Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Das sonnige Wetter beflügelt den Straßenbau – Amt für Straßenbau und Erschließung zieht positive Sommbaustellen-Bilanz
Bei den hohen sommerlichen Temperaturen im Straßenbau zu arbeiten, ist eine große körperliche Herausforderung. Aber das Schwitzen hat sich gelohnt: In den hessischen Sommerferien hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) der Stadt Frankfurt am Main zahlreiche Bauvorhaben fertigstellen können. Noch laufende Maßnahmen liegen zudem sehr gut im Zeitplan.
So verfügen beispielsweise nun der Harheimer Weg (Kreuzung Am Wendelsgarten bis Kreuzung Im Storchenhain), die Malapertstraße (Einmündung De-Bary-Straße bis Eckenheimer Landstraße) und ein Teilstück der Schwanheimer Bahnstraße über eine neue Fahrbahndecke. Im Stadtteil Berkersheim sind in der Straße Am Hohlacker (zwischen Einmündung Am Honigberg bis Kreuzung An der Roseneller) nun Fahrbahn und Gehwege erneuert, ein weiteres Teilstück der Straße wird derzeit gemacht.
Folgende Baustellen, in denen das ASE die Fahrbahn und zum Teil auch die Gehwege erneuert, liegen zeitlich gut im Rennen und werden wahrscheinlich wie geplant abgeschlossen: die Königsteiner Straße (Kreuzung Gotenstraße und Pfälzer Straße, Mitte Oktober), der Griesheimer Stadtweg (Einmündung Am Wingertsgrund bis Kreuzung Schöffenstraße, Anfang Oktober) und Schönblick (Am Eichbaum/Am Steinberg bis Am Satz, Anfang September).
Das ASE erneuert zudem die Fahrbahn in mehreren Straßen von Grund auf, das bedeutet einschließlich der tieferen Schichten. So zum Beispiel in der Michaelstraße, dem Oberhöchstädter Weg und der Straße Alt-Zeilsheim (Hausnummern 54 bis 74). Im letztgenannten Fall wurden die Bauarbeiter von einer geplatzten Hauptwasserleitung überrascht, die erneuert werden musste. Dennoch heißt es in allen drei Fällen: Es läuft zeitlich gut.
Die Hügelstraße (Kreuzung Theodor-Storm-Straße bis Felix-Dahn-Straße) und die Dehnhardtstraße (Hügelstraße bis Einmündung Körberstraße und Lucaestraße) wurden aus Gründen der Verkehrsplanung zunächst von der To-Do-Liste gestrichen. Das ASE informiert zeitnah, wann es in den genannten Straßen losgeht.
Die Arbeiten an der Neckermannbrücke in der Hanauer Landstraße und der Brücke über den Luderbach (Kennedyallee) laufen bestens. Bei den Großbaustellen auf der Südseite des Höchster Bahnhofs, in der Elisabethen-, Schäffle- und Reineckstraße geht es tendenziell sogar etwas schneller weiter als ursprünglich gedacht. Erfreulicherweise scheint den Baufahrzeugen und Spezialgeräten die enorme Hitze nicht wirklich etwas auszumachen. Nur die Bauarbeiter legen verständlicherweise häufiger eine Trinkpause ein.
Auch die Eschersheimer Landstraße profitiert von dem sonnigen Wetter. Der Abschnitt zwischen Höllberg- und Haeberlinstraße konnte eine Woche früher starten. Der Straßenabschnitt zwischen Am Schwalbenschwanz und Hügelstraße wird in stadteinwärtiger Richtung bis Mittwoch, 8. August, für den Verkehr geöffnet.
Wenn in der kommenden Woche der Schulbetrieb wieder anläuft, ist nicht zu erwarten, dass die Großbaustellen den Individualverkehr stark beeinträchtigen. Die Baustellen sind bekannt, kleinere Änderungen in der Verkehrsführung gibt es nur hier und dort.
Weichen- und Gleisbau: Linien 14 und 18 unterbrochen
Weichenbauarbeiten am Lokalbahnhof und parallele Gleisbauarbeiten in der Dreieichstraße behindern die Linien 14 und 18 in Sachsenhausen. Von Montag, 6. August, ab Betriebsbeginn gegen 2 Uhr, bis Samstag, 25. August, ebenfalls Betriebsbeginn, werden die Linien daher nicht zwischen Südbahnhof und Allerheiligentor (Linie 14) sowie Börneplatz/Stoltzestraße und Lokalbahnhof sowie Offenbach Stadtgrenze (Linie 18) verkehren.
