Kaiserslautern – Am Samstagabend (21.07.18) teilte ein Anrufer den Disponenten der Integrierten Leitstelle KL mit, er befürchte sein Haus in der Innenstadt sei nach dem niedergegangenen Starkregen einsturzgefährdet.
Vor Ort stellte sich heraus, dass der Hauseigentümer die Abwasserrohre im Keller freigelegt hatte, um diese zu reparieren und eine Rückschlagklappe einzubauen. Nach dem letzten Unwetter im Juni war der Keller des Einfamilienhauses überflutet worden.
Nun waren erneut größere Wassermassen eingedrungen, die eine tragende Wand unterspült und Teile davon erheblich beschädigt hatten. Zur besseren Einschätzung der Lage forderte der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr eine Statikerin des Technischen Hilfswerks (THW) in Landau an. Diese sah im vorliegenden Fall dringenden Handlungsbedarf.
Mehrere Kräfte der Berufsfeuerwehr rückten an, fertigten mit der Motorsäge Holzelemente an und stützten die Wand sowie die Decke des Kellers mit Holz und Baustützen ab. Die Berufsfeuerwehr war mit sechs Personen, drei Fahrzeugen insgesamt eineinhalb Stunden im Einsatz.