Marburg-Biedenkopf – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mindestens 13 Autos verkratzt – Polizei bittet um Hinweise
Marburg-Biedenkopf (ots) – Breidenstein –
In der Nacht zum Samstag, 18. August, kam es in Breidenstein zu einer Serie von Sachbeschädigungen durch Verkratzen von Autos. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand an bislang 13 Autos ein Gesamtschaden von über 15.000 Euro. Der überwiegende Teil der Fahrzeuge stand in der Hauptstraße, andere parkten am Perfstaussee, Auf der Lehmgrube und in der Unteren Haide. Die Autos von mehreren verschiedenen Herstellern waren unterschiedlich stark betroffen. Mal entstand ein geringer mal ein erheblicher Schaden. Die Polizei geht derzeit aufgrund der räumlichen Nähe der Tatorte und aufgrund der gleichen Art der Beschädigung von einem Tatzusammenhang aus und bittet um sachdienliche Hinweise. Wer hat eventuell eine der Taten gesehen? Wer hat in der Nacht in Breidenstein sonstige verdächtige Beobachtungen gemacht? Gab es eine durchziehende grölende Gruppe? Gab es sich verdächtig verhaltende Einzelpersonen? Wer hat entsprechende Kratzgeräusche gehört und in diesem Zusammenhang dann verdächtige Personen beobachtet? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461/9295-0.
Marburg – Kennzeichen abgerissen
So quasi im Vorbeigehen rissen zwei vermutlich Jugendliche das Kennzeichen eines Busses ab und warfen es gleich weg. Am Bus entstand ein geringer Schaden. Die beiden waren etwa 17/18 Jahre alt, zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß, schlank und wohl dunkelhaarig. Einer war mit einem rosafarbenen Hemd der andere mit einem weißen bekleidet. Die Zwei flüchteten am Samstag, 18. August, gegen 00.25 Uhr vom Tatort an der Bushaltestelle Bahnhofstraße 33. Wer kann aufgrund der Beschreibung Hinweise geben, die zur Identifizierung der beschriebenen Männer beitragen könnte. Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
Quotshausen – Dieb stiehlt Kasse aus leerem Linienbus
Ein Dieb stahl am Donnerstag, 16. August, zwischen 11.20 und 11.45 Uhr aus einem Linienbus die Wechselgeldkasse und die Geldbörse des Fahrers. Der Bus stand in dieser Zeit leer und geschlossen in der Lahnstraße vor dem Haus Nr. 4. Bislang gibt es keine Hinweise zu dem Täter. Etwaige Zeugen der Tat werden gebeten, sich bei der Polizei Biedenkopf, Tel. 06461/9295-0 zu melden.
Friedensdorf – Einbruchsvorbereitung oder Vandalismus
War es nun eine Vorbereitungshandlung für einen Einbruch oder einfach purer Vandalismus? Die Frage bleibt zunächst mal unbeantwortet. Derzeit bleibt es bei einer Sachbeschädigung, die durch das Abreißen einer Außenleuchte mit Bewegungsmelder entstand. Die Leuchte hing an der Vorderseite einer Garagenwand in der Straße In der Lache. Die Tatzeit war bereits am Freitag, 27. Juli, zwischen 16.45 und 19 Uhr. Wer hat in dieser Zeit entsprechende Beobachtungen gemacht und kann sachdienliche Angaben machen, die zur Aufklärung beitragen? Polizei Biedenkopf, Tel. 06461/9295-0.
Biedenkopf – Unfallflucht – Verdächtiger Fahrer unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein
In der Hainstraße touchierte der Fahrer eines roten Autos einen geparkten silbernen Opel Corsa, sodass an beiden Fahrzeugen Spiegelschäden entstanden. Der Unfall ereignete sich am Samstag, 18. Mai, gegen 22 Uhr in der Hainstraße. Eine Unfallzeugin machte den Fahrer noch auf den Unfall aufmerksam. Der Mann kümmerte sich trotzdem nicht um die Schadensregulierung. Die zusätzlich durch die Zeugin informierte Polizei fand am Unfallort lediglich noch die Spiegelteile, die nach Recherchen zu einem silbernen Opel Corsa gehören. Der zuvor in der Hainstraße 119 geparkte Opel war allerdings, ebenso wie das unfallverursachende rote Auto weg. Die weiteren Ermittlungen führten die Polizei zu einem Ende Vierzig Jahre alten Mann. Er steht entgegen seiner eigenen Behauptung nicht gefahren zu sein unter dringendem Verdacht, zur Unfallzeit selbst am Steuer gesessen zu haben. Der Alkotest des Mannes zeigte gut 100 Minuten nach dem Unfall über 1,5 Promille. Es stellte sich zudem heraus, dass er derzeit nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Die Ermittlungen nach dem am Fahrerspiegel beschädigten Opel Corsa dauern noch an. Die Polizei bittet den Fahrer dieses Autos sich zu melden. Polizei Biedenkopf, Tel. 06461/9295-0.
