Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Kassel: Einbruch in Friseurgeschäft scheitert dank zusätzlicher Fenstersicherung: Tipps zum Einbruchschutz
Kassel (ots) – Offenbar weil das in einem Hinterhof liegende Fenster eines Friseurgeschäfts in Kassel mit einer Zusatzsicherung versehen war, scheiterte jüngst ein Einbruchsversuch in das Geschäft. Trotz mehrerer Hebelversuche war es dem Täter nicht gelungen, das Fenster aufzubrechen. Oft reichen geringfügige Zusatzsicherungen an Fenstern und Türen schon aus, um dafür einen vielfach höheren Einbruchschutz zu erzielen. In diesem konkreten Beispiel war dies offenbar der Fall. Die Ermittler des Kommissariats 21/22 suchen nun nach Zeugen, die möglicherweise Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf den Täter des Einbruchsversuch geben können. Zudem möchte die Kasseler Polizei Wohnungsinhabern und Gewerbetreibenden aufzeigen, an welchen Stellen sie sich kostenlos zum Thema Einbruchschutz informieren können.
Die Tatzeit des Einbruchversuchs lässt sich bislang auf die Zeit zwischen Sonntag, 11 Uhr und dem heutigen Dienstagmorgen, 9:30 Uhr, eingrenzen. Der Unbekannte hatte mit einem größeren Hebelwerkzeug versucht, das Fenster des Geschäfts im Innenhof des Hauses in der Straße “Königstor” aufzubrechen und war gescheitert. Die Inhaberin hatte die frischen Einbruchsspuren heute Morgen beim Öffnen ihres Ladens entdeckt und die Polizei alarmiert. Die genaue Tatzeit ist derzeit nicht bekannt. Zeugenhinweise zu dem Einbruchsversuch an die Ermittler des K 21/22 nimmt die Kasseler Polizei unter der Tel. 0561 – 9100 entgegen.
Kostenlose Tipps der Kasseler Polizei zum Einbruchschutz gibt’s an diesen Stellen:
- In der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, direkt im Polizeiladen in der Wolfsschlucht 5, 34117 Kassel oder telefonisch unter 0561 – 17171
- Bei zahlreichen Infostände unserer Fachberater in verschiedenen Gemeinden. Nächster Termin: Montag, 30. Juli 2018, von 10:00 bis 13:00 Uhr in 34130 Kassel, Harleshäuser Straße 64 (Edeka). Alle aktuellen Termine sind online zu finden unter http://k.polizei.hessen.de/416591464
- Auf Anfrage durch unsere Fachberater auch direkt vor Ort am eigenen Heim oder Geschäft
- Auf der Website des Polizeipräsidiums Nordhessen unter http://k.polizei.hessen.de/1090825658
- Über Twitter: @Polizei_NH #Einbruchschutz
- Über Facebook: @Polizei Nordhessen #Einbruchschutz
Kassel: Unbekannte versuchen in Kiosk auf Königsplatz einzubrechen und beschädigen teure Glastür
Kassel (ots) – Unbekannte haben in der Nacht zum heutigen Dienstag versucht, in den Kiosk auf dem Königsplatz in der Kasseler Fußgängerzone einzubrechen. Offensichtlich gelang es den Einbrechern jedoch nicht, die Tür trotz aller Bemühungen gewaltsam zu öffnen. Sie flüchteten daraufhin ohne Beute vom Tatort. Da es sich bei der durch den Einbruchsversuch stark beschädigten Glastür des Rundbaus um eine Sonderanfertigung handelt, fällt der Sachschaden mit etwa 4.000 Euro hingegen hoch aus. Die mit dem Fall betrauten Ermittler des Polizeireviers Mitte suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können.
Entdeckt hatte die beschädigte Tür des Kiosks ein Zeitungsausträger heute am frühen Morgen, gegen 4 Uhr. Er verständigte daraufhin die Polizei. Wie die am Tatort eingesetzte Streife des Polizeireviers Mitte gemeinsam mit dem zwischenzeitlich benachrichtigten Kioskbesitzer feststellten, waren die Unbekannten letztlich nicht in den Verkaufsraum eingedrungen. Wann genau in der Nacht der Einbruchsversuch stattgefunden hatte, ist momentan noch unklar. Geschäftsschluss war nach Angaben des Inhabers gegen 20 Uhr, als noch alles Ordnung gewesen sein soll.
Zeugen, die den Ermittlern des Polizeireviers Mitte Hinweise zu dem Einbruch oder auf die bislang unbekannten Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.
Kassel: Trickbetrüger ergaunern fünfstelligen Betrag mit Enkeltrick: Hinweise auf Geldabholerin erbeten
Kassel (ots) – Mit der im Allgemeinen als Enkeltrick bekannten Betrugsmasche haben Unbekannte am vergangenen Donnerstagnachmittag (12. Juli) einen fünfstelligen Geldbetrag von einem Senior in Kassel-Harleshausen ergaunert. Die mit dem Fall betrauten Ermittler des Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, denen im Bereich der Geldabholung durch eine bislang unbekannte Frau im Wilhelmshöher Weg in Kassel möglicherweise verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind und die Hinweise auf die Trickbetrüger geben können.
