Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Mainfest-Feuerwerk wird abgesagt – Aus Sicherheitsgründen kann das traditionelle Feuerwerk am Mainfest-Montag nicht stattfinden

Auch das Mainfest vom 3. bis 6. August 2018 ist in diesem Jahr von der extrem heißen und trockenen Witterung betroffen, sodass der traditionelle Abschluss des Festes erstmals nicht präsentiert werden kann. Entgegen der Ankündigung wird am Montag, 6. August, 22 Uhr, kein Feuerwerk den Himmel über dem Mainfest erstrahlen lassen.

Das extreme Sommerwetter hat alle Uferwiesen, Bäume und Büsche derart ausgetrocknet, dass die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main als Veranstalterin des Mainfestes am Mittwoch, 1. August, aus Sicherheitsgründen das Mainfest-Feuerwerk abgesagt hat. Nach Prüfung aller Möglichkeiten, wie Vorsorge getroffen werden könnte, um eine vom Feuerwerk ausgehende Brandgefahr zu minimieren, musste das Restrisiko als zu hoch bewertet werden, um ein Feuerwerk abbrennen zu lassen. Die Sicherheit der Gäste des Mainfestes sowie der angrenzenden Bebauung muss Priorität haben.

Alle Frankfurterinnen und Frankfurter sind selbstverständlich dennoch herzlich eingeladen, das diesjährige Mainfest in einem der lauschigen Sommergärten am Main oder auf dem Römerberg am Montagabend zu beschließen und sich gemeinsam auf das Mainfest 2019 zu freuen. Als Ausgleich für den Ausfall 2018 wird das Feuerwerk 2019 aufwendiger und spektakulärer sein als jemals zuvor.


Neue Perspektiven für Multifunktionsarena am Kaiserleikreisel – Entscheidung für einen Investor konkretisiert sich Mitte September

Im Dezember 2015 hat die Stadt Frankfurt am Main die europaweite Ausschreibung für ein Investorenauswahlverfahren für eine Multifunktionsarena am Kaiserlei gestartet. Ziel der Ausschreibung war es nicht nur, ein städtebauliches Kooperationsprojekt mit der Nachbarstadt Offenbach zu realisieren, sondern auch, den beiden Frankfurter Basketball- und Eishockey-Profisportvereinen, den FRAPORT Skyliners und den Löwen Frankfurt, eine neue moderne Wirkungsstätte zu bieten, die ihnen neben ihrem sportlichen auch eine wirtschaftliche Perspektive eröffnet. In diesem Ausschreibungsverfahren konnten zwei international erfolgreich agierende Investoren gefunden werden. Die Bewerber hatten ihre persönliche Lage, wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie ihre technische Leistungsfähigkeit für Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung einer solchen Halle anhand von drei Referenzprojekten aus den letzten zehn Jahren nachzuweisen. In einer Reihe von Gesprächen, an denen Vertreter beider Städte teilgenommen haben, wurden die von den Investoren in Form von indikativen Angeboten eingereichten Konzepte sorgfältig ausgewertet, fachlich bewertet und gründlich besprochen. Nach Abgabe der überarbeiteten Angebote wurden am Dienstag, 1. August, weitere Bietergespräche geführt, in denen offene Fragen adressiert und dazu Stellung bezogen wurde. Beide Interessenten stellten sich im Laufe des anspruchsvollen Ausschreibungsverfahrens als hochkompetente Bieter vor, die jeweils schlüssige Konzepte vorgelegt hatten. Während das Konzept des Bieters LANGANO Verwaltungsgesellscha! ft mbH u nd Co. sich eng an die Ausschreibung für eine Multifunktionsarena gehalten hatte, umfasste das Konzept des Mitbewerbers AEG Anschütz Potenzial für eine umfassendere städtebauliche Entwicklung des Gesamtareals.

