Offenbach, Main-Kinzig – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Bereich Offenbach
Aufmerksame Polizisten retten eingesperrten Hundewelpen – Offenbach
(av) Bei einer Verkehrskontrolle, die bereits am Dienstag den 17. Juli stattfand, machte eine Polizeistreife in der Kaiserstraße eine zunächst unglaubliche Entdeckung; hinter einer Klappe im Fahrzeug war ein Hundewelpe eingesperrt. Gegen 19 Uhr fiel den Beamten ein Transporter auf, dessen vorderes Kennzeichen hinter der Windschutzscheibe ausgelegt war, anstatt an der dafür vorgesehenen Kennzeichenhalterung angebracht zu sein. Sie entschlossen sich zu einer Kontrolle und hielten den Ford Transit auf Höhe des Amtsgerichtes an. Der 25-jährige Fahrer gab an, dass er für ein Logistikunternehmen Pakete ausfahre. Während die Streife ihn sowie seinen 21-jährigen Beifahrer kontrollierte, vernahm einer der Beamten aus dem Innern des Transporters ein leises Bellen und Jaulen. Den Polizisten erschien dies verdächtig, weswegen sie sich die Ladefläche des Transporters näher ansahen. Auf den ersten Blick lagen dort nur mehrere unbefestigte Pakete. Da das Bellen nicht aufhörte, gingen die Beamten der Sache auf den Grund. Sie entdeckten eine Klappe am Beifahrersitz, hinter der sich ein Hohlraum befand. In dem engen Schacht saß ein Hundewelpe. Das Tier war augenscheinlich unverletzt, schien jedoch erleichtert darüber, seiner misslichen Lage zu entkommen. Die Polizisten nahmen den kleinen Hund in ihre Obhut und übergaben ihn später der Feuerwehr Offenbach, welche ihn ins Tierheim brachte. Der Fahrer muss sich nun einem Verfahren wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz stellen.
Zwei verletzte Kinder nach Unfall an Zebrastreifen – Neu-Isenburg
(av) Am Donnerstagnachmittag wurden zwei Kinder in der Friedensallee verletzt, als sie an einem Zebrastreifen von einem Auto erfasst wurden; die Autofahrerin hatte sie offenbar übersehen. Gegen 14.30 Uhr wollte die Neunjährige gemeinsam mit ihrem zweijährigen Bruder die Friedensallee am Zebrastreifen auf Höhe der Hausnummer 124 überqueren. Nach ersten Erkenntnissen soll eine aus Richtung Kurt-Schumacher-Straße herannahende 81-jährige BMW-Fahrerin die beiden übersehen haben, als sie auf die Straße traten. Der 1er-BMW erfasste die Kinder. Beide wurden verletzt, wobei die ältere schwerere Verletzungen davontrug als ihr Bruder; sie kamen in ein Krankenhaus. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06102 2902-0 auf der Polizeistation Neu-Isenburg zu melden.
Einbruch in Friseurgeschäft – Dreieich-Sprendlingen
(aa) Diebe brachen in der Nacht zum Donnerstag am Einkaufszentrum in der Robert-Bosch-Straße die Eingangstür zu einem Friseurgeschäft auf. Die Einbrecher hebelten anschließend im Spindraum des Ladens die Fächer sowie die Geldkassette im Verkaufsraum auf. Die Täter stahlen Geld und machten sich davon. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.
Fahrzeug verliert Rad – 23-Jähriger schwer verletzt – Gemarkung Dreieich Autobahn 661
(fg) Am späten Donnerstagabend ereignete sich auf der Autobahn 661 zwischen den Anschlussstellen Dreieich und Langen ein Verkehrsunfall, wobei ein 23-Jähriger schwer verletzt wurde; er kam in ein Krankenhaus. Gegen 23 Uhr war der junge Mann aus Dreieich in seinem 3er in auf der linken Fahrspur in Richtung Egelsbach unterwegs, als sich plötzlich ein Rad löste. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und durchschlug die dortige Leitplanke. Ein nachfolgender BMW-Fahrer konnte dem auf der Straße liegen gebliebenen Rad nicht mehr ausweichen, überfuhr dieses und beschädigte sich hierdurch die vordere Stoßstange. Glücklicherweise konnte der 31-Jährige sein Auto sicher zum Stehen bringen. Der Schaden an beiden BMW wird insgesamt auf etwa 11.000 Euro geschätzt. Die A 661 musste während der Rettungsmaßnahmen kurz nach der Auffahrt Dreieich zeitweise komplett gesperrt werden. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können. Diese werden gebeten, sich auf der Polizeiautobahnstation in Langenselbold unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.