Die Linie 14 fährt in dieser Zeit zwischen Louisa Bahnhof und Südbahnhof, die VGF richtet eine gemeinsame Linie 14/18 zwischen Ernst-May-Platz, Börneplatz/Stoltzestraße und Gravensteiner Platz ein.
Alternativen mit S-Bahn, Bus und Tram
Zwischen Konstablerwache sowie Ostendstraße und Südbahnhof können die über Lokalbahnhof fahrenden S-Bahn-Linien S3 bis S6 genutzt werden. Von der Konstablerwache können die Buslinien 30 oder 36 in Richtung Lokalbahnhof gefahren werden. Offenbach Stadtgrenze ist mit den Linien 15 oder 16 zu erreichen.
Auch der Ebbel-Ex muss in dieser Zeit ausweichen, die Traditionsbahn verkehrt zu den Fahrplanzeiten zwischen Hauptbahnhof und Zoo über die Altstadt – und damit nicht durch Sachsenhausen.
Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon unter Telefon 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist.
Als zusätzliche Mobilitätsoption stellt das Unternehmen Byke in Zusammenarbeit mit VGF und traffiQ an jeder Haltestelle zwischen Allerheiligentor und Südbahnhof Leihfahrräder zur Verfügung. Mittels der Gutscheincodes, die an den Hinweisschildern an den Haltestellen angebracht werden, können die Fahrräder kostenlos für zwei Freifahrten täglich à 20 Minuten genutzt werden. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt. Leihräder werden an diesen Haltestellen bereitgestellt: Südbahnhof, Brücken-/ Textorstraße, Lokalbahnhof/Textorstraße, Lokalbahnhof, Frankensteiner Platz, Hospital zum heiligen Geist und Allerheiligentor.
Weitere Informationen finden sich unter www.vgf-ffm.de oder unter www.traffiQ.de im Internet.
Bauvorbereitungen am Frankfurter Westkreuz haben begonnen
Seit Beginn der 31. Kalenderwoche werden im Bereich des Westkreuzes in Frankfurt am Main die Vorbereitungen zur Errichtung des Ersatzneubaus für das Brückenbauwerk zur A5 hin fortgeführt. Damit der Ersatzneubau realisiert werden kann, muss zuvor zunächst eine Behelfsbrücke errichtet werden, über die der Verkehr geleitet werden kann, damit das bestehende Bauwerk vor Ablauf der Restnutzungszeit abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden kann.
In diesem Zusammenhang wurden bereits im Februar im Bereich des Westkreuzes Rodungsarbeiten durchgeführt, um die Flächen, die an das Brückenbauwerk angrenzen, für die Errichtung der Baustraßen vorzubereiten. Aktuell werden zwischen Westkreuz und Siedlung Am Neufeld Gehölze nochmals zurückgeschnitten und Wurzelstöcke entfernt. Diese Arbeiten finden zeitgleich mit der Kampfmittelsondierung statt.
Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die Baustellenzufahrt von der A648 eingerichtet werden. Die Baustelle wird ausschließlich über die Autobahnen A648/A5 angefahren. Eine Benutzung der Stadtstraße Am Neufeld ist für den Baustellenverkehr untersagt.
Mehr Informationen zu Hessen Mobil unter www.mobil.hessen.de und www.verkehrsservice.hessen.de im Internet.
Regionalrat Goldstein feiert Jubiläum mit großem Präventionspark unter dem Motto ,20 Jahre sicher vernetzt im Stadtteil‘
Vor 20 Jahren – 1998 – wurde der Regionalrat Goldstein als 8. von aktuell 18 Frankfurter Regionalräten gegründet. 20 Jahre Regionalrat Goldstein heißt 20 Jahre erfolgreiche Präventionsarbeit im Stadtteil, die nur mit dem ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder möglich war.
Anlässlich des Jubiläums veranstaltet der Regionalrat Goldstein am Samstag, 11. August, von 13 bis 18 Uhr im Goldsteinpark, Goldsteinstraße 314, hinter dem Bürgerhaus einen Präventionsmarkt. Mehr als 25 Akteure laden ein zu attraktiven Mitmachangeboten und geben Informationen rund um die Themen Prävention, Sicherheit und Sauberkeit.
Besucher können ihr Fahrrad kostenfrei codieren lassen und einen Blick in den Kinderrechtekoffer werfen sowie sich über aktuelle Betrugsmaschen von Trickdieben informieren.
Der Präventionsmarkt wird um 13 Uhr von Schirmherr Stadtrat Markus Frank feierlich eröffnet.
