Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Rekordjahr 2017: So viele genehmigte und fertiggestellte Wohnungen wie seit 40 Jahren nicht mehr – Stadtrat Schneider präsentiert ,frankfurt statistik aktuell‘ Nr. 11/2018 und Nr. 12/2018

Der Bauboom hält weiter an – das bestätigen die beiden neuen Ausgaben von „frankfurt statistik aktuell“ zur Bautätigkeit. Im Wohnungsbau wurden sowohl bei den Genehmigungen als auch bei den Fertigstellungen die höchsten Werte seit 40 Jahren erreicht.

Durch Neu- und Umbau wurden 4901 Wohnungen fertiggestellt, zugleich gingen 179 Wohnungen durch Abbruchmaßnahmen verloren. Das ergibt einen Reinzugang von 4722 Wohnungen und eine Steigerung um 36,2 Prozent gegenüber 2016.
„Ein erfreulicher Rekordwert“, stellt der für die Statistik zuständige Dezernent Jan Schneider fest und ergänzt: „Und das nicht nur im Neubau, auch bei der Umwandlung von Büros in Wohnungen wurde ein außergewöhnlich hohes Niveau erreicht.“ Insgesamt 722 Wohnungen sind durch Umbau hinzugekommen. Mehr als die Hälfte (371 Wohnungen, 51,4 %) davon entstand in Schwanheim, wo der Wandel der ehemaligen Bürostadt Niederrad zum Lyoner Viertel im vollen Gange ist.

„Die hohe Bautätigkeit wird zumindest in den nächsten Jahren anhalten. Denn auch bei den Baugenehmigungen wurde mit 5751 Wohnungen ein neuer Spitzenwert erreicht“, sagt Jan Schneider und fügt mit Blick auf die Zukunft hinzu: „Wie sich der Trend langfristig entwickelt, lässt sich nicht absehen. Einerseits nimmt der Druck auf den Ballungsraum weiter zu, viele Menschen wollen in ein urbanes Umfeld ziehen, das zeigen auch die steigenden Einwohnerzahlen. Andererseits sind die Möglichkeiten begrenzt. Die Umwandlung von Büros in Wohnungen ist irgendwann abgeschlossen und Konversionsflächen werden bereits in hohem Maß genutzt. Unbebaute Flächen stehen zudem nur endlich zur Verfügung.“

„frankfurt statistik aktuell“ 11/2018 und 12/2018 stehen unter www.frankfurt.de/statistik_aktuell zur Verfügung.


Die Welt ruft – Messe zu Auslandsaufenthalten in Frankfurt – JugendBildungsmesse zu Gast in der Wöhlerschule

Der Heimat den Rücken kehren und dem Ruf der Welt folgen. Teil einer fremden Kultur werden. Sich auf ein neues Schulsystem einlassen, Freundschaften knüpfen und eine Fremdsprache perfekt lernen. Viele Jugendliche träumen von einem Auslandsaufenthalt. Ob High School in den USA, Freiwilligendienste in Südafrika, Work and Travel in Kanada, Au-Pair in Frankreich oder Sprachreisen nach Großbritannien – die Angebote sind zahlreich, doch wie findet man das für sich passendste Programm?

Auf der JugendBildungsmesse JuBi am Samstag, 18. August, in Frankfurt werden alle Facetten von Auslandsaufenthalten vorgestellt. Zwischen 10 und 16 Uhr präsentieren Bildungsexperten aus dem gesamten Bundesgebiet in der Wöhlerschule (Mierendorffstraße 6) ihre Programme wie Schüleraustausch, Sprachreisen, Work and Travel, Au-Pair, Praktika, internationale Freiwilligendienste und Studieren im Ausland. Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Peter Feldmann. Der Eintritt ist frei.

Da Auslandsaufenthalte nicht selten mit hohen Kosten verbunden sind, erhalten Besucher am Infostand von weltweiser individuelle Beratung zu Auslandsaufenthalten und alternativen Finanzierungsmöglichkeiten wie Auslands-BAfÖG oder Stipendien. Im Rahmen der JuBi werden zahlreiche WELTBÜRGER-Stipendien für Schüleraustausch, Sprachreisen, Praktika und weitere Programme ausgeschrieben.

Das Angebot richtet sich an Schüler der Klassen 8 bis 13, ihre Eltern und Lehrer. Infos, Ausstellerliste und Stipendieninformationen finden sich unter http://www.weltweiser.de .