Wallau – Einbruch in Geschäft
Zwischen Geschäftsschluss am Samstag, 18 und Ladenöffnungszeit am Montag, 20. August, um 08.45 Uhr drangen Einbrecher in bei einem Frisör in der Fritz-Henkel-Straße ein. Der oder die Täter stahlen das wenige Wechselgeld aus der Ladenkasse und die Trinkgeldkasse. Der Gesamtschaden durch den Einbruch beläuft sich auf wenige Hundert Euro. Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise zu dem Einbruch geben? Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.
Cappel – Verkratzter Opel
Der Schaden am Opel Insignia beläuft sich auf mindestens 600 Euro. Der schwarze Pkw stand zur Tatzeit zwischen 19 Uhr am Samstag und 21.15 Uhr am Sonntag, 19. August auf dem Parkplatz vor dem Haus Cappeler Gleiche 2. Als der Fahrer zu seinem Auto zurückkehrte sah er die offensichtlich mutwillig verkratzen Türen auf der Fahrerseite. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
Marburg – Drogen im und am Körper
Bei der Überprüfung eines silbernen Daimlers am Sonntag, 19. August, gegen 22 Uhr stellte sich heraus, dass der 21 Jahre junge Fahrer Betäubungsmittel sowohl am als auch im Körper hatte. Der Drogentest des Mannes reagierte positiv und die Durchsuchung förderte dann noch eine geringe Menge Marihuana ans Tageslicht. Die Polizeibeendete die Autofahrt und veranlasste eine Blutprobe.
Marburg – Rollerfahrer mit fast 1,3 Promille
Der Alkotest des 24-jährigen Rollerfahrers zeigte 1,29 Promille an. Die Polizei hatte den jungen Mann aus dem Lahntal in der Nacht zum Sonntag, 19. August um Mitternacht in Marburg kontrolliert und dabei nicht nur den vorangegangenen Alkoholgenuss, sondern auch das Fehlen der nötigen Fahrerlaubnis festgestellt. Wie immer in diesen Fällen galt auch hier: Fahrt zu Ende und Blutprobe veranlasst.
Güterzug überfährt aufgestapelte Betonplatten
Bundespolizeiinspektion Kassel
(Kirchhain – Kreis Marburg Biedenkopf) (ots) – Bislang Unbekannte haben im Stadtgebiet Kirchhain, im Bereich der Straße “An der Ohmtalbahn”, mehrere Betonplatten übereinander gestapelt. Der Stapel war rund 40 Zentimeter hoch. Ein Güterzug überfuhr das Hindernis am vergangenen Samstagmittag. Personen wurden nicht verletzt.
Das hätte schlimme Folgen haben können
Trotz Schnellbremsung konnte der Aufprall nicht mehr verhindert werden. Wie der Lokführer der Bundespolizei berichtete, sei die Lok kurz aus den Schienen gesprungen, aber glücklicherweise nicht entgleist. An dem Eisenbahnfahrzeug entstand augenscheinlich nur geringer Sachschaden.
Solche Handlungen sind keine Dummejungenstreiche!“, sagte Polizeioberrat Rainer Paul, stellvertretender Leiter der Bundespolizeiinspektion Kassel und warnt vor schwerwiegenden Folgen.
“Züge können durch das Überfahren von Gegenständen entgleisen oder es entstehen Schäden, die erst Wochen später zu Unfällen führen können!”, so der Polizeioberrat weiter.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
Hinweise erbeten:
Wer Angaben zu der Tat oder den Tätern machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Sicherheitshinweise der Bundespolizei:
Gefährliche Situationen durch Auflegen von Betonplatten auf Schienen! Kommt es in solchen Fällen zu Schnellbremsungen, so werden Reisende im Personenzügen meist überrascht. Die Gefahr, sich durch Stürze und umherfliegende Gegenstände zu verletzen, ist groß.
Beim Überfahren von Betonplatten spritzen diese mit hoher Geschwindigkeit weg und zerplatzen. Splitter werden dabei zu gefährlichen Geschossen. Umherstehende Personen werden erheblich gefährdet und können sich schwer verletzen.
Solche Handlungen haben strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen. Neben einem Strafverfahren müssen die Täter auch mit Schadenersatzansprüchen durch das Eisenbahnverkehrsunternehmen oder Privatpersonen rechnen.