Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Vollsperrungen in der Innenstadt

Am Samstag, 1. September 2018, von 13 bis 17 Uhr findet rund um das Kurhaus erstmalig der City-Biathlon in Wiesbaden statt. Auf dem Rundkurs Wilhelmstraße (Start und Ziel Bowling Green), Christian-Zais-Straße, Paulinenstraße, Parkstraße, Josef-von-Lauff-Straße, Sonnenberger Straße ist ab Freitag, 31. August, 20 Uhr, bis Samstag, 1. September, 20 Uhr eine Vollsperrung erforderlich.

Wegen der umfangreichen Aufbauarbeiten ist es notwendig, dass die Wilhelmstraße zwischen Burgstraße und Kureck (Sonnenberger Straße/Taunusstraße) und die Christian-Zais-Straße bereits ab Donnerstag, 30. August, um 21 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden.

Die Sperrungen der folgenden Bereiche erfolgen am Freitag, 31. August, ab 20 Uhr: Parkstraße (zwischen Paulinenstraße und Grünweg), Josef-von–Lauff-Straße, Sonnenberger Straße (zwischen An der Dietenmühle und Kureck), Taunusstraße (zwischen Kureck und Georg-August-Zinn-Straße).

Diese Straßensperrungen werden am Samstag, 1. September, bis ca. 20 Uhr wieder aufgehoben. Die Sperrung der Wilhelmstraße sowie der Christian-Zais-Straße ist wegen der Abbauarbeiten bis Sonntag, 2. September, bis ca.12 Uhr erforderlich. Das Parkhaus Kurhaus / Casino ist von Freitag bis Samstag nur von der Paulinenstraße her anfahrbar. Während der Veranstaltung ist die Zufahrtsmöglichkeit eingeschränkt und wird mit Ordnern geregelt.

Wegen des starken zu erwartenden Besucherverkehrs und einer Vielzahl von weiteren Veranstaltungen an diesem Tag, so zum Beispiel das Taunusstraßenfest und das Sommerfest des Ausländerbeirates, wird mit einem sehr großen Verkehrsaufkommen und massiven Behinderungen des Verkehrs in der Stadt gerechnet. Das Straßenverkehrsamt bittet daher eindringlich darum, mit Öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad in die Stadt zu kommen. Wer auf das Auto nicht verzichten kann, wird dringend darum gebeten, den gesamten Innenstadtbereich weiträumig zu meiden und die umliegenden P+R-Parkplätze anzufahren.


Seniorentanztee

Die Abteilung Altenarbeit des Amtes für Soziale Arbeit lädt am Donnerstag, 6. September, um 15 Uhr zum nächsten Seniorentanztee in den Saal des Hilde-Müller-Hauses, Wallufer Platz 2, ein.

Eingeladen sind wieder alle tanzfreudigen älteren Damen und Herren. Unter der Anleitung von Barbara Hammelbacher können neue Tänze erlernt, aber auch Grundschritte aufgefrischt werden.


Aktionswoche „Buntes Leben Biebrich“

Auch im Jahr 2018 veranstaltet die Stadtteilkonferenz Biebrich, ein Zusammenschluss von über 35 verschiedenen Einrichtungen, Institutionen und Vereine, die für Kinder und Jugendliche im Stadtteil aktiv sind, das Gemeinschaftsprojekt „Buntes Leben Biebrich“. Das Projekt wird seit 15 Jahren veranstaltet, um ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Demokratie und Toleranz zu setzen.

Unter dem Motto „Kinderrechte sind Menschenrechte“ wird es in dieser Woche an unterschiedlichen Orten in Biebrich Aktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben. Denn nach wie vor werden weltweit und mitunter auch in Deutschland die Rechte von Kindern beschnitten oder verletzt. Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes gehört zu den internationalen Menschenrechtsverträgen der Vereinten Nationen. Die Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Bis auf einen einzigen Staat – die USA – haben alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die Kinderrechtskonvention ratifiziert.

Programm der Aktionswoche: Um die Rechte der Kinder zu verdeutlichen haben im Vorfeld der Aktionswoche mehrere Einrichtungen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen einzelne Rechte besprochen und künstlerisch in Szene gesetzt. Geschäftsinhaber, vor allem in der Rathausstraße in Biebrich, unterstützen diese Aktion und stellen die Werke in ihren Schaufenstern aus.

Am Montag, 10. September, um 14.45 Uhr werden an der Robert-Krekel-Anlage symbolisch Fahnen gehisst, die in verschiedenen Einrichtungen von Kindern gestaltet wurden. Damit wird die Aktionswoche eröffnet.

