andere Möglichkeit als die einer Sperrung hat.
Eine erste Überprüfung hat ergeben, dass die Stadt den Schaden nicht kurzfristig beheben kann. Wann die Sperrung also aufgehoben werden kann, ist derzeit unklar. Das ASE informiert fortlaufend über den aktuellen Stand.
Fußgängern und Fahrradfahrern steht zur Überquerung des Mains die Friedensbrücke östlich der Main-Neckar-Brücke zur Verfügung. Alternativ können sie die Niederräder Brücke westlich der Main-Neckar-Brücke nutzen.
Vortrag zur Ausstellungseröffnung: ‚Zum Wohle der Stadt? Ein Antikenmuseum für Frankfurt – ein Plan der NS-Zeit‘
Mit dem Vortrag „Zum Wohle der Stadt? Ein Antikenmuseum für Frankfurt – ein Plan der NS-Zeit“ von Dagmar Stutzinger am Mittwoch, 18. Juli, um 18 Uhr, eröffnet das Archäologische Museum Frankfurt eine Schau mit Funden, die im Lauf des 20. Jahrhunderts in die Sammlung gelangten. Der Ausstellungszeitraum ist der 19. Juli bis 2. September. Der Vortrag ist eine Veranstaltung der Historisch-Archäologischen Gesellschaft Frankfurt am Main.
Ein großer Teil der Sammlungen des Archäologischen Museums stammt aus Grabungen im Frankfurter Stadtgebiet. Darüber hinaus erwarb das Museum im Verlauf seiner Geschichte zahlreiche Objekte durch Ankauf und aus Schenkungen. Nicht immer ist jedoch deren genaue Herkunft bekannt. Insbesondere die Geschichte des Erwerbs archäologischer Funde in der Zeit des Nationalsozialismus war bisher weitgehend unerforscht. Im Rahmen eines von der Stiftung „Deutsches Zentrum Kulturgutverluste“ geförderten Projektes zur Provenienzforschung wurden nun alle Objekte, die zwischen 1933 und 1945 in das Museum gelangten, systematisch auf Verdachtsfälle von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut untersucht. Im Mittelpunkt standen dabei die Zugänge der Abteilungen Klassische Antike/Alter Orient und Prähistorische Archäologie.
Im Spätsommer 2018 erscheint in der Schriftenreihe des Archäologischen Museums Frankfurt die Publikation von Dagmar Stutzinger, „Zum Wohle der Stadt? Erwerbungen 1933 bis 1945. Systematische Provenienzforschung am Archäologischen Museum Frankfurt“, mit einem Beitrag von Liane Giemsch und Michael Overbeck, Verlag Schnell & Steiner.
Die Publikation ist erhältlich im Museumsshop oder über www.schnell-und-steiner.de.
Gleisbauarbeiten: Straßenbahnlinie 11 nur bis Nied Kirche
Wegen Gleisbauarbeiten fahren die Straßenbahnen der Linie 11 von Montag, 23. Juli, bis einschließlich Sonntag, 5. August von Fechenheim kommenden nur bis Nied Kirche. Ab dort ist bis zur Zuckschwerdtstraße ein Schienenersatzverkehr (SEV) im Einsatz.
Die SEV-Haltestelle Nied Kirche befindet sich im Nieder Kirchweg in Höhe der Hausnummer 12. Die anderen SEV-Haltestellen sind in unmittelbarer Nähe der Originalhaltestellen zu finden. Ab Nied Kirche können außerdem die Buslinien 51 und 54 Richtung Zuckschwerdtstraße genutzt werden.
Über die beste Fahrtmöglichkeit informieren die Fahrplanauskunft im Internet http://www.traffiQ.de und das RMV-Servicetelefon, das unter der Nummer 069/24248024 rund um die Uhr erreichbar ist.
Abgestorbene Bäume weichen, junges Grün kommt
Im Niederräder Elli-Lucht-Park stehen zwei abgestorbene Bäume: eine Feld-Ulme (Baum Nummer 15) und eine Ulme (Baum Nummer 51). Das Grünflächenamt wird beide Bäume in den kommenden Tagen fällen. Im Frühjahr 2019 wird an ihrer Stelle frisches Grün gepflanzt.