Noch zeichnet sich keine finale Entscheidung ab, da auch im Angebot von LANGANO eine abschließende Klärung wesentlicher Punkte noch aussteht. Die beteiligten Städte, Frankfurt am Main war vertreten durch Liegenschaftsdezernent Jan Schneider und Sportdezernent Markus Frank, Offenbach durch Kämmerer Peter Freier, haben sich daher dafür ausgesprochen, zunächst die Gespräche mit LANGANO fortzuführen. LANGANO erhält zunächst für die Realisierung des Projektes der Multifunktionshalle „den Status als erster Gesprächspartner“, eine Zuschlagsentscheidung ist damit aber noch nicht gefallen. Die Realisierung einer Multifunktionsarena am Standort Kaiserleikreisel sei ein komplexes, mit vielerlei Herausforderungen verbundenes Projekt, das hätten die bisherigen intensiven Gespräche gezeigt. Städtebauliche und planungsrechtliche Fragen, Verkehrserschließung, Grundstücksverfügbarkeit unter gleichzeitiger Gewährleistung vereinsgerechter Konditionen sind Aufgabenstellungen, die grundsätzlich und besonders am Standort Kaiserleikreisel nicht einfach unter einen Hut zu bringen sind. Bis Mitte September soll geklärt und entschieden werden, ob LANGANO mit den weiteren Planungen und der Projektumsetzung betraut werden soll.


Offizielle Eröffnung des neuen Gymnasiums Römerhof am Dienstag, 7. August

Im Beisein von Stadträtin Sylvia Weber und von Vertretern des Staatlichen Schulamtes für die Stadt Frankfurt am Main findet am Dienstag, 7. August, ab 10 Uhr die offizielle Einschulungs- und Eröffnungsfeier des Gymnasiums Römerhof statt. Die Feier wird in der Mensa der provisorischen Pavillon-Anlage abgehalten (Am Römerhof 13c). Im Anschluss an die etwa eineinhalbstündige Feier, die von einem musikalischen Programm gerahmt wird, ist die gemeinsame Pflanzung eines Ginkgo-Baumes auf dem Schulhof vorgesehen.

Das Gymnasium Römerhof wird ein grundständiges, sechszügiges Gymnasium sein, das seine Schülerinnen und Schüler in neun Jahren zum Abitur führen wird (G9). Es eröffnet im Schuljahr 2018/2019 zunächst mit sechs 5. Klassen (rund 150 Schülerinnen und Schüler) und wird künftig jedes Jahr um eine weitere Jahrgangsstufe wachsen. Dem Anfangskollegium gehören 13 Lehrkräfte an.

Die Errichtung des Gymnasiums für die Bildungsregion Mitte/West war im Integrierten Schulentwicklungsplan der Stadt Frankfurt am Main 2016-2020 vorgesehen. Das Gymnasium beginnt seinen Unterrichtsbetrieb in einer Pavillon-Anlage. In unmittelbarer Nähe soll in einigen Jahren der Neubau der Schule errichtet werden.

Das Profil des Gymnasiums umfasst drei Schwerpunkte. Ein erweitertes Angebot an modernen Fremdsprachen mit der Möglichkeit, Spanisch als erste Fremdsprache zu wählen; historisch-kulturelle Bildung sowie sprachsensibler Fachunterricht.

In enger Abstimmung mit den zuständigen städtischen Ämtern ist die Eröffnung des Gymnasiums in den vergangenen Monaten von einer dreiköpfigen Pädagogischen Planungsgruppe vorbereitet worden. Leiterin der Planungsgruppe ist Judith Prager.

Weiterführende Informationen: www.gymnasium-roemerhof.de.


Erneuter Zuspruch für Frankfurt am Main: Standort zieht mit wachsendem Clearing weitere Banken in die Mainmetropole

Als weiteres klares Signal für den Wirtschaftsstandort Frankfurt am Main wertet Wirtschaftsdezernent Markus Frank die Entscheidung der Deutschen Bank, künftig ihr Clearing-Geschäft über die Deutsche Börse Tochter Eurex Clearing abzuwickeln.