Das Theaterstück vom Galli-Theater: „Das hässliche Entlein“ findet am Dienstag, 18. September, um 10 Uhr im Toni-Sender-Haus, Dyckerhoff-Str. 30, statt.

Der Kindertag am Mittwoch, 19. September, von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr findet auf dem Jägerhofplatz statt. Bei Regen im Nachbarschaftshaus. Hier gibt es vielfältige Kreativ- und Erlebnisangebote für Kinder.

Der Jugendtag am Montag, 17. September, wird in der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule stattfinden. Dort wird für alle achten Klassen ein Theaterstück vom Galli-Theater zum Thema zu sehen sein.

Höhepunkt der gemeinsamen Aktion ist das Stadtteilfest zum Abschluss der Aktionswoche am Samstag, 22. September, von 14 bis 18 Uhr auf dem Gelände des Toni-Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30. Dort feiern alle beteiligten Gruppierungen, sozialen Einrichtungen und die Biebricher Menschen ein buntes Fest. Unterschiedliche Aufführungen finden ihren Platz auf der Bühne und laden Jung und Alt zu einem vielfältigen Nachmittag ein. Unter anderem dabei: Fidele 11, Groovetime, Kinderzirkus Bauhof, Zauberer Zinnobro, die Flötengruppe der Steinschule, Die Birdies und viele mehr.


Jugendparlament tagt öffentlich

Die öffentliche Sitzung des Jugendparlaments findet am Mittwoch, 5. September, um 18 Uhr im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 22, Erdgeschoss, statt.

Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte des Vorstands und der Vertreter für die Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung sowie das Thema Kooperation des Jugendparlaments mit dem Schlachthof bei Veranstaltungen.


Reinigung im Thermalbad Aukammtal

Das Thermalbad Aukammtal, Leibnizstraße 7, ist ab Montag, 3. September, bis einschließlich Sonntag, 16. September, wegen umfangreichen Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten geschlossen.

Im Thermalbad Aukammtal wird in dieser Zeit auch die jährliche Grundreinigung vollzogen. Weitere Informationen gibt es online unter www.wiesbaden.de/mattiaqua


Bürgersprechstunde des Biebricher Ortsvorstehers

Am Dienstag, 4. September, findet turnusgemäß wieder eine Bürgersprechstunde von Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn in der Ortsverwaltung im Biebricher Rathaus, Rathausstraße 63, in Zimmer 23 im ersten Stock statt.

Der Ortsvorsteher steht den Bürgerinnen und Bürgern in der Zeit von 16 bis 17 Uhr ohne Voranmeldung für Fragen, Anregungen und Anliegen zur Verfügung.


Burghart Klaußner liest „Vor dem Anfang“

Mit dem Roman „Vor dem Anfang“ legt der Schauspieler Burghart Klaußner in diesem Herbst sein Debüt als Autor vor. Am Mittwoch, 12. September, wird er um 19.30 Uhr das Buch im Gespräch mit Ulrich Sonnenschein (hr2-kultur) im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vorstellen.

Burghart Klaußner kennt man aus Filmen wie Michael Hanekes „Das weiße Band“, Hans Weingartners „Die fetten Jahre sind vorbei“ oder „Der Staat gegen Fritz Bauer“, für die er jeweils mit dem Deutschen Filmpreis sowie dem Preis der deutschen Filmkritik als bester Darsteller ausgezeichnet wurde. Sein Roman „Vor dem Anfang“ spielt im April 1945. Es sind die letzten Stunden, bevor die Hölle losbricht in Berlin und der Häuserkampf beginnt. Die letzten Tage, bevor alles vorbei ist. Der Krieg. Das Gebrüll und Geschrei, die Befehle und die Angst. Aber vorher müssen Fritz und Schultz noch einen Auftrag erfüllen. Und der führt sie mitten hinein ins Zentrum der Gefahr.

Klaußner erzählt in seinem Romandebüt von zwei Männern, die es geschafft haben, den Krieg zu überleben, indem sie den Kopf unten hielten. Und die es auf den letzten Metern dann doch noch kalt erwischt: Sie erhalten den Auftrag, die Geldkasse ihrer Einheit ins Reichsluftfahrtministerium zu bringen. Nach Berlin-Mitte – einmal quer durch die zerschossene Stadt. Und das einzige Beförderungsmittel, das sie haben, sind ihre klapprigen Fahrräder.