Weitere Informationen unter Telefon 069/212–35443 oder unter www.gewalt-sehen-helfen.de im Internet.
Zahlen bitte! 6075 Fundstücke pro Jahr
Beim Fundbüro der Stadt Frankfurt wurden im vergangenen Jahr 6075 Fundstücke abgegeben. Diese werden im sogenannten Fundbuch protokolliert. Da unter vielen dieser Fundnummern Sammell-Lieferungen wie Taschen oder Börsen aufgelistet sind, geht das Fundbüro davon aus, dass die Zahl aller einzelnen Fundstücke gar 10 bis 15 mal höher ist. So kämen etwa 60.000 bis 90.000 Gegenstände zusammen.
Geldbörsen, Handys und Schlüssel führen die Liste der am meisten verlorenen Gegenstände an. Zuweilen haben es die Mitarbeiter des Fundbüros aber auch mit Kuriositäten zu tun. In den letzten Jahren haben sie auch einen Sarg, einen Grabstein, diverse Prothesen und Fritzi, einen Pelikan, der aus einem Zirkus getürmt war, entgegen genommen.
Nicht abgeholte Fundstücke werden nach einer Frist von sechs Monaten versteigert. Kontakt zum Fundbüro sowie aktuelle Termine zu den Versteigerungen finden sich unter https://frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2945 .
Durstige Bäume: FES und Freiwillige Feuerwehr helfen beim Wässern
Ein Ende der Hitze und Trockenheit ist nicht abzusehen und die Frankfurter Bäume leiden extrem unter diesen Wetterbedingungen. Wässern ist angesagt für alle Bäume unter zehn Jahren, deren Wurzelwerk noch nicht leistungsfähig genug ist, um an Wasser aus tieferen Bodenschichten zu kommen.
Unterstützung für das Grünflächenamt kommt nun von der FES und der Freiwilligen Feuerwehr: Alle 28 Freiwillige Feuerwehren der Stadt beteiligen sich an der Bewässerung städtischer Bäume. Fast alle Wehren sind inzwischen mit detailliert ausgearbeiteten Tourenplänen des Grünflächenamtes ausgestattet, so dass seit Donnerstag weite Bereich Frankfurts versorgt werden können.
Die FES stellt ebenfalls ein Tankfahrzeug mit 10.000 Litern Fassungsvermögen zur Verfügung. Etwa 150 Liter Wasser bekommen die Bäume pro Durchgang, also alle zehn bis zwölf Tage.
Mit dem Wässern versucht das Grünflächenamt Hitzeschäden wie braune Blätter, Kronentrockenheit und Astbrüche so gering wie möglich zu halten. „Der Baumbestand ist unser Kapital im Klimawandel“, so Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Wir müssen ihn sichern, um die Lebensqualität in der Stadt zu erhalten. Gerade in Hitzeperioden zeigt sich, wie wichtig Schatten, Sauerstoff und Verdunstungskühle sind. Umso mehr freue ich mich über die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr, der FES und natürlich aller Bürgerinnen und Bürgern, die uns beim Gießen der Bäume helfen“.
Selbst ältere Straßenbäume dürfen gegossen werden, auch wenn es nicht einfach ist, den verdichteten Boden mit Wasser zu durchdringen. „Je mehr unsere Bäume jetzt gewässert werden, desto weniger Spätschäden sehen wir in den kommenden Jahren. Der Sommer 2003 hat gezeigt, dass Folgeschäden sogar erst drei bis fünf Jahre später massiv aufgetreten sind“, erklärt Heilig.
Camberger Straße: Stadt saniert wichtige Verbindung westlich vom Hauptbahnhof
Die Camberger Straße ist die zentrale Verkehrsverbindung, um westlich des Frankfurter Hauptbahnhofs vom Gallusquartier über die Bahnanlagen hinweg ins südlich gelegene Gutleutviertel zu kommen. Den meisten Verkehrsteilnehmenden wird dabei wenig auffallen, wie kompliziert die Straße eigentlich ist: Denn sie ist ein kombiniertes Straßen- und Brückenbauwerk. Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) setzt nun einige Teile der Brücke und der Straße wieder instand. Voraussichtlich am Montag, 13. August, gehen die Bauarbeiten los.
