Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Umleitungen in Delkenheim
Wegen Bauarbeiten in der Landwehrstraße/Soonwaldstraße werden die Linien 15, 48 und die Schulbusse der Linie 46 in Delkenheim von Montag, 6. August 2018, Umleitungen fahren. Die Haltestellen „Schlagmühle“ und „Eifelstraße“ entfallen. Fahrgäste, die normalerweise diese beiden Haltestellen nutzen, müssen vom 6. August an auf die nur einige Meter in Sichtweite verlegte Haltestelle „Rathausplatz“ ausweichen.
Für die Linien 15 und 48 gilt folgende Umleitung: In Richtung Delkenheim/Hochheim fahren die Busse nach Bedienung der letzten planmäßigen Haltestelle in Wallau auf die A66 in Richtung Wiesbaden und verlassen diese an der Abfahrt Nordenstadt wieder. Nach links führt der Weg in Richtung Delkenheim über die L 3028, links zur Hauptwache zur Ersatzhaltestelle „Rathausplatz“, rechts in den Mühlberg und weiter über den normalen Weg. In Richtung Wiesbaden geht es nach Bedienung der Haltestelle „Mühlberg“ links zur Hauptwache zur Ersatzhaltestelle „Rathausplatz“, geradeaus über Hauptwache, rechts über die L 3028 zur A 66 in Richtung Frankfurt bis zur Abfahrt Wallau, rechts Richtung Wallau zur ersten regulären Haltestelle in Wallau.
Für den Schulbus 4610 in Richtung Eifelstraße gilt nach Bedienung der Haltestelle „Mühlberg“ die Umleitung links zur Hauptwache zur Ersatzhaltestelle „Rathausplatz“, geradeaus über Hauptwache, rechts über die L 3028 zur A 66 in Richtung Frankfurt bis zur Abfahrt Wallau, links Richtung Massenheim zur ersten planmäßigen Haltestelle in Massenheim.
Der Schulbus 4625 Richtung Delkenheim/Hochheim nimmt nach Bedienung der letzten planmäßigen Haltestelle in Massenheim die Umleitung auf die A66 in Richtung Wiesbaden und verlässt diese an der Abfahrt Nordenstadt wieder. Nach links in Richtung Delkenheim über die L 3028 führt dann der Weg und links zur Hauptwache zur Ersatzhaltestelle „Rathausplatz“, rechts Mühlberg und weiter über den normalen Fahrweg.
Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.
Wildschweine auf dem Friedhof Sonnenberg – Zaun wird komplett ersetzt
Erneut haben Wildschweine auf dem Friedhof Sonnenberg ihr Unwesen getrieben. Auf der Suche nach Nahrung dringen die Tiere vor allem in den warmen Monaten immer weiter in die Stadt vor.
Dort kommen sie mittlerweile viel leichter an Futter als in der freien Natur. „Wenn die Böden im Sommer trocken und hart sind, bietet der Friedhof quasi eine einladende Alternative, nach Fressbarem zu wühlen. Bevorzugt in der Dämmerung gehen die Tiere auf Futtersuche, denn dann fühlen sie sich am wenigsten gestört. Insbesondere frisch bepflanzte Gräber mit feuchter Erde bieten ein Nahrungsangebot“, erläutert Grünflächenamtsleiterin Gabriele Wolter.
In den letzten Wochen wurde bereits über 200 Meter Friedhofszaun durch die Friedhofsabteilung des Grünflächenamtes mit einem massiven Stabgitterzaun ersetzt. Vergrämungsmittel, Streifengänge der Jagdbehörde und geänderte Schließzeiten haben keine Wirkung gezeigt. „Immer wieder haben die Schwarzkittel neue Löcher gefunden beziehungsweise den bestehenden Maschendrahtzaun beschädigt und sich so Zugang verschafft. Viele Gräber wurden wiederholt durchwühlt und Pflanzungen zerstört oder gar komplett gefressen. Auch Friedhofsmitarbeiter hatten bereits in den frühen Morgenstunden unschöne Begegnungen mit den Wildschweinen“, schildert Wolter die Situation.
Ursprünglich war geplant, die weiteren Zaunabschnitte in den nächsten Jahren sukzessive zu ersetzen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse soll der Friedhofszaun in seiner kompletten Länge jetzt kurzfristig durch ein stabileres Konstrukt ersetzt werden. Die notwendigen zusätzlichen Haushaltmittel wurden hierfür jetzt zur Verfügung gestellt und die Maßnahme mit dem Ortsbeirat abgestimmt. „So werden in den nächsten Monaten die restlichen 800 Meter Zaunelemente ersetzt. Die Kosten für den neuen Friedhofszaun betragen rund 60.000 Euro“, so die Amtsleiterin.
Grünflächendezernent Andreas Kowol bittet um Verständnis: „Die Friedhofsbesucherinnen und Friedhofsbesucher werden zeitig durch Hinweisschilder über die Baumaßnahmen informiert. Ein Zugang zu den Gräbern wird jederzeit gewährleistet sein.“
Bis zum Abschluss der Maßnahme empfiehlt das Grünflächenamt nach Möglichkeit Zurückhaltung bei der Neuanlage der Grabflächen. Während des Baubetriebes könnten die Tiere weiterhin auf das Friedhofsgelände gelangen. Eine Notsicherung des Friedhofs ist zwar vorgesehen, jedoch vermutlich nur bedingt wirksam. Die neue Zaunanlage wird voraussichtlich bis Ende Oktober fertigstellt. Im nächsten Jahr können dann auch noch die beschädigten Friedhofstore ersetzt werden.