„Vor dem Anfang“ ist die Geschichte einer unfreiwilligen Schicksalsgemeinschaft zweier Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber plötzlich aufeinander angewiesen sind, auf Gedeih und Verderb. Und Fritz hat einen Plan: sich durchschlagen bis zum Wannsee, wo sein Segelschiff liegt aus besseren Tagen, auf dem er sich verstecken will, bis der Sturm vorüber ist.

Burghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, lebt heute mit seiner Familie in Hamburg. Er spielte nach Anfängen bei George Tabori, an der Schaubühne und dem Schillertheater an nahezu allen bedeutenden deutschsprachigen Bühnen und in zahlreichen Filmen.

Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr. An der Abendkasse kostet der Eintritt 13 Euro, ermäßigt 9 Euro.

Kartenvorverkauf bei: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808; Online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus


Jubiläumsfest auf dem Wochenmarkt

Das 40-jährige Bestehen des Wiesbadener Wochenmarktes in seiner heutigen Form wird am Samstag, 8. September, mit einem großen Jubiläumsfest gefeiert.

Eigens aus diesem Anlass wird die Öffnungszeit des von der Wiesbaden Marketing GmbH veranstalteten Wochenmarktes bis 16 Uhr verlängert. Die Besucher erwartet beim Fest „40 Jahre Wiesbadener Wochenmarkt – Natürlich gut!“ ein abwechslungsreiches Programm unter anderem mit einer Koch-Show mit Reiner Neidhart (Karben, Wetterau), Live-Musik,sowie einem vielfältigen Bastel- und Schminkangebot für die Kinder. „Unser Wochenmarkt ist eine Erfolgsgeschichte“, freut sich Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel über die vielen Stammkunden, die mittwochs und samstags das Dern´sche Gelände besuchen und sich mit frischen Produkten regionaler Erzeuger versorgen. „Das schöne Ambiente sorgt dafür, dass sich der Markt auch bei Gästen unserer Stadt großer Beliebtheit erfreut und längst eine Touristenattraktion geworden ist“, so Bendel weiter.

Den „runden Geburtstag“ des Wiesbadener Wochenmarktes wissen nicht nur Oberbürgermeister Sven Gerich und Wirtschaftsdezernent Bendel zu würdigen. Mit der Kostheimer Weinkönigin Annkathrin Dötsch und der Nauroder Äppelblütekönigin Annelena Mundorff hat sich zum Jubiläumsfest majestätischer Besuch angekündigt. Einen nostalgischen Anstrich erhält das Fest, durch das FFH-Moderator Tobias Radloff führt, durch „Lisbeth & Phillip“: Das durch die Stadtrundgänge von Wiesbaden Marketing bekannte und beliebte Paar lädt in seinen historischen Kostümen zur Marktführung.

Wie sich die frischen, saisonalen Produkte heimischer Erzeuger zu leckeren Gerichten verarbeiten lassen, demonstriert der Koch Reiner Neidhart, der sein Wissen bereits als Gast in Fernseh-Kochshows und in einem Film des Hessischen Rundfunks mit einer breiten Öffentlichkeit teilte. Der Profi steht für bodenständige Küche mit tagesfrischen Zutaten, wie sie auf dem Wiesbadener Wochenmarkt erhältlich sind. In seinen vier Shows (jeweils 30 Minuten lang) wird der Koch mit prominenter Unterstützung unter anderem Variationen der Grünen Soße und Handkäse zubereiten. Für kulinarischen Genuss sorgen zudem die Marktbeschicker und Gastronomen, die an diesem Tag zusätzliche Aktionen und leckere Speisen anbieten. Edle Tropfen werden am Weinstand auf dem Wochenmarkt serviert, der am Fest-Samstag vom Wiesbadener Weingut Herborn bewirtschaftet wird. Für die musikalische Unterhaltung sorgt das Wiesbadener Duo „Gazebo Tree“, das mit seinem breiten Repertoire an Folk, Blues und Pop-Musik seit Langem ein gern gesehener Gast bei den Marktfrühstücken auf dem Wiesbadener Wochenmarkt ist.

Zum Markt-Jubiläum hat die Wiesbaden Marketing GmbH einen Fotowettbewerb ausgelobt. Es konnten „Historische Bilder des Wochenmarktes“, die mindestens 20 Jahre alt sein mussten, eingesandt und über ein Online-Formular hochgeladen werden. Es wurden zahlreiche interessante und aussagekräftige Bilder eingeschickt, die auf der eigenen Website zu „40 Jahre Wochenmarkt“ unter www.wiesbaden.de gezeigt werden. Welches Bild – und damit welcher Besitzer und/oder Fotograf – den Hauptgewinn (eine Jahreskarte von ESWE-Verkehr) sowie Einkaufsgutscheine für den Wochenmarkt gewonnen haben, wird während des Jubiläumsfestes bekanntgegeben.

