Wiesbaden – Die Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienst Wiesbaden wurden heute Nachmittag gegen 14:30 Uhr zu einem ausgelösten CO Warnmelder zu einer Mietswohnung in die Oranienstraße gerufen. Die betroffenen Bewohner erwarteten die alarmierten Kräfte bereits vor dem Gebäude.
Bei der Erkundung des Gebäudes konnte an der Wohnungsabschlußtür ein CO Wert von 30ppm festgestellt werden. Nach Öffnen der Tür schlug der zweite Alarmschwellenwert an den Messgeräten an. Daraufhin wurde die betroffene Wohnung mit einem Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz weiter überprüft. Als Ursache konnte eine defekte Gastherme in der Wohnung festgestellt werden. Der Energieversorger setzte die Gastherme außer Betrieb. Das Gebäude wurde im Anschluss belüftet und alle angrenzenden Wohnungen auf CO überprüft. Diese Überprüfung verlief negativ.
Die insgesamt sieben betroffenen Personen der Ereigniswohnung wurden alle dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle zur ersten Untersuchung vorgestellt. Zwei Patienten wurde zur weiteren Behandlung in ein Wiesbadener Krankenhaus transportiert. Für alle weiteren Patienten war nach der ersten Sichtung durch den Notarzt vor Ort die Behandlung beendet. Nach Abschluss aller Maßnahmen an der Einsatzstelle durften die Mieter wieder zurück in ihre Wohnungen.
Die Feuerwehr Wiesbaden war mit insgesamt 20 Einsatzkräften der Feuerwachen 1 und 2 und der Rettungsdienst Wiesbaden mit vier Rettungswagen, einem Notarzt und der Einsatzleitung Rettungsdienst mit insgesamt 12 Kräften vor Ort. Der Einsatz war nach ca. einer Stunde beendet.
Die Ausstattung von Wohnräumen mit CO-Warnern ist nicht verpflichtend, Früherkennung einer Gefahr ist aber in jeden Fall sinnvoll.