Frankfurt am Main – Im Rahmen seiner Unplugged-Tour trat Marius Müller-Westernhagen am Mittwoch, 22.08.18, in der Festhalle auf und sorgte mit gezogenem Stecker und einer hochkarätig besetzten Band für Jubel und Euphorie bei seinen zahlreichen Fans.
Marius Müller-Westernhagen ist eine deutschsprachige Rocklegende. Anders kann man es kaum bezeichnen. So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass die bestuhlte Festhalle fast bis auf den letzten Platz gefüllt war, als der Düsseldorfer Sänger mit seiner Begleitband aus insgesamt 14 illustren internationalen Musikern dort im Rahmen seiner aktuellen Unplugged-Konzerte aufschlug.
Bereits ab der ersten Sekunde des Auftritts, als sich der rote Vorhang öffnete, konnte Westernhagen auf die Unterstützung seiner zahlreichen Fans zählen: Sie bejubelten ihr Idol nicht nur bei Hits wie „Sexy“, „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ oder „Es geht mir gut“, sondern auch bei vermeintlich unbekannteren Nummern wie dem neuen Duett „Luft um zu atmen“ mit seiner Ehefrau Lindiwe.
Überzeugendes neues Soundgewand
Obwohl Westernhagen die Festhalle noch vor wenigen Jahren als Arena mit der wohl schlechtesten Akustik in ganz Deutschland kritisiert hatte, gaben der Sänger und seine musikalischen Mitstreiter wie Peter Maffay-Gitarrist Carl Carlton in Frankfurt nicht nur klanglich ein gutes Bild ab. Die leiseren Arrangements der Songs hinterließen beim am Ende stehenden Publikum einen bleibenden Eindruck.
Als sich Westernhagen und seine Truppe nach ihrem etwa zwei Stunden dauernden, inspirierten Auftritt mit der Doppelzugabe aus David Bowies “Heroes / Helden“ und der Hymne „Freiheit“ von den Zuschauern verabschiedeten, hielt es praktisch niemandem mehr auf seinem Sitz: Mit Standing Ovations feierten sie den Altrocker mitsamt seiner hochkarätigen, formidabel aufspielenden Band.