Der Brückenteil der Camberger Straße besteht genau genommen aus fünf kleineren Brückenbauwerken und einer Stützwand. Drei davon – die zwischen dem Verkehrsknoten Gutleutstraße und Hermann-Eggert-Straße – sowie das dazwischenliegende Straßenstück saniert nun das ASE. Dabei werden nicht nur die Bürgersteige, Radwege und die Fahrbahn saniert. Die Brücken erhalten zudem neue Geländer und einen neuen Berührungsschutz.
Gebaut wird in zwei Abschnitten, zuerst wird die Westseite gemacht, dann die Ostseite. Nach derzeitiger Planung sind die Arbeiten im Juni 2019 abgeschlossen. Die Instandsetzung der Brücken entlang der Camberger Straßen ist Teil des Brückenbauprogramms der Stadt Frankfurt. Die Baukosten liegen bei 2,5 Millionen Euro.
Während der Brückenbauarbeiten wird die Camberger Straße von Montag, 13. August, bis Mitte 2019, für den Durchgangsverkehr zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Galluswarte (Norden). Der Verkehr in Richtung Gutleutstraße (Süden) wird über Mainzer Landstraße und Hafentunnel umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle immer in beide Fahrtrichtungen passieren.
Die Ausführung der Brückenbauarbeiten erfolgt jeweils halbseitig in zwei Bauabschnitten. Die Baustelle befindet sich zwischen Gutleutstraße und Hermann-Eggert-Straße. Die Zufahrten zum Bahngelände sowie zum Parkplatz der Mainova (nur von Süden kommend) stehen zur Verfügung. Für die nördlichen Anlieger wird die Camberger Straße zwischen Mainzer Landstraße und Hermann-Eggert-Straße zur Sackgasse.
Wegen den Bauarbeiten fährt ab Montag, 13. August, die Nachtbuslinie n8 in Richtung Konstablerwache ab der Galluswarte künftig über die Mainzer Landstraße zum Platz der Republik. Im Westhafen entfallen daher die Haltestellen Camberger Straße bis Rottweiler Platz dauerhaft.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.
Grillverbot gilt weiterhin
Wegen der anhaltenden Hitze und großen Trockenheit kann jeder Funke einen verheerenden Brand auslösen. Zum Schutz der Grünanlagen ist das Grillen mit offenem Feuer auf allen öffentlichen Grillplätzen der Stadt Frankfurt am Main weiterhin verboten.
„Wir freuen uns, dass sich bislang fast alle Grillfans an das Verbot halten. Das beweist Verantwortungsgefühl im Umgang mit unseren Grünflächen, Friedhöfen und dem Stadtwald. Dafür ein herzliches Dankeschön“, so Umweltdezernentin Rosemarie Heilig.
Das Verbot gilt sowohl für holz- und kohlebetriebene Grills als auch für Camping-, Gas- und Elektrogrills. Zudem ist die Nutzung von Shishas, die mit glühender Kohle betrieben werden, ebenfalls untersagt. Da auch die Frankfurter Friedhöfe gefährdet sind, ist dort das Entzünden von Grablichtern und jeglicher anderer Formen von offenem Feuer ebenfalls verboten.
Für den Wald gilt weiterhin die höchste Waldbrandstufe 5. Die Waldböden, die Bodenvegetation und herabgefallenes Laub sind extrem ausgetrocknet und leicht entzündlich. Die Försterinnen und Förster des Grünflächenamtes bitten die Waldbesucherinnen und Waldbesucher daher nochmals dringend um umsichtiges Verhalten. Schon eine weggeworfene Flasche oder eine achtlos weggeschnippte Zigarettenkippe können Auslöser für einen Waldbrand sein! Rauchen und offenes Feuer sind im Wald grundsätzlich nicht gestattet. Dies gilt im Rahmen des jetzt erlassenen Grill- und Feuerverbotes auch für die Grillplätze an den Waldspielparks Schwanheim und Scheerwald.
Das Verbot gilt bis auf Weiteres, solange bis dieses aktiv vom Grünflächenamt über die Medien wieder aufgehoben wird.
Weitere Informationen gibt es beim Grünflächenamt unter der Rufnummer 069/212-30991. Auch Hinweise zu möglichen Gefahrenquellen können über diese Rufnummer mitgeteilt werden. Kontrolliert wird das Grillverbot durch das Ordnungsamt.
Das Grillverbot trat auf Grundlage der Allgemeinverfügung vom 26. Juli in Kraft und gilt seit dem 27. Juli. Die Allgemeinverfügung ist unter www.frankfurt.de einzusehen.
Gefahr von Grünastbruch
Die andauernde Trockenheit und starke Hitze der letzten Zeit kann zum sogenannten Grünastbruch bei gesunden Bäumen führen. Damit ist das plötzliche Abbrechen einzelner, gesunder und voll belaubter Äste gemeint.