Clearing-Häuser, die für beide Parteien von Börsengeschäften eine zentrale Rolle einnehmen, gewinnen für das Börsengeschehen nach der Finanzkrise von 2007 immer mehr an Bedeutung. „Wir sehen in dieser Entscheidung eine Bestätigung unserer Politik, mit der hervorragenden Infrastruktur unserer Stadt und der Anwesenheit großer Teile der Finanz Community als auch der Aufsichtsbehörden des Finanzsektors einen hervorragenden Standort für die Finanzindustrie von morgen anzubieten“, bilanziert Wirtschaftsdezernent Markus Frank. Auch würde mit der Verlagerung von Clearing-Prozessen den Forderungen Rechnung getragen, gemäß derer Sicherheitsmechanismen im Euro Raum auch EU Regulatoren unterliegen müssen.

„Die mit geschätzten einer Billionen Euro am Tag sehr umfangreichen Markt-Volumina im Clearing ziehen darüber hinaus auch eine Reihe von Folgegeschäften nach sich“, führt Frank weiter aus. Die Maßnahme insgesamt stelle, so der Stadtrat abschließend, eine deutliche Aussage pro Frankfurt dar bei der Entwicklung der zukünftigen Strukturen der Finanzindustrie in Europa.

Derzeit nutzen bereits fast 30 Banken das Clearing-Angebot in Frankfurt.


Schulfahrten nach den Sommerferien – Gymnasiums Nord in Westhausen: Fahrplan angepasst für Busse 60 und 73

Ab Montag, 6. August, wird der Fahrplan der Linie 60 an die geänderten Schulzeiten des Gymnasiums Nord in Westhausen und die gestiegenen Schülerzahlen angeglichen.

Morgens kommt um 8 Uhr ab Nordwestzentrum ein Gelenkbus zum Einsatz, der mehr Platz bietet. Nach dem früheren Schulende starten die Heimfahrten ab der Schule 10 bis 15 Minuten früher. Abfahrten sind dann um 12.55, 13.40, 14.40 und 15.25 Uhr. Am letzten Schultag vor den Herbstferien wird zum vorzeitigen Schulende ebenfalls ein Gelenkbus bereit stehen.

Auch auf der Linie 73 bietet traffiQ nach den Sommerferien mehr Komfort: Montags bis freitags kommt ein Gelenkbus zum Einsatz, der das Platzangebot zwischen Nordwestzentrum und Bockenheim verbessert.

Neues Gymnasium Römerhof: Mit der Linie 52 gut zu erreichen

Mit Beginn des neuen Schuljahres wird am Gymnasium Römerhof erstmals unterrichtet. Die neue Schule in Höhe des Feldbahnmuseums ist mit den Öffentlichen gut zu erreichen: Die Linie 50 verbindet Unterliederbach, Höchst und Sossenheim von Westen sowie die City West und Bockenheim von Osten mit dem neuen Standort. Wenige Meter entfernt am Römerhof hält die Linie 46 aus Richtung Europaviertel und Hauptbahnhof.

Darüber hinaus werden zusätzliche Fahrten der Buslinie 52 zu Schulbeginn und -ende fast vor dem Schultor am Feldbahnmuseum halten. Sie verkehren von der Jägerallee in Griesheim über die Friedrich-Ebert-Siedlung und Galluswarte und werden über die Eppenhainer Straße hinaus zur Schule verlängert.

An Schultagen startet montags bis freitags ein Bus um 7.54 Uhr an der Jägerallee, der um 8.23 Uhr am Gymnasium eintrifft. Vom Gymnasium in Richtung Griesheim starten die Busse um 14.07 und 15.50 Uhr, also nach Ende der 6. und 8. Unterrichtsstunde.


