Karlsruhe – Der zuletzt für Anfang September vorgesehene Beginn der Ertüchtigung der Rheinbrücke Maxau mit hochfestem Beton wird sich weiter verzögern. Grund hierfür ist, dass die beauftragten Unternehmen die Probeplatte aus hochfestem Beton bisher noch nicht herstellen konnten.
Für die Ertüchtigung des Brückenbauwerks ist unter anderem das Aufbringen von hochfestem Beton auf der Brückenplatte vorgesehen. Dazu wird außerhalb des Verkehrsraumes zunächst eine Probeplatte betoniert. Erst wenn die Probeplatte der Firmen die erforderlichen Vorgaben erfüllt, kann mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen und in den Verkehr eingegriffen werden.
Wie das Regierungspräsidium am 19. Juli 2018 bereits mitgeteilt hat, hatten bei den laufenden Vorbereitungen erste Prüfungen durch das Regierungspräsidium ergeben, dass für die Herstellung dieser Probeplatte noch Optimierungsbedarf durch die Firmen bei der Betonmischung und dem Einbau besteht. Dies hatte sich in einem Vorversuch gezeigt, bei dem von den beauftragten Firmen zur Qualitätssicherung eine rund 20 Quadratmeter große Fläche hergestellt wurde, um die notwendigen Beton- und Einbauparameter zur Erstellung der 200 Quadratmeter großen Probeplatte festlegen zu können.
Der überarbeitete Zeitplan sah vor, dass die beauftragten Firmen in der Woche ab dem 30. Juli eine weitere Musterfläche in der geforderten Qualität herstellen und bei einem positiven Ergebnis in der Woche ab dem 13. August die Probeplatte betonieren. Trotz deutlicher Verbesserung konnte bei der zuletzt hergestellten Musterfläche die geforderte Einbauqualität noch nicht erreicht werden. Deshalb wird nach eingehender Analyse eine weitere Optimierung der Abstimmung von Beton und Einbaugerät vorgenommen und zunächst eine weitere Musterfläche hergestellt, bevor die Probeplatte betoniert wird.
Nach dem neuen Zeitplan ist vorgesehen, dass die beauftragten Firmen die Probeplatte nun Ende September betonieren. Unter der Voraussetzung, dass die Probeplatte die betontechnologischen Anforderungen erfüllt, kann der Baubeginn dann Ende Oktober erfolgen.
Trotz der Verschiebung des eigentlichen Baubeginns, kann nach derzeitiger Planung das vorgesehene Bauende im Dezember 2019 weiter eingehalten werden. Entgegen dem ursprünglichen Bauzeitenplan ist nun vorgesehen, auch im Januar und Februar 2019 Bauarbeiten auf der Rheinbrücke durchzuführen.
Über den weiteren Verlauf der Vorbereitungen wird das Regierungspräsidium informieren.