Station Dom/Römer: U-Bahnen halten wieder – Arbeiten aber noch nicht beendet – Was ist schief gelaufen?

Seit Mittwoch, 1. August, halten die Bahnen der Linien U4 und U5 wieder in der Station Dom/Römer. Doch mancher Fahrgast war überrascht: Die Station sieht nicht „fertig“ aus. Wie kann das sein? Seit Februar laufen die Arbeiten, aber die VGF hat sie vor Inbetriebnahme nicht abschließen können?

Die VGF hat ein paar der Fragen zusammengestellt, die über Beschwerdemanagement, Facebook oder Twitter im Lauf der vergangenen Woche häufig gestellt wurden. Und natürlich: die Antworten und Erklärungen gleich mitgeliefert.

Die Station sieht an einigen Stellen unfertig aus: Decken- und Wandelemente fehlen oder sind provisorisch verkleidet. Soll das so bleiben?

Nein. Mit der Wiedereröffnung der Station zum 1. August wurde ein Fertigstellungsgrad der Arbeiten von etwa 80 prozent erreicht. Das war geplant. Restarbeiten, etwa an Decken und Wänden, werden noch abgeschlossen. Dies erfolgt im Betrieb, wird denselben nicht behindern und dauert bis Ende des Jahres.

Wurde die ursprüngliche Bauzeit nicht eingehalten?

Die VGF hatte ursprünglich geplant, die Station zum Ferienende und damit zum 6. August in Betrieb zu nehmen. Im Laufe der Arbeiten hieß es, die Eröffnung der Altstadt sei auf Ende Juli vorverlegt worden, woraufhin die VGF ihren Terminplan straffte, um zum 21. Juli in Betrieb gehen zu können. Da das Altstadtfest zwischenzeitlich auf September fixiert wurde, war dieser Zeitplan nicht mehr erforderlich, und um die Arbeiten ohne Termindruck optimal fortsetzen zu können, wurde die Inbetriebnahme dann auf 1. August gelegt – und damit rechtzeitig zum Mainfest, rechtzeitig auch zur Altstadteröffnung, weiterhin vor dem Ferienende und vor dem ursprünglich geplanten Zeitpunkt. Also: Nein, die Bauarbeiten haben nicht länger gedauert als geplant!

Wie erklärt sich letztlich die Bauzeit?

Gegenüber der Ursprungsplanung hat die VGF den Bearbeitungsrahmen in der Station erweitert und bei Austausch und Einbau neuer Elemente moderne technische Entwicklungen berücksichtigt. Darüber hinaus war die Bausubstanz in der am 26. Mai 1974 eröffneten Station tiefgreifender zu sanieren als im Voraus erkennbar.

Warum waren die Arbeiten nicht bis zur Eröffnung vollständig abgeschlossen?

Das war so geplant und der Tatsache geschuldet, dass die Station den Fahrgästen so schnell wie möglich wieder zur Verfügung stehen sollte. Auch, wenn sich dann eben solche Fragen stellen.

Was wurde alles gemacht? Wurden nur Kabel ausgetauscht?

Die Station hat im Zuge der Umbauarbeiten in den gesamten Technikbereichen neue Brandschutztüren erhalten. In den öffentlichen Bereichen wurden neue Decken und Beleuchtungsanlagen eingebaut. Ein Großteil der Elektroverkabelung, Elektro-, Haupt- und Unterverteilungen, Wasser und Abwasserinstallationen, Lüftungsanlagen, Brandmeldetechniken und ZLT (Zentrale Leittechnik, also der Anschluß an die Betriebsleitstelle zwecks Überwachung und Steuerung der Anlage) wurde altersbedingt ausgetauscht.

Diese Ertüchtigungen sind für den Fahrgast nicht alle sichtbar, da sie sich in nicht zugänglichen Deckenhohlräumen und Technikflächen befinden. Äußerlich sieht die Station fast wie gewohnt aus, was durchaus beabsichtigt war, da das Ursprungsdesign nicht verändert werden sollte.

Außerdem erfuhr die Station, bedingt durch den Nachbau der historischen Altstadt, eine erhebliche bauliche Veränderung, die nicht unmittelbar im Zusammenhang mit Brandschutz-Ertüchtigung stand. So wurde der Ausgang zum Dom komplett umgestaltet und in die Altstadtbebauung integriert. In diesem Zuge hat die VGF vier neue Rolltreppen und einen neuen Aufzug eingebaut.