Radroutennetz im Frankfurter Westen ist ausgeschildert – Verkehrsdezernent Oesterling hängt Wegweiser im Stadtwald auf

Stadtteil für Stadtteil geht es voran: In immer mehr Frankfurter Straßen sind die markanten weißen Fahrradroutenschilder mit grüner Schrift zu sehen, die Radfahrenden den besten Weg weisen. Mittlerweile sind nahezu der gesamte Frankfurter Westen sowie angrenzende Gebiete mit einer übersichtlichen Beschilderung versorgt. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling brachte am Mittwoch, 1. August, den letzten Wegweiser in der Schwanheimer Bahnstraße an und gab eine Zwischenbilanz zum Ausbau des Radverkehrsnetzes.

Seit Frühjahr 2016 stellt die Stadt Frankfurt neue Radwegweiser auf. Den Anfang machten Sindlingen und Zeilsheim als Pilotstadtteile. Danach wurde die Planung umgestellt, mittlerweile sind Unterliederbach, Höchst, Sossenheim, Schwanheim, Nied und Griesheim erschlossen. Auch das Gutleutviertel verfügt über die weiß-grüne Beschilderung. Langfristig wird das gesamte Stadtgebiet ausgestattet. Rund 1400 Schilder wurden bisher an mehr als 500 Standorten verbaut und geben Radfahrenden nun eine bessere Orientierung. Hinweise aus der Bevölkerung hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) dabei aufgenommen, um in Einzelfällen nachzubessern oder Korrekturen vorzunehmen.

„Unser Ziel ist es jetzt, durchschnittlich einen Stadtteil pro Monat zu beschildern. Davon profitieren nicht nur Durchreisende und Radtouristen, sondern alle Frankfurterinnen und Frankfurter“, erklärte Stadtrat Oesterling. Die Leiterin des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE), Michaela Kraft, ergänzte: „Eine gut erkennbare Beschilderung ist wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Radverkehrsnetzes.“

Die planerische Verantwortung für die Radwegbeschilderung liegt innerhalb der Stadtverwaltung beim Referat Mobilitäts- und Verkehrsplanung und erfolgt in enger Abstimmung mit dem Radfahrbüro der Stadt Frankfurt. Das ASE lässt die Schilder im Zuge öffentlicher Ausschreibungen von Fachfirmen anfertigen und aufstellen und kümmert sich um die finanzielle Abwicklung des Projekts, das rund 675.000 Euro kostet.

Als nächstes bekommen die Stadtteile Gallus, Bockenheim sowie Rödelheim und Hausen die weiß-grüne Beschilderung. Im Anschluss wird mit den nördlichen Stadtteilen begonnen. Praunheim macht dabei den Anfang. Der Stadtteil Flughafen bildet einen Sonderfall: Im Bereich der Terminals und Cargo City Süd stellt der Flughafenbetreiber Fraport die Schilder auf, in Gateway Gardens das ASE.


29.200 Stundenpläne für alle Frankfurter Schülerinnen und Schüler

Der Frankfurter Präventionsrat stellt wieder pünktlich zum Schuljahresbeginn in Kooperation mit dem Bildungsdezernat allen Frankfurter Schülerinnen und Schülern Stundenpläne zur Verfügung.

Neben dem Nutzen, dass alle Schüler ihre individuellen Stundenpläne in die Stundentabelle eintragen können, will der Präventionsrat mittels der Pläne mit den Schulgemeinden kommunizieren. Dazu hat der Präventionsrat zusammen mit dem Frankfurter Kinderbüro, der Kinder- und Jugendschutzstelle beim Jugend- und Sozialamt und dem Drei-W-Verlag fünf verschiedene Stundenplanrückseiten gestaltet, die gezielt auf Themen und Bedürfnisse der Schüler eingehen: Für die ABC-Schützen und Grundschüler gibt es erstmals drei verschiedene Stundenpläne mit Motiven zum Ausmalen, Rätseln und zum Thema Kinderrechte. Nebenbei lernen die Kinder, welche leckeren und gesunden Beläge es für ihre Pausenbrote gibt.

