Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Ehrenringträgerin Hildegard Springer feiert 80. Geburtstag
Die frühere Stadträtin und Ehrenringträgerin der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Hildegard Springer, feiert am 12. August 2018 ihren 80. Geburtstag. Hildegard Springer wurde 1974 für die SPD in den Ludwigshafener Stadtrat gewählt und begleitete dieses Amt über 25 Jahre lang bis 1999, davon von 1992 bis 1994 als stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Hildegard Springers besonderes Interesse galt dem Jugendbereich mit Aufgaben wie Spielplatzbedarfsplan, Einrichtung von Spielplätzen und dem Thema sichere Schulwege, aber auch der Kultur und den Partnerstädten. So war Springer Sprecherin ihrer Fraktion für die Bereiche Kultur und Städtepartnerschaften. „Zu der Zeit, als Springer in den Stadtrat gewählt wurde, gab es noch keinen Kulturausschuss. Hildegard Springer ist ein kulturpolitisches Urgestein in unserer Stadt. Sie engagierte sich unter anderem für das damalige Kulturdepot und rief 1978 einen Kunstmarkt ins Leben. Es war ihr Bestreben, kulturelle Angebote zu schaffen, die für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich waren. Hildegard Springer hat sich mit ihrem Engagement um unsere Stadt verdient gemacht. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger und ganz persönlich gratuliere ich Hildegard Springer herzlich zu ihrem 80. Geburtstag“, würdigt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck die Jubilarin.
Beruflich war Hildegard Springer ab 1983 bei der Anstalt für Kabelkommunikation in Ludwigshafen tätig, wo sie mit dem Kabelpilotprojekt vertraut war. 1984 wurde sie zur Betriebsratsvorsitzenden gewählt. Ihre Erfahrungen als „Frau der ersten Stunde“ beim Aufbau des Privaten Hörfunks und der Neuen Medien hat sie in einem Buch „RADIO-aktiv“ veröffentlicht, aus dem sie am 22. August 2018, um 19 Uhr, in der Stadtteil-Bibliothek in Ruchheim, Fußgönheimer Straße 13, öffentlich lesen wird.
Für ihre Verdienste um die Stadt Ludwigshafen am Rhein erhielt die Jubilarin am 27. November1999 den Ehrenring der Stadt. Sie wurde bereits 1997 wegen ihres kommunal-politischen und gesellschaftlichen Engagements mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Atemgymnastik im Vital-Zentrum erst wieder ab 13. September
Das Angebot Atemgymnastik im Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24, fällt bis einschließlich Donnerstag, 6. September 2018, aus. Ab Donnerstag, 13. September 2018, geht es dann in gewohnter Weise weiter, und zwar jeden Donnerstag von 17 bis 18 Uhr. Mit Hilfe der Atemgymnastikübungen können die Teilnehmenden zu mehr Entspannung finden.
Bürgerbüro Oggersheim montags und dienstags geschlossen
Das Bürgerbüro Oggersheim ist am Montag, 6., und am Dienstag, 7. August 2018, krankheitsbedingt geschlossen. Zur Abholung im Bürgerbüro Oggersheim beantragte Personalausweise und Reisepässe können in dieser Zeit im Bürgerbüro Rathaus an der Infotheke abgeholt werden.
Stadtverwaltung weist auf erhöhte Waldbrandgefahr hin
Aufgrund der seit Wochen anhaltenden Trockenheit und sommerlichen Hitze besteht in Ludwigshafen und Umgebung erhöhte Waldbrandgefahr. Die sehr hohen Temperaturen der vergangenen Tage haben dazu geführt, dass derzeit die Gefahrenstufe 4 (von 5) für Waldbrände vorliegt. Für die kommenden Tage wird das Erreichen der Gefahrenstufe 5 prognostiziert. Anlässlich dieser Situation ruft Feuerwehrdezernent und Kämmerer Dieter Feid die Bewohnerinnen und Bewohner Ludwigshafens zum verantwortungsvollen Umgang mit offenem Feuer im Freien auf.
„Feuerquellen und dabei entstehender Funkenflug können in den ausgetrockneten Gebieten Brände auslösen, die Menschen und Tiere gefährden sowie Bäume, Pflanzen und Grünflächen schädigen. Deshalb appelliere ich an die Bürgerinnen und Bürger, mit offenen Feuerquellen möglichst sorgsam umzugehen und auf diese nach Möglichkeit zu verzichten“, erklärt er.