Einige Wände oder Treppeneinfassungen sind noch nicht verkleidet.

Richtig! Die Verkleidungen erfolgen noch als Teil der Restarbeiten.

Werden die Wände und Wandelemente noch nachgestrichen, oder verbleiben sie in diesem Zustand?

Die noch sichtbaren Gipskarton- und Mauerwerkwände werden durch neue Blechpaneele – passend zu den alten – abgedeckt. Die Wandflächen am Ausgang Römerberg werden in einem gesonderten Projekt in Zusammenarbeit mit der Schirn noch in diesem Jahr gestaltet.

Wann werden auch die restlichen Arbeiten abgeschlossen sein?

Die Restarbeiten, bis auf die Wandflächen am Westaufgang, im öffentlichen Bereich dauern noch bis November im laufenden Betrieb an, ganz ohne Einschränkungen des Fahrgastbetriebs.

Was haben die Arbeiten insgesamt gekostet?

Etwa sechs Millionen Euro.

An einer Wandfläche ist eine Art Bretterverschlag zu sehen. Soll das so bleiben?

Hierbei handelt es sich um vermietete Flächen der Firma DSM Stroer. Die Firma ist informiert und wird demnächst neue Werbeflächen anbringen.
Zu sehen sind ein paar alte Plakate, offensichtlich seit Öffnung der Station immer wieder überklebt wurden, jetzt aber zum Vorschein gekommen sind. Was passiert mit ihnen?
Da diese sich auf einer von DSM Stroer zur Vermietung vorgesehenen Fläche befinden, werden sie im Zuge der Fertigstellung mit neuen Werbetafeln überbaut.

Warum ist die Station am Bahnsteig äußerlich in dem früheren Zustand belassen?

Weil die Brandschutz-Arbeiten keine Modernisierung mit dem Ziel einer optischen Veränderung waren, sondern der Brandschutz auf den aktuellen Stand der Technik gebracht wurde.

Warum wurde die Station nicht komplett modernisiert?

Auf dem Programm stand nur eine Ertüchtigung der in die Jahre gekommenen Brandschutzeinrichtungen. Eine kosmetische Modernisierung hätte ungleich mehr Geld gekostet und war aus Sicht der VGF nicht nötig. Auch sollte die ursprüngliche Gestaltung der Station nicht radikal verändert werden.

Man sieht gar nicht, was gemacht wurde.

Was in den nicht öffentlichen Bereichen modernisiert wurde, entzieht sich den Fahrgästen. Die Brandschutzeinrichtungen liegen fast ausschließlich in nicht öffentlichen und nichtzugänglichen Teilen der Station – in Technikräumen oder unsichtbar hinter Abdeckungen von Decken und Wänden.

Sichtbar sind andere Arbeiten aber sehr wohl: So hat die Station einen neuen Ausgangsbereich (zur neuen Altstadt), vier neue Fahrtreppen, einen neuen Aufzug, neue Decken und neue Beleuchtungsanlagen bekommen. Sichtbar sein werden auch die Brandschutztüren, die rund um die Treppenzugänge auf dem Bahnsteig analog zu ähnlichen Glastüren an der Konstablerwache installiert werden.


Das Sicherheitsmobil kommt nach Goldstein

Das Sicherheitsmobil kommt nach Goldstein: Zu finden sind die Stadtpolizisten am Samstag, 11. August, von 12.30 bis 16 Uhr, am Bürgerhaus in der Goldsteinstraße 314.

Bei diesem Termin beantworten die Mitarbeiter der Stadtpolizei alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem breiten Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes. Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht ein Mitarbeiter am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger bereit.


Gemeinsam für ein sauberes und sicheres Ginnhein: Regionalrat Ginnheim ruft zur Müllsammelaktion auf

Der Regionalrat Ginnheim ruft am Samstag, 18. August, von 10 bis 13.30 Uhr, zu einer gemeinsamen Müllsammelaktion auf, um gemeinsam den Stadtteil von Müll und Unrat zu reinigen. Alle Ginnheimer Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, kräftig mit anzupacken. Das Material für die Reinigung Handschuhe, Greifzangen und Mülltüten wird bereitgestellt.