Die Ursache für den Grünastbruch ist eine unzureichende Wasserversorgung von Ästen, wodurch insbesondere der Zelldruck und somit die Spannung auf der Oberseite der Äste nachlässt. In der Folge kann es dann zum Ausbrechen ansonsten völlig gesunder und belaubter, im Einzelfall auch stärkerer Äste kommen.
Der Grünastbruch kann vermehrt bei Pappeln, Rosskastanien, Eschen und Buchen auftreten, aber auch andere Baumarten sind betroffen.
Beim Grünastbruch handelt es sich um nicht vorhersehbare Schäden, die auch durch regelmäßige Baumkontrollen nicht vermieden werden können. Zur Vorbeugung von Schäden werden die Bürger um erhöhte Aufmerksamkeit sowohl in Parks und Grünanlagen, im Bereich von Straßenbäumen und im Stadtwald gebeten. Die Gefahr besteht aber generell bei allen Bäumen, also auch auf allen privaten Grünflächen.
,Verbrannt in Kiste MKH 42‘? Das Museum Angewandte Kunst und die Geschichte der Silbersammlung von Joseph Pinkus und Hedwig Ehrlich
In ihrem Vortrag präsentiert Provenienzforscherin Katharina Weiler am Mittwoch, 8. August, um 18.30 Uhr, im Museum Angewandte Kunst ihre detaillierten Forschungsergebnisse zu der derzeit ausgestellten Silbersammlung des jüdischen Textilfabrikanten Joseph Pinkus sowie seiner Tochter und Erbin Hedwig Ehrlich.
Hedwig Ehrlich lebte ab 1899 gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem berühmten Immunologen und Nobelpreisträger Paul Ehrlich, im Frankfurter Westend. In der NS-Zeit wurde Hedwig Ehrlich diese 600 Objekte umfassende Sammlung entzogen. Davon gelangten 67 besonders wertvolle Gegenstände in den Besitz des damaligen Museum für Kunsthandwerk, heute Museum Angewandte Kunst. 1949 wurden diese Objekte restituiert – bis auf zwölf Stücke, die angeblich im Krieg verbrannt waren. Seit 2016 unterzieht das Museum Angewandte Kunst seine Bestände einer gründlichen Prüfung auf unrechtmäßig angeeignete Objekte aus jüdischem Besitz zur Zeit des Nationalsozialismus. Im Zuge dessen identifizierte die Referentin 2017 diese Gegenstände im Bestand des heutigen Museum Angewandte Kunst. Ihr Vortrag beleuchtet die Geschichte dieser Sammlung im Spannungsverhältnis von Verlust, Raub und Verwahrung.
Dieser Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Die Sammlung Pinkus/Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst“. Zu den weiteren Veranstaltungen zählen auch Sonderführungen. Zum nächsten Termin am Sonntag, 19. August, 15 Uhr, führt zum Beispiel die Co-Kuratorin und stellvertretende Direktorin, Grit Weber, durch die Ausstellung.
Die Ausstellung ist Teil des Kooperationsprojekts „Gekauft. Gesammelt. Geraubt? Vom Weg der Dinge ins Museum“ mit dem Historischen Museum, dem Jüdischen Museum, dem Weltkulturen Museum und dem Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main.
Es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt beträgt 5 Euro und 3,50 Euro ermäßigt.
Bürgerämter Bergen-Enkheim und Nieder-Eschbach am 6. August geschlossen, alle Bürgerämter bleiben am 7. August geschlossen
Am Montag, 6. August, werden die Bürgerämter Bergen-Enkheim und Nieder-Eschbach mit neuen PCs ausgestattet. Während die Geräte ausgetauscht werden, besuchen die Beschäftigen eine Fortbildung. Aus diesem Grund sind am Montag, 6. August, die beiden Bürgerämter Bergen-Enkheim und Nieder-Eschbach geschlossen. Alle anderen Frankfurter Bürgerämter bieten ihren Service zu den gewohnten Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr an.
Für Fragen und Terminvereinbarungen ist das Servicecenter unter der Rufnummer 115 telefonisch erreichbar.
Am darauffolgenden Dienstag, 7. August, bleiben alle Frankfurter Bürgerämter und die Bürgerberatung wegen des diesjährigen Betriebsausfluges ganztägig geschlossen.
Für dringende Fälle ist ein Notdienst eingerichtet, der über die Rufnummer 115 erreicht werden kann.