Wer sah die Einbrecher? – Dietzenbach
(aa) Anwohner oder Passanten könnten zwischen Mittwochmittag und Donnerstagmorgen im Theodor-Heuss-Ring Einbrecher gesehen haben. Zwischen 14 und 8 Uhr schlichen sich Diebe in Höhe der 110er-Hausnummern in den Garten eines Mehrfamilienhauses. An der Rückseite hebelten sie dann ein Fenster auf und stiegen in die Erdgeschosswohnung ein. Die Täter durchwühlten alle Schränke und Schubladen. Sie verschwanden schließlich durch die Terrassentür. Was gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt. Die Kripo ist für Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu erreichen.
Wer sah die Auseinandersetzung in der Kapellenstraße? – Seligenstadt
(fg) Die Polizei in Seligenstadt sucht Zeugen einer Auseinandersetzung zwischen einem Paketzusteller und einem Motorradfahrer, die am Donnerstagmorgen in der Kapellenstraße stattgefunden haben soll. Gegen 9.30 Uhr parkte der 34-jährige Lieferant aus Rödermark sein Fahrzeug in Höhe der 10er-Hausnummern, um mehrere Pakete zuzustellen. Als er dann zu seinem auf der Straße stehenden Auto zurückkam, stand dort bereits ein etwa 30 Jahre alter Mann mit seinem Motorrad. Es folgte ein verbaler Austausch über die Parksituation. Der etwa 1,75 Meter große Helm tragende Biker soll den 34-Jährigen kurz darauf gegen das Fahrzeug gedrückt und nach diesem geschlagen haben. Hierbei wurde der Paketzusteller leicht verletzt. Der mit einer gestreiften Lederjacke und einer grünen Hose bekleidete Motoradfahrer fuhr auf seiner Maschine, an der OF-Kennzeichen angebracht waren, davon. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, melden sich bitte auf der Wache in Seligenstadt unter der Rufnummer 06182 8930-0.
Wer sah die Unfallflucht? – Seligenstadt
(fg) Einen Schaden von 6.500 Euro verursachte am Donnerstag ein unbekannter Fahrzeugführer in der Dudenhöfer Straße, nachdem er gegen einen in Höhe der Hausnummer 18 geparkten Ford Focus fuhr, diesen beschädigte und sich anschließend aus dem Staub machte. Nach ersten Erkenntnissen muss es einen “ordentlichen” Zusammenstoß gegeben haben, da der Kombi um einige Meter versetzt wurde. Die komplette Fahrerseite wurde eingedrückt, Außenspiegel und Türgriffe abgerissen. Die Unfallflucht ereignete sich in der Zeit zwischen 9 und 15.30 Uhr. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher machen können, melden sich bitte bei den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe unter der Telefonnummer 06183 91155-0.
Bereich Main-Kinzig
Festnahme im Schwimmbad – Hanau
(aa) Polizeibeamte nahmen am Donnerstagnachmittag in der Eugen-Kaiser-Straße einen Mann vorläufig fest, der im Schwimmbad zwei Mädchen unsittlich angefasst haben soll. Gegen 16.45 Uhr hätte der Verdächtige die 12 und 14 Jahre alten Hanauerinnen am Oberkörper betatscht. Ein Vater kam zur Hilfe und der Schwimmmeister hielt den mutmaßlichen Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der 38-jährige Hanauer, der nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde, muss sich nun einem Strafverfahren wegen Verdachts der sexuellen Belästigung stellen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Einbruch am helllichten Tag – Nidderau
(aa) Einbrecher waren am Mittwochnachmittag in Heldenbergen unterwegs: Zwischen 14.45 und 17 Uhr brachen sie in der Untergasse die Tür zu einem Wohnhaus auf und durchsuchten anschließend in allen Räumen die Schränke. Die Diebe sackten Schmuck und Geld ein und verschwanden wieder. Die Kriminalpolizei bitten Anwohner und Passanten, die Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
Zeuge hörte Stimmen und Einbruchsgeräusche – Maintal/Dörnigheim
(aa) Ein Anwohner hörte am frühen Freitag in der Braubachstraße Stimmen und Einbruchsgeräusche und alarmierte sofort die Polizei. Bei Eintreffen der Streifen waren die Täter allerdings schon geflüchtet. Mindestens zwei Männer hatten gegen 3.35 Uhr die Eingangsschiebetür zu einem Verbrauchermarkt aufgebrochen; sie gelangten in den Vorraum und verschwanden schließlich ohne Beute. Die Kriminalpolizei bittet Anwohner oder Passanten, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.