Ziel der Sauberkeitsaktion ist es, Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kinder und Geschäftsleute dauerhaft in das Thema Sauberkeit einzubinden, um die Situation im Stadtteil zu verbessern. Gemeinsam mit allen Ginnheimern möchte der Regionalrat einen aktiven Beitrag für einen sauberen und liebenswerten Stadtteil leisten.
Geplant ist die Müllsammelaktion im gesamten Stadtteil. Der Regionalrat Ginnheim steht für Fragen zum Thema „Zusammenleben und Sicherheit“ in Ginnheim bereit. Das 12. Polizeirevier steht auch für Fragen bereit.

Im Anschluss wird es für die Helferinnen und Helfer einen Imbiss von dem Jugendzentrum Ginnheim geben.

Der Aktionstag wird unterstützt von der FES – Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, der Stabstelle Sauberes Frankfurt und der Initiative cleanffm, der Freiwilligen Feuerwehr Ginnheim, Caritas St. Martin, Klimawerkstatt Ginnheim, SEB Astrid-Lindgren-Schule, Frankfurter Verband Begegnungszentrum Ginnheim, dem Verein i.d.e.a.L und dem Präventionsrat der Stadt Frankfurt.

Treffpunkt ist um 10 Uhr am Jugendzentrum Ginnheim, Ginnheimer Landstraße 168a, (Eingang unter der Brücke).

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212-38895 sowie unter www.gewalt-sehen-helfen.de im Internet.


Kütüphaneye hoşgeldiniz! Stadtbücherei und Türkisch-Deutsche Bildungsplattform starten Zusammenarbeit

20 türkische Familien mit Kindern zwischen 4 und 16 Jahren erleben am Samstag, 18. August, von 10 bis 14 Uhr, im Bibliothekszentrum Höchst, Michael-Stumpf-Straße 2, einen spannenden Familienvormittag. In der vierstündigen Veranstaltung lernen die großen und kleinen Gäste die Bibliothek und ihr Angebot ausführlich kennen: Mit Büchern, Tablet, iPad und Co. geht es auf Entdeckungsreise in die analoge und digitale Buch- und Medienwelt.

Die Jüngsten widmen sich mit dem Bilderbuch „Hexeneinmaleins“ Zahlen und Formen, im Schreibatelier können jugendliche Teilnehmer als Übersetzer aktiv werden, während die Eltern die Bibliothek mit dem iPad erkunden.

Ein Workshop zu Leseförderung und Medienkompetenz rundet den Vormittag ab.

Der Tag in der Bibliothek ist eine Kooperation der Stadtbücherei mit der Türkisch-Deutschen Bildungsplattform Hessen. Unterstützt wird die Veranstaltung von Studierenden der Frankfurt University of Applied Sciences.

Kütüphaneye hoşgeldiniz! Willkommen in der Bibliothek!: Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist leider nicht mehr möglich, da diese bereits ausgebucht ist.


Nach der Magistratssitzung im Weingut Eschborner Stadtverordnete zu Gast Nachbarn besuchen Frankfurter Weingut in Hochheim – Gelebter nachbarschaftlicher Austausch zwischen Frankfurt und Eschborn

Gute Nachbarn brauchen keinen speziellen Anlass, um einander zu besuchen oder miteinander ein Glas Wein zu trinken. Das gilt auch für die Stadtverordneten aus Eschborn und Frankfurt: Am Freitag, 10. August, hat eine Delegation Eschborner Stadtverordneter um Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert das Frankfurter Weingut in Hochheim besucht. Dort hielten die Mitglieder des Frankfurter Magistrats zuvor eine Sitzung ab.

Die Kommunalpolitiker aus Frankfurts Nachbarkommune folgten mit ihrem Besuch einer Einladung von Oberbürgermeister Peter Feldmann. Am 26. April besuchte das Frankfurter Stadtoberhaupt den Stadtverordnetenvorsteher in Niederhöchstadt, um diesem zu dessen 65. Geburtstag zu gratulieren. „Du warst in meinem Frankfurter Dienstzimmer zu Gast. Dort haben wir über regionale Kooperationsmöglichkeiten gesprochen. Dir und den Eschborner Stadtverordneten habe ich die inzwischen fertige Altstadt zeigen dürfen und Euren Neujahrsempfang besucht“, sagte Feldmann seinerzeit und lud den als Obstbau-Experten bekannten Kommunalpolitiker Birkert sowie die Eschborner Stadtverordneten zu einem erneuten Gegenbesuch in Frankfurt ein.

