Helmbach / Bad Dürkheim – Der Versandung des Helmbachweihers entgegenzuwirken, ist eines der ambitionierten Projekte des Landkreises.
Beliebt ist der Helmbachweiher insbesondere durch sein sehr sauberes und angenehm kühles Wasser. Dass dies so ist, verdankt der Badeweiher dem ständigen Zufluss von frischen Bachwasser, welches jedoch auch ständig Sand in das Gewässer mit einschwemmt. Durch einen Sandfang wird zwar versucht diesen Sandeintrag zu reduzieren, dies gelingt jedoch nicht wirksam. Die einzige Möglichkeit das Gewässer zu erhalten, stellt bisher das Ausbaggern des Weihers dar, wozu dieser immer trockengelegt werden musste. Problematisch und vor allem teuer gestaltet sich hierbei die Entsorgung des ausgebaggerten Materials.
Für die Zukunft soll eine möglichst nachhaltige Lösung der Versandungsproblematik gefunden werden. Hierzu beabsichtigt der Landkreis eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben und so Lösungsansätze für eine dauerhafte Sedimententfrachtung am Helmbachweiher zu finden. Für Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld ist es ein wichtiges Anliegen den Helmbachweiher als attraktives Naherholungsgebiet zu erhalten und zu stärken. „Die Attraktivität des Helmbachweihers und der touristische Wert dieses Idylls, ist ein wichtiger Faktor im Lambrechter Tal, den der Kreis gerne unterstützt“ so Landrat Ihlenfeld.
„Die bisherige Praxis, ist kein zukunftsfähiges Modell“ erläutert der für den Bauunterhalt zuständige Beigeordnete Sven Hoffmann „daher ist es wichtig, dass wir eine ökologisch einwandfreie und nachhaltige Lösung für das Versandungsproblem finden“.
Der Kreisausschuss hat die Auftragsvergabe in seiner heutigen Sitzung einstimmig beschlossen. Vorsorglich hat der Kreis bereits einen Förderantrag über 90 % der Kosten, die mit 30.000 bis 40.000 € geschätzt werden, bei der „Aktion Blau plus“ gestellt.