Für die Schüler weiterführender Schulen gibt es Tipps und Informationen zum Thema „Sicherer Umgang im Internet“ sowie den Hinweis auf das Frankfurter Kinder- und Jugendschutztelefon 0800/2010111. Unter dieser kostenlosen Rufnummer können Kinder und Jugendliche sich bei Sorgen und Problemen helfen und beraten lassen.

Stadträtin Sylvia Weber und Stadtrat Markus Frank unterstreichen: „Wirkungsvolle Prävention beginnt so früh wie möglich. Die Stundenpläne sollen Schülerinnen und Schüler aufmerksam machen und ihnen weiterhelfen und den Lehrern Anregungen für den Unterricht geben.“


Hitzewelle: Was die VGF vorbeugend tun kann

Die anhaltende Hitze setzt nicht nur Mensch und Tier zu, sondern auch technischen Einrichtungen der VGF. Zum Beispiel den Oberleitungen, deren Kupferdraht sich dehnt, was die mechanische Spannung lösen kann. Am Montagnachmittag, 30. Juli, fuhr eine U-Bahn in Heddernheim in eine aus diesem Grund nicht mehr akkurat gespannte Leitung und beschädigte dabei nicht nur dieselbe, sondern auch die eigenen Stromabnehmer. Die folgenden Reparatur-Arbeiten sind aufwändig und können mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Der Oberleitungsbau der VGF fährt deshalb seit Wochenbeginn Sonderschichten. Auch Mitarbeiter aus der Verwaltung und dem technischen Büro wurden rekrutiert, um wieder auf der Strecke zu arbeiten. Drei Turmwagen sind mit ihrer drei Mann starken Besatzung Tag und Nacht im Einsatz, um die Oberleitung entlang des 65 Kilometer langen U-Bahnnetzes zu kontrollieren und bei Bedarf nachzujustieren. 14 Stellen im Oberleitungsnetz, an denen das nötig ist, hat die VGF kurzfristig lokalisiert. Alleine in der Nacht von 31. Juli auf 1. August erfolgten diese Arbeiten an sechs Punkten, wobei stark befahrene Abschnitte wie die „A-Strecke“ (U1, U2, U3 und U8) Priorität genießen. Im Laufe des 1. August werden diese Arbeiten abgeschlossen sein.

Zusätzlich zu diesen Kontrollen und Arbeiten hat die VGF vorsichtshalber die Höchstgeschwindigkeit der U- und Straßenbahnzüge auf 50 Kilometer pro Stunde begrenzt.

Gleise

Nicht nur der Fahrdraht dehnt sich, auch der Stahl der Gleise reagiert auf die anhaltende Hitze, nämlich mit einer „Gleisverdrückung“. Hierbei verschiebt sich der Gleisrost – also Gleis und Schwelle – um wenige Zentimeter. Ein 65 Kilometer langes Gleisnetz kann nicht gleichzeitig und flächendeckend überwacht werden, gemeldet wird das deshalb meist von Fahrerinnen und Fahrern, die die daraus resultierenden Beeinträchtigungen bemerken. Unmittelbarer „Feind“ des Gleises ist hier der Schotter um das Gleisbett. Der Basalt speichert in Folge der andauernden Sonneneinstrahlung die Wärme, was dazu führt, dass die VGF nachmittags Temperaturen von 55 bis 60 Grad im Gleis misst. Abhilfe in Form von Abkühlung schafft dann die Bewässerung der belasteten Gleisstelle durch ein Spezialfahrzeug, das die VGF am späten Nachmittag, wenn die Temperaturen am höchsten sind, einsetzt.

Der Gleisbau kennt natürlich die Stellen im Netz, die potentiell von einer Gleisverdrückung betroffen sein können und kontrolliert hier bevorzugt. Eine dieser Stellen ist die Kurve vor der Station Weißer Stein, aber diese ist zurzeit unauffällig. Anders als in Nähe der Station Fischstein, wo das Gleis gewässert werden muss.