Bei einer Führung durch das Weingut und einer anschließenden Weinprobe in den Kellern des städtischen Winzers Jürgen Rupp hatten die Politiker aus Frankfurt und Eschborn auch Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre kennenzulernen und sich über gemeinsame kommunalpolitische Themen auszutauschen. „Regionalpolitik endet nicht an administrativen Grenzen. Wir brauchen interkommunalen Dialog und Vertrauen zwischen den verantwortlichen Akteuren“, betonte Feldmann und fügte an: „Gemeinsame Schnittmengen und Herausforderungen brauchen gemeinsame Lösungen.“

Frankfurt und Eschborn sind zentrale und wirtschaftsstarke Standorte im Herzen der Metropolregion Rhein-Main. Sie sind gleichermaßen auch internationale Knotenpunkte für Güterverkehr und Dienstleistungen sowie Finanz- und Informationsströme. „Unsere Städte und die Region halten einen attraktiven Arbeitsmarkt vor. Aufgrund der hohen Lebensqualität wächst Frankfurt stetig. Die Region – und natürlich auch Eschborn – wachsen mit. Dieses Wachstum stellt uns alle vor die gleichen Herausforderungen“, sagte Feldmann. So brauchen Frankfurt und Eschborn gleichermaßen hochqualifizierte Fachkräfte, bezahlbaren Wohnraum und die dazugehörige Infrastruktur: „Wir wollen mit dem ÖPNV zur Arbeit pendeln statt im Stau zu stehen. Wir wollen vielfältige Angebote zur Freizeitgestaltung unserer Einwohner und wir wollen ein partnerschaftliches und sachorientiertes Verhältnis zu unseren Nachbargemeinden. Lassen Sie uns Themen gemeinsam angehen! Was liegt da näher, als Stärken und Wissen zu bündeln?“, appellierte Feldmann an seine Gäste, den nachbarschaftlichen Austausch weiter zu pflegen und zu intensivieren.


Endlich: Hessen verbannt Umweltgift Glyphosat von den Feldern – Umweltdezernentin Heilig: Stadt Frankfurt seit Jahren Vorreiter

„Endlich! Es wird Zeit, dass wir den Glyphosateinsatz in Hessen, besser noch weltweit, beenden und gemeinsam Monsantos Pestizid-Kassenschlager ein Bein stellen“, sagt Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Bekanntmachung und Pläne, wie Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz den Einsatz des Unkrautvernichters in Hessen stoppen will, unterstütze sie als Umweltpolitikerin und Biologin ausdrücklich, so Heilig weiter.

Die Stadt Frankfurt habe schon vor vielen Jahren das Gift aus ihren Beständen und den Kleingärten verbannt und das sei gut so, befindet Heilig. Sie fordert auch die Frankfurter Landwirte auf, den Einsatz von Glyphosat auf ihren Feldern zu stoppen. Es könne nicht sein, „dass wir, einem Mantra gleich, das Bienen- und Insektensterben beklagen, gleichzeitig aber zusehen, wie Hessens Landwirte weiter den Pflanzenkiller Glyphosat auf die Felder bringen. Auch die Deutsche Bahn müsse endlich mit dem Einsatz des Unkrautvernichters an den Bahnstrecken aufhören, so Heilig. Glyphosat gehöre nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Hauptverursachern bei der Vernichtung unserer Artenvielfalt.

„Glyphosat ist ein Totalherbizid“, sagt die Umweltpolitikerin und das könne man durchaus wörtlich nehmen: Es vergiftet nicht nur Pflanzen, sondern auch Tiere und Menschen über Grund- und Trinkwasser. Von Resten in Getreideprodukten ganz zu schweigen. „Studien haben sogar ergeben, dass langjähriger Kontakt mit Glyphosat Verursacher von Morbus Parkinson sein kann“, so die Umweltdezernentin. Die WHO gehe zudem von einem erhöhten Krebsrisiko durch Glyphosat aus. Sie könne nicht nachvollzeihen, dass Landwirte heute noch auf glyphosathaltige Mittel zurückgreifen: „So verspielen sie das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher, sie gefährden sich und andere und zerstören mit dem Unkrautvernichtungsmittel die Nahrungsgrundlage künftiger Generationen: „Glyphosateinsatz ist ein unkalkulierbares Risiko. Mit dem geplanten Stopp des Gifteinsatzes durch Ministerin Hinz können wir endlich dieses Gift aus unserer Umwelt verbannen.“


