Ludwigshafen: Die Polizei-News

Ludwigshafen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Betrunken unterwegs

Ludwigshafen (ots) – Ein 40-Jähriger versuchte am Dienstag (21.08.2018) dem zähen Feierabendverkehr zu entgehen, indem er eine Abkürzung über den Acker nahm. Der 40-jährige Wormser war gegen 17.15 Uhr mit seinem PKW in einem Stau in der Langgartenstraße in Richtung Friesenheimer Straße unterwegs. Weil es ihm wohl nicht schnell genug ging, scherte er links aus und fuhr über einen Acker, um schnell über die Kreuzung zu gelangen. Leider übersah der 40-Jährige, dass ein Streifenwagen ebenfalls im Stau stand und die Aktion live mitbekam. Die Polizeibeamten kontrollierten den Mann und stellten fest, dass er zudem unter Alkoholeinfluss stand. Er pustete 0,68 Promille.

(Ludwigshafen) – Achtung – Trickdiebinnen unterwegs

Ludwigshafen (ots) – Am 21.08.2018 gegen 15.00 Uhr klingelte eine unbekannte Frau bei einer 82-Jährigen in der Kleestraße und bat um einen Umschlag für einen Geldschein, den sie bei einer anderen Hausbewohnerin in den Briefkasten einwerfen wollte. Als die 82-Jährige daraufhin in ihre Wohnung ging, um einen Briefumschlag zu holen, folgte ihr die unbekannte Frau. Die aufmerksame Seniorin bekam dies mit und verwies die Fremde sofort resolut aus der Wohnung. Diese versuchte zwar noch, die Seniorin in ein Gespräch zu verwickeln, dieses lehnte die 82-Jährige jedoch ab. Daraufhin ging die Unbekannte zu einem Auto, in dem zwei weitere Frauen saßen, stieg ein und fuhr ohne Diebesgut davon. Die unbekannte Frau war etwa 30 Jahre alt, hatte schwarze Haare und war weiß gekleidet.

Ebenfalls am 21.08.2018 gegen 16.30 Uhr fragten zwei unbekannte Frauen eine 87-Jährige in der Bozener Straße, ob sie einen Briefumschlag für einen Geldschein hätte, welchen sie bei einer Nachbarin einwerfen wollten. Als die 87-Jährige einen Umschlag aus ihrer Wohnung holen wollte, folgte ihr die Jüngere ins Esszimmer. Die Ältere blieb in der Wohnungstür stehen. Als die Seniorin der Jüngeren den Briefumschlag gab, fing die Ältere plötzlich an zu husten und die Frauen fragten die 87-Jährige nach einem Glas Wasser. Daraufhin ging die 87-Jährige in die Küche. Als sie mit einem Glas Wasser wieder zurück kam, verließen beide unbekannte Frauen die Wohnung und gingen zu Fuß in Richtung Tiroler Straße. Einige Zeit später stellte die 87-Jährige mit Entsetzen fest, dass fast ihr kompletter Schmuck gestohlen worden war. Die jüngere Frau war etwa 30 Jahre alt, ca. 1,60 – 1,70 m groß und schlank. Sie hatte kurze dunkle Haare und trug eine Bluse sowie eine lange Hose. Die ältere Frau war etwa 60 – 70 Jahre alt, ca. 1,50 – 1,60 m groß und korpulent. Sie hatte kurze graue Haare und trug hell- und dunkelblaue Kleidung.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.

Tipps der Polizei- So werden Sie nicht Opfer von Trickdieben

Für Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Daher sollte man folgende Ratschläge unbedingt beherzigen:

  • Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
  • Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den “Türspion” oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.
  • Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort – legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
  • Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser): Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung?
  • Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen und halten Sie dabei die Tür gesperrt.
  • Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
  • Rufen Sie die Polizei an und melden Sie den Vorfall. Nutzen Sie die Angebote Ihrer Polizei! Sicherheitsbroschüren und persönliche Beratungen erhalten Sie auf allen Polizeidienststellen. Bei der Zentralen Prävention in der Bismarckstraße 116 in 67059 Ludwigshafen gibt es zudem die Opferschutzbeauftragte, die Ihnen helfen kann, wenn Sie Opfer geworden sind.