Stellwerke

Auch andere betriebstechnische Einrichtungen sind von der Hitze betroffen, zum Beispiel die Stellwerke entlang der Strecken. Untergebracht sind sie in unauffälligen, schmucklosen Gebäuden, etwa von der Größe einer kleinen Garage. 26 Grad Raumtemperatur sind für die Server in diesen Stellwerken ideal. Die Geräte steigen bei höheren Temperaturen nicht automatisch aus, Ausfälle von Stellwerken wegen zu hoher Hitze gab es daher noch nicht. Trotzdem muss die VGF gewährleisten, dass das auch weiterhin nicht geschieht. Um die ideale Arbeitstemperatur auch bei anhaltender Hitze zu sichern, müssen einige Stellwerke mit Klimaanlagen nachgerüstet werden. Dieses Projekt läuft nicht erst seit diesem Sommer, sondern wurde schon früher aufgesetzt. Kurzfristig, Ende Juni, wurde ein Stellwerk an der Hauptwache nachgerüstet, eine weitere Nachrüstung steht für das Stellwerk in Bad Homburg Gonzenheim auf dem Programm.

Weichen-Steuerschränke

Straßenbahnweichen werden ebenfalls mit Rechnern gesteuert. Sie sind in kleinen Schränken untergebracht, die sich an mehreren Stellen im Stadtgebiet finden. Das Problem: Sie sind mitunter in edlem Dunkelgrau gestrichen und heizen so ordentlich auf. 60 Grad vertragen die Rechner im Inneren, an einzelnen Baugruppen hat die VGF aber mitunter 62 bis 63 Grad gemessen – trotz der vorhandenen Lüftung der Schränke. Daher werden sechs dieser Schränke entlang von Stresemannallee und Mörfelder Landstraße im Lauf des 2. August weiß gestrichen.

Gänzlich verhindern lassen sich Einflüsse des Wetters auf den Betrieb von U- und Straßenbahnen nicht – weder im Sommer noch im Winter. Schon gar nicht, wenn es sich um extreme Wetterlagen handelt. Die eine oder andere Schwachstelle – etwa die für das Stadtbild schicke dunkle Farbe der Steuerschränke – hat sich auch erst im Zuge der anhaltenden Hitze gezeigt. Eine Gleisverdrückung ist zum Beispiel eher selten, die normale Temperatur-Spanne, die Gleisanlagen folgenlos aushalten, liegt zwischen –10 und 30 Grad. Die Temperaturen der vergangenen Wochen lagen aber durchgängig oberhalb der 30 Grad. Auch der Verlust der mechanischen Spannung der Oberleitung ist nicht Folge eines einzigen heißen Tages, sondern der kontinuierlichen Hitze.


Panoramabad öffnet ab 2. August wieder für die Badegäste

Aufgrund eines Komplettausfalls der Wasseraufbereitungsanlage musste das Panoramabad in Bornheim für einige Tage kurzfristig geschlossen werden.

Trotz der derzeitigen Ferienzeit konnte am vergangenen Montag nach sechststündiger intensiver Suche einer Fachfirma das technische Problem erkannt und behoben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt sind leider die kompletten Becken unaufhaltsam leergelaufen. Das Personal begann deshalb zeitgleich während der Reparaturarbeiten mit der Grundreinigung der Becken. Der Geschäftsführer der BäderBetriebe Frankfurt, Frank Müller, bedankt sich bei allen Beteiligten für die schnelle Reaktion und Problembehebung.

So erwartet am Donnerstag, 2. August, die Gäste nicht nur ein funktionierendes, sondern auch ein grundgereinigtes Bad. Die Öffnungszeiten während den letzten Tagen der hessischen Sommerferien sind täglich von 10 bis 20 Uhr. Ab Montag, 6. August, gelten wieder die regulären Sommeröffnungszeiten, die unter www.frankfurter-baeder.de veröffentlicht sind.


Theater, Musik und Film für alle – das neue Programmheft der Frankfurter Flöhe ist da!