In einem überdachten Kinderbereich (am Marktbüro, gegenüber des Hepa-Standes) sorgt das Team der evangelischen Familienbildungsstätte für die Unterhaltung der kleinen Festgäste. Die Mädchen und Jungen können an einer Button-Maschine kreativ werden, basteln und malen oder sich kunstvoll das Gesicht schminken lassen. Außerdem wird eine Apfel-Rallye für die Kinder veranstaltet.

Beim Fest am 8. September werden auch der Wochenmarkt-Bus sowie die ESWE Verkehrsgesellschaft als langjähriger Partner des Wochenmarktes mit einem Info-Stand vertreten sein. Die Gewinnübergabe der Preise ist gegen 15 Uhr geplant.


Berufsschnuppertag „Job in Echt“ zu Gast bei der Barmer

Am Dienstag, 25. September, ist der Jobnavi mit seiner Veranstaltung „Job in Echt“ von 14.30 bis 17 Uhr zu Gast bei der Barmer Ersatzkasse, Mauritiusplatz 2. Vorgestellt wird die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen mit den Schwerpunkten Vertrieb und Innendienst.

Die Auszubildenden der Barmer zeigen an diesem Tag interessante Einblicke in ihren Berufsalltag und werden auch den neuen Schwerpunkt Vertrieb darstellen. Außerdem können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Kundenbetreuung mit Sachbearbeitern im realen Betrieb erleben. Auch erfahren sie wie der Eignungstest der BARMER aufgebaut ist und können ihn auch selbst ausprobieren. Ein Wettbewerb mit Preisverleihung bildet den Abschluss des Nachmittags.

Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen von Real-und Gesamtschulen sowie von Fachoberschulen und Gymnasien, die sich für eine Ausbildung im Jahr 2019 interessieren. Im kommenden Jahr wird die Barmer drei Auszubildende in Wiesbaden einstellen.

„Der Wirtschaftsstandort Wiesbaden ist auch historisch gesehen von einer hohen Anzahl an Unternehmen im Dienstleistungssektor mit dem Schwerpunkt Gesundheitswesen geprägt“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel „Damit bietet sich vielen jungen Menschen in Wiesbaden die Möglichkeit, ihre Ausbildung in einem ebenso sicheren wie zukunftsorientierten Bereich zu absolvieren.“

Die Teilnehmeranzahl für „Job in echt“ ist begrenzt. Daher sollten sich interessierte Jugendliche am besten direkt unter der unten genannten Telefonnummer, per E-Mail oder persönlich im Jobnavi anmelden.

Das Büro des Jobnavi befindet sich in der Kleinen Schwalbacher Straße 3–7 und ist montags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Für Fragen zur Berufsorientierung sind die Mitarbeiter telefonisch unter der Rufnummer (0611) 315730 oder per E-Mail unter jobnavi@wiesbaden.de erreichbar. Weitere Informationen über den Jobnavi gibt es unter www.wiesbaden.de/jobnavi oder auf Facebook unter www.facebook.com/jobnavi.wiesbaden.


Kulturelle Teilhabe

„Kulturelle Teilhabe – wie weiter in Wiesbaden?“ – mit dieser Frage haben sich Sozial- und Kultureinrichtungen aus Wiesbaden am 12. April in einem eintägigen Workshop beschäftigt. Bei einer Podiumsdiskussion mit den Wiesbadener Direktkandidatinnen und Direktkandidaten für die Landtagswahl soll das Thema am Samstag, 22. September, weiter vertieft werden.

Kulturelle Teilhabe insbesondere für diejenigen zu ermöglichen, die sich den Besuch von Kultureinrichtungen in Wiesbaden nicht leisten können, oder noch keinen persönlichen Zugang zu Kunst- und Kulturdarbietungen gefunden haben, ist seit langem das Ziel der Regionalgeschäftsstelle Wiesbaden des PARITÄTISCHEN Hessen, die seit acht Jahren das erfolgreiche Projekt „Mittendrin Kultur entdecken – frei für alle“ organisiert. Auch zahlreiche Kulturträger, die sich im Arbeitskreis Stadtkultur zusammengeschlossen haben, möchten sich gerne weiter öffnen. Das Kulturamt Wiesbaden als Mitveranstalter des Workshops sieht das Thema als wichtigen Teil des künftigen Kulturentwicklungsplans der Stadt. Kulturdezernent Axel Imholz betont, dass es ihm wichtig ist, auch niedrigschwellige Kulturangebote zu fördern und darauf hinzuwirken, dass Zugangshemmnisse weiter abgebaut werden.

