Karlsruhe (ots) – Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 5 am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr ist ein Mann tödlich verletzt worden.
Gegen 6.30 Uhr hat ein belgischer Sattelzugfahrer das Stauende zwischen dem Dreieck Karlsruhe und der Anschlussstelle Ettlingen in Fahrtrichtung Süden übersehen und hat den bereits stehenden 7,5-Tonner auf den davor stehenden Lastwagen geschoben. Dieser wiederum prallte auf einen davorstehenden Sattelzug. Der Fahrer des 7,5-Tonners wurde schwerstverletzt, sein Beifahrer verstarb noch am Unfallort. Der Unfallverursacher wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein weiterer Lastwagenfahrer blieb unverletzt.
Die Richtungsfahrbahn ist voll gesperrt, der Rettungshubschrauber ist noch vor Ort. Das Stauende auf der A5 liegt bei der Anschlussstelle Karlsruhe Nord, auf der A8 bei der Anschlussstelle Karlsbad. (Stand: 08:20 Uhr)
Information der Feuerwehr:
Am Morgen des 25.07.18 ereignete sich auf der Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Basel auf Höhe des Autobahndreieck Ettlingen/Rüppurr ein schwerer Verkehrsunfall mit 4 beteiligten LKW. Dabei wurde ein Fahrzeug durch einen auffahrenden LKW auf den davor stehenden Lastkraftwagen geschoben. In Folge dessen ist der Beifahrer des mittleren LKW verstorben, der Fahrer wurde in der Kabine eingeklemmt und zusätzlich durch den Anhänger des davor stehenden LKW belastet. Der Fahrer des auffahrenden LKW erlitt leichte Verletzungen und konnte sich selbst befreien.
Die Berufsfeuerwehr Karlsruhe rückte um 06.52 Uhr mit 2 Löschfahrzeugen, dem GWG-Land zur Verkehrsabsicherung, dem Kranwagen, dem Abrollbehälter Rüstzeug und dem Einsatzleitwagen aus. Zusätzlich wurde der Direktionsdienst als Führungskraft alarmiert. Außerdem war die Freiwillige Feuerwehr Durlach mit zwei Löschfahrzeugen vor Ort.
Die Anfahrt gestaltete sich teilweise schwierig, da es bereits zu einem Rückstau auf der BAB5 kam und LKW-s auf der Mittleren Spur ein Durchkommen erschwerten. Ein vorausfahrender Polizist konnte diese Situation auflockern.
Bei Eintreffen der Kräfte bestätigte sich die Lage und es wurde direkt eine technische Rettung mittels hydraulischem Rettungsgerät durchgeführt. Dazu wurden große Teile des Fahrerhauses mit den verunfallten Patienten entfernt, um einen Zugang zu diesen zu erhalten. Zur gleichen Zeit fand eine notärztliche Versorgung der eingeklemmten Person statt. Der Kranwagen wurde zur Entlastung des Fahrerhauses genutzt. Die eingesetzten Maßnahmen zeigten Erfolg und so war gegen 09.00 der Patient aus seiner Notlage befreit und wurde dem Rettungsdienst übergeben. Dieser wurde mittels eines Rettungshubschraubers in ein Krankenhaus verbracht.
Die Einsatzstelle wurde an die Autobahnpolizei übergeben.
Die Autobahnpolizei sicherte während des gesamten Einsatzes die Einsatzkräfte mittels einer Vollsperrung des betreffenden Autobahnabschnittes. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit mehreren Rettungswagen und dem Rettungshubschrauber vor Ort.