Das Opfer wandte sich einen Tag später an die Polizei, nachdem der Schwindel durch einen Anruf bei seiner echten Bekannten, der er glaubte mit dem Geld auszuhelfen, aufgeflogen war. Die Täter waren zuvor wie üblich bei der “Enkeltrickmasche” vorgegangen. Eine Frau rief bei dem Senior an und stellte die Frage, ob er denn wisse wer dran ist. Das Opfer glaubte zwar nicht einen Enkel, aber die Stimme einer guten Bekannten zu erkennen und nannte deren Namen. Die Trickbetrügerin nahm diese Rolle an und trat im weiteren Verlauf nun als diese Bekannte auf. Sie sei bei einer Immobilienfinanzierung unverschuldet in Zahlungsrückstand geraten, sitze gerade beim Notar und benötige nun dringend den größeren Geldbetrag, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Sie könne nur nicht so spontan über eine solche Summe verfügen, werde ihm das Geld dann aber umgehend zurückzahlen. Hilfsbereit stellte das Opfer einen fünfstelligen Betrag in Aussicht, um der “Bekannten” aus der Patsche zu helfen.
Unbekannte Frau nimmt Geld in Empfang
Eine von der vermeintlichen Bekannten geschickte Abholerin – sie selbst saß ja angeblich beim Notar – holte dann das vom Opfer zwischenzeitlich bereitgestellte Geld ab. Zu dieser Frau, möglichen Komplizen oder ortsfremden Fahrzeugen, erhoffen sich die Ermittler nun Hinweise aus der Bevölkerung zu bekommen. Die Geldübergabe hatte am Donnerstag, gegen 17:30 Uhr, im Wilhelmshöher Weg, nahe der Straße “Am Kubergraben” stattgefunden.
Es soll sich bei der Abholerin um eine ca. 1,60 bis 1,65 Meter große, etwa 25 bis 30 Jahre alte Frau mit slawischem Aussehen gehandelt haben, die mittellange, dunkle Haare hatte, Deutsch ohne Akzent sprach und insgesamt grau gekleidet war.
Zeugen, die zur fraglichen Zeit im Bereich des Wilhelmshöher Wegs verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und den Ermittlern des K 23/24 Hinweise auf die Trickbetrüger geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.
Diebestrio komplett – Bundespolizei ermittelt dritten Tatverdächtigen
Anhand von Fahndungsunterlagen und Bildmaterial der Videoauswertung ging Beamten des Bundespolizeireviers Gießen am letzten Sonntagabend (15.07.) ein weiterer, mutmaßlicher Taschendieb ins Netz.
Der Tatverdächtige, ein 25-Jähriger aus Algerien, soll nach bisherigen Ermittlungen, zusammen mit zwei 46 und 34 Jahre alten Komplizen, Mitte Juni einer Familie aus Eritrea die Geldbörse mit rund 200 Euro Bargeld sowie diversen Aufenthaltsdokumenten gestohlen haben.
Das Portmonee hatte die junge Familie in einer Tasche am Kinderwagen aufbewahrt. Der Diebstahl ereignete sich in der videoüberwachten Wartehalle des Gießener Bahnhofes.
Die beiden Komplizen des 25-Jährigen waren der Bundespolizei wegen ähnlicher Delikte hinreichend bekannt. Täter und Tathandlung waren auf dem Videomaterial eindeutig zu erkennen. Dank der schnellen Strafanzeige durch die eritreische Familie hat die Bundespolizeiinspektion Kassel gegen alle Täter ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.
Tipp der Bundespolizei:
So rasch wie möglich Strafanzeige erstatten. So können Täter schneller erkannt und überführt werden. Zudem raten wir, Wertsachen sicher verstaut, ggf. in Brustbeuteln, dicht am Körper zu tragen. Abgestelltes Gepäck niemals aus den Augen verlieren!
Kassel: Nach schnellem Hinweis: Einbrecher beim Eintreffen der Polizei noch “beschäftigt”
Kassel (ots) – Auf frischer Tat festgenommen! Diese aus dem Juristendeutsch stammende Beschreibung für die Festnahme eines Täters noch bei der Tatausführung könnte für den nachfolgend beschriebenen Fall zutreffender nicht sein. Dank des schnellen Handelns einer aufmerksamen Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Kasseler Vorderen Westen, war ein mutmaßlicher Einbrecher in der Nacht zum heutigen Dienstag noch an der Tür zugange, als die alarmierten Polizeibeamten bereits hinter ihm standen. Für den 54-jährigen Kasseler klickten sogleich die Handschellen – noch bevor die Tür offen war, auf frischer Tat. Er muss sich nun wegen versuchten Einbruchs verantworten.
Die Bewohnerin des Mehrfamilienhauses an der Querallee war gegen 3:10 Uhr durch Geräusche aufmerksam geworden, da offenbar gerade jemand versuchte, die Haustür aufzubrechen. Ohne zu zögern wählte sie die 110. Die den Notruf der Frau entgegennehmenden Beamten der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen entsandten wiederum ohne zu zögern gleich mehrere Streifen des Polizeireviers Mitte zum Ort des Geschehens. So standen die Beamten wenige Augenblicke später bereits hinter dem 54-Jährigen, als dieser noch mit dem Aufbrechen der Tür beschäftigt war. Seinen zum Hebeln verwendeten Schraubendreher sowie weiteres bei ihm aufgefundenes Aufbruchswerkzeug stellten sie bei seiner Festnahme sicher. Den Tatverdächtigen, der den Beamten kein Unbekannter war, brachten sie ins Polizeigewahrsam. An Türrahmen und Tür des Mehrfamilienhauses hatte er mit seinem Werkzeug bereits mehrere sichtbare Spuren hinterlassen.
Die weiteren Ermittlungen haben nun die Beamten des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo übernommen.