Auch in der zweiten Jahreshälfte muss bei Frankfurter Kindern keine Langeweile aufkommen: Mit den „Frankfurter Flöhen“ werden unvergessliche Momente durch Theater, Musik und Film möglich. In 29 Stadtteilen findet das Kinderkulturprogramm statt und ist so für alle gut erreichbar. Im neuen Programmheft werden neben Theaterstücken und Kinderfilmen auch viele andere Orte vorgestellt, an denen Kinder Kultur erleben können.

Familienfreundliche Eintrittspreise in Höhe von zwei Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene sowie eine Ermäßigung um jeweils die Hälfte für Frankfurt-Pass-Inhaber machen Kultur für alle möglich.

Mit insgesamt über 100 Veranstaltungen bieten die Frankfurter Flöhe ein buntes Programm aus Theaterstücken, Clownerie, Musik, Film, Tanz und Figurentheater. Theatergruppen aus ganz Deutschland begeistern nicht nur größere Kinder im Schulalter, sondern auch schon die Kleinsten ab zwei Jahren. Ein Stück mit Simultanübersetzung in Deutsche Gebärdensprache ist ebenfalls wieder dabei: Im Haus am Dom sorgt „Freddy Frettchen“ für Unterhaltung.

Die Veranstaltungsempfehlungen für Museen, Stadtbibliotheken sowie weitere Angebote für Kinder bereichern das Programmheft und sorgen für spannende Abwechslung. Bei einem Rätsel können findige Leserinnen und Leser sogar etwas gewinnen.

Das Programmheft ist ab sofort kostenlos an folgenden Orten erhältlich: Im Frankfurt Forum, in der Tourist-Information am Römer, bei TraffiQ an der Hauptwache, in den Stadtteilbibliotheken, Museen und Sozialrathäusern, im Stadtschulamt sowie in den teilnehmenden Kinder- und Jugendhäusern. Weitere Informationen zu den „Frankfurter Flöhen“ finden sich im Internet unter: www.kinderkultur-frankfurt.de.


Vollsperrung der Eschersheimer Landstraße

Wegen abschließenden Asphaltierungsarbeiten im Zuge einer Deckenerneuerung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Eschersheimer Landstraße zwischen Holzhausenstraße und Hansaallee von Samstag, 4. August, 5.30 Uhr, bis Montag, 6. August, 6 Uhr, voll gesperrt.

Eine Umfahrungsempfehlung für den Durchgangsverkehr in beide Fahrtrichtungen erfolgt über Bremer Straße und Reuterweg. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.


Startschuss zum Altkleidersammeln

Die Frist des FES-Vereinswettbewerbs läuft: Ab sofort haben 29 Frankfurter Vereine und ihre Mitglieder neun Wochen lang bis zum 30. September Zeit, um Platz in ihren Kleiderschränken zu schaffen und Altkleider zum FES-Container auf ihrem Vereinsgelände zu bringen.

Die Resonanz des Wettbewerbs ist groß: Viele Vereine nutzen ihr Sommerfest für eine Sammelaktion. Die Bandbreite geht von 4 bis 1200 Mitgliedern. Die Größe sagt aber nichts über die Siegchancen aus: Es gewinnt, wer pro Kopf am meisten sammelt. Es winken 5000, 3000 oder 2000 Euro, um die eigene Vereinskasse aufzubessern.

Das Teilnehmerfeld reicht vom Carnevalsverein Die Silberfunken und dem Billard-Club Nied über den Theaterverein der Stadtwerke und dem Kleingärtnerverein Ginnheimer Wäldchen bis zur Freiwilligen Feuerwehr in Oberrad oder dem Nachwuchs des Eishockeyclubs Löwen Frankfurt. Eine detaillierte Übersicht und ein wöchentlich aktualisiertes Ranking über den jeweiligen Sammelerfolg gibt es unter www.fes-frankfurt.de.


Vollsperrung des Gärtnerwegs

Wegen einer Deckenerneuerung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung kommt es im Gärtnerweg zwischen Im Sachsenlager und Fellnerstraße am Samstag, 4. August, zu einer Vollsperrung. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.