Friedberg: Die Polizei-News

Woher stammt der Koffer?
Woher stammt der Koffer?

Friedberg – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Verdächtiger Gegenstand in Butzbach – SIEHE FOTO

Friedberg (ots) – Butzbach: Nachdem ein Passant am heutigen Morgen, gegen 05.10 Uhr, auf dem Marktplatz in Butzbach- in der Nähe einer Bankfiliale – einen Koffer aufgefunden hatte, folgte ein umfangreicher polizeilicher Einsatz.

Der Koffer war so präpariert, dass er den Anschein erweckte es könnte eine Gefahr von ihm ausgehen. Die Polizei räumte daraufhin den Marktplatz und evakuierte die Anwohner der um den Marktplatz gelegenen Häuser. Rund 100 Personen betraf die Evakuierung. Sie hatten die Möglichkeit in der nahegelegenen Turnhalle der Stadtschule unterzukommen. Etwa 20 Personen machten hiervon Gebrauch. Der Schulbetrieb wurde zu keiner Zeit beeinträchtigt.

Experten der Polizei untersuchten den Koffer und öffneten ihn mit Spezialausrüstung, wobei auch ein Roboter zum Einsatz kam. Es stellte sich heraus, dass sich in dem Koffer lediglich ein in Alufolie eingewickelter Stein befand. Es muss davon ausgegangen werden, dass jemand bewusst einen Polizeieinsatz auslösen wollte. Sollte ein Tatverdächtiger ermittelt werden können, so wird er die Kosten des Polizeieinsatzes tragen müssen.

Die Polizei in Butzbach, Tel. 06033-7043-0, sucht dringend Zeugen.

  1. Woher stammt der Koffer?
  2. Wer stellte ihn wann auf dem Marktplatz ab?

Warnt eure Angehörigen – Betrügerische Anrufe in Mittelhessen – Anrufer geben sich als Mitarbeier der Polizei oder des LKA aus

Friedberg (ots) – Wetterau: Unzählige Anrufe erreichen seit etwa 10.30 Uhr ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Wetterau, auch einzelne Fälle aus angrenzenden Kreisgebieten sind bekannt geworden. Komplett über das Kreisgebiet der Wetterau hinweg versuchen Betrüger ihr Glück.

Mindestens 40 Personen meldeten die verdächtigen Anrufe bereits bei der Polizei, wobei von einem Vielfachen mehr an Anrufen auszugehen ist.

Die Maschen sind verschieden. In den meisten Fällen geben sich die Anrufer als angebliche Mitarbeiter des Landeskriminalamtes (LKA) aus. Sie berichten von festgenommenen Einbrechern, bei denen Zettel mit der Andresse der Angerufenen aufgefunden wurden.

Dies entspricht nicht der Wahrheit! Die Anrufer sind Betrüger, die die Angerufenen – in der Hauptsache Seniorinnen und Senioren – verunsichern möchten. Ihr Ziel ist es an Wertsachen zu gelangen.

Die dringende Bitte der Polizei: Informieren Sie sofort ältere Bekannte in Ihrer Verwandtschaft und Bekanntschaft, um sie vor den Betrügern zu warnen!

Sollten Sie Zweifel an der Echtheit eines Anrufes haben, zögern Sie nicht sofort die Polizei einzubinden.

Falsche Daten

Bad Nauheim: Nach einem Unfall einen Zettel am beschädigten PKW hinterlassen und dann Wegfahren ist nicht ausreichend. Es stellt eine Unfallflucht dar. Wegen einer solchen ermittelt die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, auch nach einem Unfall in der Burgstraße / Ecke Schnurstraße. Während des Elvis-Festival, zwischen 18 Uhr am Samstag (18. August) und 11.45 Uhr am Sonntag (19. August) fuhr jemand gegen einen dort geparkten silberfarbenen Audi 100 und beschädigte die vordere Stoßstange. Vermutlich war es der Unfallverursacher, der einen Zettel mit einer Handynummer an dem beschädigten PKW hinterließ – möglicherweise wollte er damit Zeugen des Unfalls vortäuschen er würde sich um die Schadensregulierung bemühen. Leider blieben die Ermittlungen hinsichtlich des Unfallverursachers bislang erfolglos, die auf dem Zettel notierte Handynummer gehört nämlich jemandem, er nichts mit dem Unfall zu tun hat. Die Polizei in Friedberg sucht daher Zeugen des Unfalls und bittet um Hinweise auf den Unfallverursacher.

Fahrrad aus dem Hof geklaut

Bad Nauheim: Aus einem Hinterhof in der Frankfurter Straße entwendete ein Dieb am Montagmorgen, zwischen 08.10 und 09 Uhr ein schwarzes Btwin Rockrider Mountainbike. Hinweise auf den Dieb erbittet die Polizei in Bad Nauheim, Tel. 06031-601-0.

Vandalismus in der alten Mühle

Bad Vilbel: In der öffentlichen Herrentoilette in der alten Mühle in der Lohstraße machten sich Vandalen am vergangenen Wochenende zu schaffen. Sie besprühten und bemalten Wände und Türen und richteten einen Schaden an, der sich nach ersten Schätzungen auf rund 1500 Euro beläuft. Die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0, ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt Hinweise entgegen.

Ausgeraubt

Friedberg: Ein 46-jähriger Mann aus Hamburg zeigte am gestrigen Montagabend einen Raub zu seinem Nachteil bei der Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, an. Er gab an gegen 21.35 Uhr die Kaiserstraße entlang gegangen zu sein, als ihm ein Unbekannter einen spitzen Gegenstand gegen den Rücken hielt und ihn aufforderte in die Hospitalgasse hinein zu gehen. Der 46-Jährige folgte der Aufforderung. In der Hospitalgasse soll ein zweiter Täter hinzugekommen sein, der ihm sein Bargeld aus der Hosentasche nahm. Anschließend flüchteten die beiden Täter. Beschrieben werden sie als etwa 1.75m groß und schlank. Ihre Gesicherter waren nach Angaben des Geschädigten vermummt. Die Männer sprachen in gebrochenem Deutsch mit polnischem Akzent.