Verkehrsüberwachung startet Pilotprojekt mit Parkkrallen
Die bisherige Vorgehensweise der Verkehrsüberwachung des Bereichs Straßenverkehr um schnell auf Parkverstöße zu reagieren, diese entsprechend zu ahnden und mit Geldbußen zu belegen, erreicht in einigen Fällen nicht das erwünschte Ziel. Mit dem Einsatz von Parkkrallen im Rahmen eines diese Woche startenden Pilotprojektes beabsichtigt die Stadtverwaltung künftig Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr umgehend zu sanktionieren und gleichzeitig Bußgelder effizienter einzutreiben. Nach Ablauf eines halben Jahres sollen die Ergebnisse und Erfahrungen mit der Parkkralle bewertet werden und über das weitere Vorgehen entschieden werden.
Die Parkkrallen kommen bei Verstößen wie beispielsweise bei überzogenen Parkdauern bei mit Parkscheibe bewirtschafteten Parkplätzen oder auch bei Ordnungswidrigkeiten von Fahrzeugen mit ausländischer Zulassung zum Einsatz, da es in solchen Fällen äußerst schwierig und aufwändig ist, Bußgelder von Fahrzeughalterinnen und -haltern aus dem Ausland zu bekommen, die keine Meldeanschrift in Deutschland haben. Abgeschleppt wird nach wie vor, wenn etwa Feuerwehrzufahrten zugeparkt, Behindertenparkplätze ungerechtfertigt belegt und Fahrzeuge gefährdend oder behindernd beispielsweise in Fußgängerzonen abgestellt worden sind.
Sind die Bedingungen zur Anlegung einer Parkkralle erfüllt und diese angebracht worden, weist ein Aufkleber an Fahrer- und Beifahrerseite die Fahrzeughalterinnen und -halter zusätzlich darauf hin. Ferner steht auf dem Aufkleber die Telefonnummer der Eisatzleitstelle, wo sich die Betroffenen melden können, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Parkkralle gegen Zahlung des Bußgeldes einschließlich des Verwaltungsaufwandes entfernen.
Beigeordneter und Kämmerer Dieter Feid betont, dass der Einsatz der Parkkralle dazu beitragen soll, dass die Verkehrsteilnehmerinnen und -nehmer stärker zur Einhaltung der Straßenverkehrsordnung gemahnt werden. „Das Instrument ‚Parkkralle‘ ermöglicht es, Fahrerinnen und Fahrer unmittelbar und spürbar auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen. Wir hoffen dennoch, dass die Parkkrallen möglichst selten verwendet werden und sich die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer an die geltenden Regeln der Straßenverkehrsordnung halten“, bekräftigt er.
Dauerausstellung im Ernst-Bloch-Zentrum wieder geöffnet
Die Dauerausstellung des Ernst-Bloch-Zentrums, Walzmühlstraße 63, ist nach der Sommerpause ab Dienstag, 7. August 2018, wieder geöffnet. Die Öffnungszeiten sind wie gewohnt dienstags und mittwochs von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 14 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Find your Line
Das Wilhelm-Hack-Museum bietet an zwei Terminen einen Schnupper-Zeichenkurs für Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren an. Der Schnupperkurs „Find your Line“ nach den Sommerferien beginnt am Samstag, 11. August 2018. Gemeinsam mit Künstlerin Maike Kreichgauer werden die Grundlagen, Tricks und Kniffe der Zeichenkunst erlernt. Sowohl Profis, als auch Anfängerinnen und Anfänger können hier ihre Fertigkeiten mit Bleistift und Papier erproben und ausbauen. Die verschiedenen Ausstellungen im Museum liefern abwechslungsreiche Motive zum Abzeichnen und dienen als Inspirationen für eigene Entwürfe.
Termine sind am 11. und 18. August, jeweils von 11 bis 13 Uhr. Der Schnupperkurs kostet 20 Euro, inklusive Materialien. Um Anmeldung unter E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de oder über Telefon 0621 504-3045/-3411 wird gebeten.
Kuratorenführung: Thomas Scheibitz – Masterplan\kino
Zu einer Kuratorenführung durch die aktuelle Ausstellung „Thomas Scheibitz – Masterplan\kino“ mit Museumsdirektor René Zechlin lädt das Wilhelm-Hack-Museum am Sonntag, 12. August 2018, um 15 Uhr ein. Zechlin führt durch die Präsentation, in der über 80 Arbeiten des zeitgenössischen Künstlers Thomas Scheibitz gezeigt werden. Die von Wilhelm-Hack-Museum und Kunstmuseum Bonn gemeinsam erarbeitete Ausstellung präsentiert neue großformatige Werkreihen im Dialog mit ausgewählten Arbeiten aus den Jahren 1995 bis 2017, die Entwicklungslinien, Kontinuitäten, aber auch Neuansätze des Werkes von Thomas Scheibitz sichtbar machen. Die Führung kostet 3 Euro bei freiem Eintritt.