Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Polizei nimmt mutmaßlichen Einbrecher fest
Kaiserslautern (ots) – Die Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag in der Donnersbergstraße einen mutmaßlichen Einbrecher festgenommen.
Zeugen beobachteten gegen 4 Uhr einen Mann, wie er durch ein offenes Fenster in die Geschäftsräume eines Sportstudios einstieg. Das Fenster verschloss er von innen und stellte es auf Kipp. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei rückten aus, um den mutmaßlichen Einbrecher festzunehmen. Weil für die Beamten keine Möglichkeit bestand, in das Sportstudio zu gelangen, wurden die Polizisten von der Feuerwehr unterstützt. Die Wehrleute öffneten das Fenster, durch das der Mann zuvor geklettert war. Zur Überraschung aller konnte der mutmaßliche Einbrecher unter dem Fenster schlafend angetroffen werden. Die Polizei nahm den 40-Jährigen vorübergehend fest. Wie sich herausstellte, hatte der Mann alle Schränke in den Geschäftsräumen durchsucht. Nachdem er offensichtlich nichts für sich Brauchbares fand, legte er sich zum Schlafen unter das Fenster. Gegen den 40-Jährigen wird wegen des Verdachts des versuchten Einbruchdiebstahls ermittelt. |erf
Enkeltrick: Senior will 20.000 Euro abheben
Kaiserslautern (ots) – Die Mitarbeiterin einer Bank im Stadtgebiet hat am Mittwoch einen sogenannten Enkeltrick verhindert.
Ein 77-jähriger Bankkunde sprach bei ihr vor, weil er 20.000 Euro von seinem Konto abheben wollte. Im Laufe des Kundengesprächs erklärte der Senior, dass er das Geld für seine Nichte brauche. Seine Verwandte wohne in Schwaben und benötige das Geld, um eine Zahnarztrechnung zu begleichen. Sie habe vor einigen Tagen bei ihm angerufen und um die Summe gebeten. Die Mitarbeiterin der Bank wurde stutzig, zumal ihr genau dieses Vorgehen als sogenannter Enkeltrick bekannt war.
Vermeintliche Verwandte rufen vorwiegend ältere Menschen an und täuschen ihnen eine Notlage oder einen wichtiges Geschäft vor – dann bitten sie um Geld. Oftmals setzen sie dabei ihre Opfer unter Druck, um so an deren Erspartes zu kommen.
Die Bankmitarbeiterin schöpfte Verdacht und informierte vorsorglich die Polizei. Wie sich herausstellte, bestätigte sich ihre Vermutung. Die echte Nichte konnte erreicht werden. Sie war es nicht, die ihren Onkel anrief. Auch hatte sie ihn nicht um Geld gebeten. Offensichtlich war der 77-Jährige von Betrügern getäuscht worden und wäre ohne die Hilfe der umsichtigen Bankmitarbeiterin auf die Gauner hereingefallen. |erf