Gefährlich

Hirzenhain: Am vergangenen Dienstag (21.August) fuhr ein Hirzenhainer mit seinem Audi A1 los und wunderte sich über ein sehr ungewohntes Fahrgefühl. Er hielt an und bemerkte einen platten Reifen. In der Werkstatt stellte sich später heraus, dass er eingestochen wurde. Am nächsten Morgen bemerkte er erneut ein ungewohntes Fahrgefühl, dieses Mal stellte er eine Schraube in einem Reifen fest. Der Hirzenhainer hatte viel Glück, dass er die beschädigten Reifen immer rechtzeitig bemerkte und es nicht zu einem Unfall kam. Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet um Hinweise. Wer konnte zwischen Montagabend (20. August) und Mittwochmorgen (22.August) verdächtige Beobachtungen in diesem Zusammenhang machen?

Unfallflucht

Karben: Rot lackiert dürfte das Fahrzeug eines Unfallverursachers sein, der am Donnerstag im Lindenweg in Klein-Karben einen grauen VW Golf beschädigte. Zwischen 14 und 21.30 Uhr stieß er gegen die Fahrerseite des am Straßenrand geparkten PKW. Um Hinweise auf den Unfallverursacher bittet die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0.

E-Bike geklaut

Limeshain: Am Montag, zwischen 08 und 16 Uhr, entwendete ein Dieb ein E-Bike aus einer offen stehenden Garage im Drususring. Das schwarze Proline E-Bike der Marke Fischer hat einen Wert von 750 Euro. Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, nimmt Hinweise auf den Verbleib des Zweirades entgegen.

Blumenerde vom Recyclinghof gestohlen

Nidda: Irgendwann zwischen Donnerstagabend und Montagmittag müssen die Diebe am Werk gewesen sein, die vom Gelände des Recyclinghofes Unter der Stadt Blumenerde entwendeten. Die Täter durchtrennten den Zaun und konnten so auf das Gelände gelangen. Wie viel Blumenerde sie genau mitgehen ließen ist noch nicht bekannt. Um Hinweise in diesem Zusammenhang bittet die Polizei in Nidda, Tel. 06043-984-707.

Überschlagen

Niddatal: Ein 19-jähriger Niddataler kam am Montagmittag, gegen 12 Uhr, mit seinem Auto von der Landstraße 3188 zwischen den Abzweigen Bönstadt und Altenstadt von der Fahrbahn ab. Aus unbekannter Ursache verlor der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über den PKW. Dieser überschlug sich und kam im Feld neben der Straße zum Liegen. Der Niddataler blieb bei dem Unfall unverletzt. Sein PKW musste mit einem Totalschaden von etwa 6000 Euro abgeschleppt werden.

Flut betrügerischer Anrufe in der Wetterau – Bleiben Sie wachsam!

Friedberg (ots) – Wetterau: Nur schätzen lässt sich eine wahre Flut von Anrufen, die heute von Betrügern im gesamten Wetterauer Kreisgebiet einging. Die Polizei warnt ausdrücklich – auch über Katwarn.

Etwa gegen 10.30 Uhr am heutigen Morgen begann die Flut an Anrufen, mit denen sich Betrüger telefonisch bei zumeist älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern meldete.

Inzwischen informierte eine im dreistelligen Bereich liegende Anzahl an Bürgerinnen und Bürger die Polizei darüber, dass sie einen solchen Anruf erhalten haben. Das Dunkelfeld und die tatsächliche Anzahl der getätigten Anrufe dürfte erfahrungsgemäß weit darüber hinausgehen.

Aufgrund der Vielzahl an Anrufen warnt die Polizei nicht über Pressemeldungen und Twitter vor den Betrügern, sondern nutzte auch Katwarn zur Warnung der Bevölkerung. Die Polizei rief dabei vor allem dazu auf ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis über die Masche zu informieren und ganz akutell zu sensibilisieren.

Rückmeldungen aus dem Umfeld älterer Menschen zeigen, dass dies positiv aufgenommen wurde und durch die Warnung deutlich mehr Menschen erreicht werden konnten. Genau das war das Ziel der Katwarn-Nutzung, dass die Empfänger der Warnung ins Gespräch mit potentiellen Opfern kommen und diese so vor den Betrügern geschützt werden können.

Die Polizei informiert regelmäßig über verschiedenste Medien, bei Präventionsveranstaltungen und über persönliche Gespräche über das Thema der betrügerischen Anrufe. Auch andere Berufsgruppen – wie Bankmitarbeiter und Pflegedienstmitarbeiter – werden beschult, um möglichst breit gegen die Betrüger und ihre Maschen vorgehen zu können.

Betrügerische Anrufe verschiedenster Formen gibt es täglich. In der heute stattfindenden Flut an Anrufen ist dies glücklicherweise eine absolute Ausnahme in der Wetterau.

Die Bitte der Polizei bleibt: Informieren Sie so viele Mitmenschen wie möglich über die Betrüger am Telefon, die leider noch immer andauern. Jeder verhinderte Betrug ist ein Gewinn für die Gesellschaft gegenüber den Betrügern.

Weitere Informationen zum Thema Betrügerische Anrufe gibt es im Internet unter:

www.polizei.hessen.de

www.polizei-beratung.de