80 zusätzliche Ausbildungsplätze in der Altenpflege Wiesbaden
Sozial- und Integrationsdezernent Christoph Manjura und Clemens Mellentin von den BauHaus Werkstätten Wiesbaden freuen sich über den von Stefan Grüttner, Minister für Soziales und Integration, überreichten Förderbescheid des Landes Hessen im Rahmen des Landesprogramms „Sozialwirtschaft integriert“ in Höhe von 1,5 Millionen Euro über eine Laufzeit von fünf Jahren.
Mit diesen Mitteln wird das Projekt „Ausbildung zur Altenhilfe intensiv“ der BauHaus Werkstätten gefördert. „Damit haben wir die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag bei der Bewältigung des Fachkräftemangels zu leisten; auch wenn uns bewusst ist, dass ein weitaus höherer gesellschaftspolitischer Handlungsbedarf in der Pflege besteht, den dieses Programm allein nicht beheben kann“, sagt Manjura. Von den insgesamt 80 zusätzlichen Ausbildungsplätzen profitieren aber nicht nur die Menschen in Pflegeheimen, also die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden, sondern auch die in den Arbeitsmarkt zu integrierenden Zugewanderten sowie arbeitslose Menschen mit besonderem Förderbedarf.
„Wir nutzen mit diesem Programm insbesondere die Potenziale und Chancen der Zuwanderung für die Aufgaben, vor denen wir im Bereich der Pflege stehen. Die Gewinnung von Zugewanderten in diesem Berufsfeld ist ein kleiner, aber wichtiger Baustein, um ihnen eine zukunftsorientierte berufliche sowie sinnstiftende Perspektive in Wiesbaden zu bieten“, betont der Dezernent.
Manjura und Mellentin versprechen sich von diesem Konzept einen besonderen Erfolg, da das Projekt auf ein praxisnahes und erfolgsversprechendes Trio zurückgreifen kann: Die BauHaus Werkstätten Wiesbaden als erfahrenen Partner der Landeshauptstadt Wiesbaden bei der Integration in den Arbeitsmarkt, die EVIM als Träger von Altenpflegeeinrichtungen und die Altenpflegeschule der Mission Leben. „Da hier drei Akteure an einem Strang ziehen, können wir auf eine hohe Zielgruppen- und Arbeitsmarktexpertise bauen“, so Manjura.
Auch Clemens Mellentin ist vom Konzept des Projektes überzeugt, das neben einer intensiven Praxisausbildung auch Sprach- und Stützunterricht sowie lebensweltorientierte Hilfen gewährleistet. Daher versprechen sich die Akteure von diesem Modellprojekt „neue Impulse für die Praxis zu gewinnen, wie die Integration von Zugewanderten einerseits und die Ausbildung in der Altenpflege anderseits erfolgreich gestaltet werden können“.
„Filme im Schloß“: Clapton-Porträt in zwei weiteren Vorführungen
„Filme im Schloß“ bietet wegen des starken Publikumsinteresses am Freitag, 3. August, um 18 und um 20.30 Uhr, in der FBW – Schloss Biebrich, zwei weitere Vorführungen des Eric-Clapton-Dokumentarfilms „Eric Clapton: Life in 12 Bars“ an.
Der Film der Oscar-Preisträgerin Lili Fini Zanuck enthält Ausschnitte aus Claptons berühmten Konzerten, dazu Backstage-Aufnahmen, Home Videos und private Fotos. Mitwirkende sind (teilweise in Archivaufnahmen) neben Clapton selbst unter anderem sein 2001 verstorbener Freund George Harrison, Pattie Boyd, John Mayall, Duane Allman, Charlotte Martin, Steve Winwood und B.B. King. Es läuft die untertitelte Originalfassung.
Karten zum Preis von fünf Euro sind an der Abendkasse im Biebricher Schloss und im Vorverkauf werktags ab 16 Uhr, mittwochs ab 12 Uhr, in der Gaststätte „Ludwig“, Wagemannstraße 33-35, erhältlich. Vorbestellungen sind unter www.filme-im-schloss.de, per E-Mail an info@filme-im-schloss.de sowie unter Telefon (0611) 840766 und 313641 möglich.
Schließung der Grillplätze wegen Waldbrandgefahr
Wegen der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr sind die Grillplätze Goldsteintal, Felsengruppe, Hirtenstraße und Medenbach bis auf weiteres geschlossen, und das Grillen ist untersagt. Die Mitarbeiter der Forstabteilung werden das Verbot verstärkt kontrollieren. Das Grünflächenamt weist nochmals darauf hin, dass das Rauchen im Wald strikt untersagt ist.
Feld- und Wiesenparkplatz Freibad Maaraue ab morgen geschlossen
Aufgrund der derzeit ausgerufenen zweithöchsten Alarmstufe wegen deutlich erhöhter Waldbrandgefahr, schließt der Bäderbetrieb „mattiaqua“ auf Empfehlung der Brandschutzbehörde ab morgen Donnerstag, 26. Juli, bis auf weiteres den Feld- und Wiesenparkplatz auf dem Gelände des Freibades Maaraue (gegenüber dem Kleingartenverein).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.