Mit Bus und Bahn zum Supercup Eintracht Frankfurt gegen Bayern München – Mehr Bahnen, mehr Busse, mehr Halte

Eintracht-Fans können bereits vor dem Start der Bundesliga wieder Fußball-Atmosphäre in der Commerzbank-Arena erleben: Am Sonntag, 12. August, spielt der DFB-Pokalsieger aus Frankfurt ab 20.30 Uhr im Supercup gegen den Deutschen Meister Bayern München. Das Stadion ist mit S-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen bestens zu erreichen.

An diesem Tag – wie auch bei den kommenden Heimspielen – wird das Angebot bei Bussen und Bahnen vor Spielbeginn und nach Spielende deutlich ausgeweitet.

Der RMV bietet Verstärkungen auf den S-Bahn-Linien S8 und S9 sowie im Regionalverkehr. Zudem halten Regionalzüge der RMV-Linie 70 zusätzlich am Stadion. Als Tipp gilt die S-Bahn-Linie S7, die in der Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs in Richtung Stadion abfährt und mehr freie Plätze bietet als die S-Bahn-Linien S8 und S9 im Tiefbahnhof.

Aus dem Frankfurter Stadtgebiet wird mehr Platz durch weitere Fahrten angeboten: Die Straßenbahnlinie 21 wird zwischen Hauptbahnhof und Stadion durch die Linie 20 verstärkt, so dass in kurzen Abständen Bahnen fahren. Zwischen Südbahnhof und dem Halt Stadion/Osttribüne ergänzen Sonderbusse der Linie 80 die Buslinie 61 im dichten Takt. Nach dem Spiel stehen zahlreiche Busse und Straßenbahnen für die Rückfahrt bereit.

Und die Fans wissen es längst: Die Eintrittskarte ist ein RMV-KombiTicket und gilt daher gleichzeitig als Fahrkarte für die An- und Abreise im gesamten RMV-Gebiet.


Zehn Vereine freuen sich auf die Eintracht Frankfurt Fußballschule

Zehn Vereine aus der Rhein-Main-Region haben bei der Mainova-Aktion „Fußball-Camps für Kids“ ein Trainingslager mit der Eintracht Frankfurt Fußballschule gewonnen. Ihr Nachwuchs lernt dort an einem Wochenende die Tricks der Profis. Insgesamt 22 Vereine haben sich dieses Jahr mit ehrenamtlichen Projekten für soziale, nachhaltige oder energieeffiziente Zwecke beworben und sich einer prominenten Jury gestellt. Besonders überzeugt hat dabei der FSV 1917 Bretzenheim mit seinem Engagement für ein krebskrankes Kind unter anderem durch die Veranstaltung eines Benefizspiels. Die Belohnung: ein Spiel gegen die Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt – zusätzlich zum Nachwuchs-Camp.

Axel Hellmann, Mitglied des Vorstands der Eintracht Frankfurt Fußball AG, Karl-Heinz „Charly“ Körbel, Leiter Eintracht Frankfurt Fußballschule, und Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova, bewerteten die von den Vereinen eingereichten Projekte. Neben dem FSV 1917 Bretzenheim freuen sich über ein „Mainova Fußball-Camp für Kids“ auf dem heimischen Platz: EFC Kronberg 1910, FC Germania Bieber 1901 (Offenbach), SG Riederwald 1919, SG Rot-Weiß Rückers, SV 09 Somborn, Spielvereinigung 1926 Eisemroth, Turn- und Sportverein Nassau Beilstein 1920, VfR 09 Meerholz, VfR Bockenheim 1955.

Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Alsheimer betonte: „Häufig reicht das Engagement der Vereine über das rein sportliche Angebot hinaus. Sie geben Kindern und Jugendlichen dadurch eine zusätzliche Perspektive außerhalb des Spielfeldes, vermitteln wichtige gesellschaftliche Werte und fördern Integration. Wir möchten mit den Fußball-Camps die ehrenamtliche Arbeit belohnen, die Vereine und deren Mitglieder täglich in unserer Heimatregion leisten und von der unsere Gemeinschaft sehr profitiert.“

Hellmann sagte im Namen des Gesamtvorstands: „Ehrenamtliches und soziales Engagement sind wichtige Bestandteile der Vereinsarbeit in der Region und verdienen höchste Anerkennung. Die Mainova-Aktion ‚Fußball-Camps für Kids‘ ist eine hervorragende Plattform den Vereinen zu danken und gleichzeitig eine gute Möglichkeit, Talente zu sichten.“

Körbel sagte: „Gute Jugendarbeit ist das A und O für Vereine. Deshalb liegt mir die Arbeit mit Kindern am Herzen. Ihren Spaß und ihre Leidenschaft für das runde Leder zu sehen, ist für mich immer etwas ganz Besonderes. Kommt ehrenamtliches Engagement neben dem Platz hinzu, sollte dies zusätzlich belohnt werden.“

Mainova veranstaltet die „Fußball-Camps für Kids“ zusammen mit der Eintracht Frankfurt Fußballschule zum achten Mal. Für das zweitägige Camp erhalten alle Kinder ein professionelles Fußball-Outfit – bestehend aus Trikot, Hose, Stutzen und Kapuzenpulli von Nike sowie einem Ball. Für die Trainer gibt es einen Trainingsanzug, ein Polohemd und eine Regenjacke. Darüber hinaus verbleiben die verwendeten Trainingsgeräte beim Verein und können künftig weiter eingesetzt werden.

Im Vorfeld erhalten außerdem bis zu fünf Jugendtrainer pro Gewinnerverein eine exklusive Schulung in der Commerzbank-Arena. Hier werden die Trainingsprinzipien der Eintracht Frankfurt Fußballschule vermittelt. Die Vereinstrainer arbeiten bei den Fußball-Camps aktiv mit und setzen das Gelernte in die Praxis um.

Karl-Heinz „Charly“ Körbel und die Trainer der Eintracht Frankfurt Fußballschule führen die Camps bereits ab Mitte August auf den heimischen Trainingsplätzen durch.


Juleica-Fortbildung zum Thema Umwelt- und Naturschutz

Das Jugend- und Sozialamt/Kommunales Jugendbildungswerk bietet unter dem Titel „Die Natur, unsere Umwelt und wir“ am Samstag, 15. September, eine eintägige Fortbildung an.

Die Fortbildung wird in Kooperation mit dem Frankfurter Jugendring veranstaltet und findet in der Naturschule Hessen statt. Inhaltlich beschäftigen sich die Teilnehmer mit Fragen des Umwelt- und Naturschutzes. Neben der Vorstellung von Methoden und Projekten, wird ein praktischer Einblick in die nachhaltige Umweltbildung und den Naturschutz gewährt. So haben die Teilnehmer beispielsweise die Möglichkeit, bei der Saatgutgewinnung für die Wildblumenwiesen und der Biotoppflege für Amphibien mitzuhelfen oder das Weidenlabyrinth und dessen Philosophie kennenzulernen.

Außerdem werden Interaktionsübungen und Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis ausprobiert. Die Teilnehmer erwerben Kompetenzen zum aktiven und eigenverantwortlichen Gestalten und Handeln, die sie in ihrer Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen anwenden können.

Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 069/212-35935 oder per E-Mail an jugendbildungswerk@stadt-frankfurt.de


Wie Farbe fließt: Führung zur Kunstausstellung ,Panta Rhei‘ im Institut für Stadtgeschichte

Das Institut für Stadtgeschichte zeigt bis 17. Februar 2019 die von Brigitta Amalia Gonser kuratierte Ausstellung „Panta Rhei“ mit Werken des Frankfurter Künstlers Hans Jürgen Diez. Am Samstag, 18. August, führt die Kuratorin durch die repräsentative Auswahl von Diez´ Schaffen aus den Jahren 1989 bis 2015 und erläutert die Maltechnik.

Diez, Meisterschüler der Frankfurter Städelschule, setzt seit Ende der 1980er Jahre in seinen großformatigen Fließ-, Schicht- und späteren Gießbildern anstelle der Form eine offene Farbstruktur. Seine informelle Malweise impliziert einen langwierigen Prozess, eine sukzessive Ablagerung und Schichtung von Farbebenen, wobei er auf Pinsel gänzlich verzichtet.

Treffpunkt zur Führung ist um 15 Uhr das Foyer im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de im Internet.