Zu Beginn dieses Jahres wurden Umfrageergebnisse des Amtes für Statistik und Stadtforschung veröffentlicht, die zeigen, dass manche Nutzer das kulturelle Angebot in seiner ganzen Bandbreite nutzen. Besucher des Staatstheaters schauen auch mal bei einem Konzert im Schlachthof vorbei. „Diese Möglichkeit sollen so viele Menschen wie möglich in Wiesbaden wahrnehmen können. Denn Kultur bereichert das Leben ungemein“, betont Kulturdezernent Imholz.

Der Workshop gab erstmals Gelegenheit, dass sich die Akteure mit ihren vielfältigen Aktivitäten im Sozial- und Kulturbereich kennenlernen und auszutauschen konnten. Alle Teilnehmenden begrüßten diesen Vorstoß, ihre Arbeit sichtbar zu machen und nach Möglichkeiten der Vertiefung zu suchen.

„Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass in allen Beiträgen mehr Vernetzung der Träger untereinander gewünscht wurde und dass eine zentrale Koordinierungsstelle als wichtig angesehen wird, um alle Aktivitäten zu bündeln und Kontinuität zu ermöglichen“, sagt Heike Lange, Regionalgeschäftsführerin des PARITÄTISCHEN Hessen, der in Wiesbaden im Rahmen des sechswöchigen Projekts „Mittendrin Kultur entdecken – frei für alle“ in diesem Jahr 650 Freikarten für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stellt.

Lutz Wörner aus Frankfurt erläuterte bei dem Workshop sein Konzept des „Kultur für alle-Kulturpass“ Frankfurt, bei dem mittlerweile 200 Kultureinrichtungen Karten für 20.000 Menschen in finanziell schwierigen Verhältnissen zur Verfügung stellen.

„Der PARITÄTISCHE Hessen würde sein Angebot für Wiesbaden auch gerne ausbauen. Wir möchten, dass kulturelle Teilhabe von einem Nice-to-have-Projekt zu einem Must-have der Kulturpolitik wird“, sagt Heike Lange. Ziel des PARITÄTISCHEN Hessen ist es, in Kooperation mit der Stadt ein Kulturbüro aufzubauen, welches die Akteure vernetzt, berät, Freikartenkontingente für einkommensschwache Bürger*innen bereitstellt, aber auch Kulturschaffenden Möglichkeiten der Förderung ihrer Arbeit aufzeigt, Projekt-Gelder akquiriert und Brücken zwischen der kulturellen und sozialen Arbeit in Wiesbaden baut

Die Ergebnisse des Workshops „Kulturelle Teilhabe – wie weiter in Wiesbaden?“ sind in einer Dokumentation zusammengefasst, die beim PARITÄTISCHEN Hessen, Bahnhofstraße 36 und per E-Mail an wiesbaden@paritaet-hessen.org kostenfrei bezogen werden kann.

Die Podiumsdiskussion mit den Wiesbadener Direktkandidaten zur Landtagswahl beginnt am Samstag, 22. September, um 11 Uhr im Theater im Pariser Hof. e.V., Spiegelgasse 9.


Absage der Veranstaltung mit Tilman Spreckelsen und Kat Menschik

Wegen Krankheit muss die Veranstaltung mit Tilman Spreckelsen und Kat Menschik über das georgische Nationalepos „Der Held im Pardelfell“ am Donnerstag, 6. September, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine leider ausfallen.


„Fabelhafte Tiergeschichten“ in der Fasanerie

In der Reihe „Natur-Erleben in der Fasanerie“, Wilfried-Ries-Straße 22, findet am Sonntag, 9. September, von 10.30 bis 12 Uhr, eine Lesespaß mit anschließender Fütterung für Kinder ab drei Jahren und deren Eltern unter dem Motto „Fabelhafte Tiergeschichten“ statt.

Die Kosten betragen 5 Euro. Treffpunkt ist am Haupteingang der Fasanerie. Anmeldungen und Rückfragen werden von Barbara Matuschek telefonisch unter (0611) 5990177 oder per E-Mail unter barbara-matuschek@gmx.de entgegengenommen.


Matinée musicale in der Loge Plato

Am Sonntag, 16. September, lädt die Hempelstiftung um 11 Uhr zur „Matinée musicale“ in die Loge Plato, Friedrichstraße 35, ein. Das Programm gestalten junge Talente der Wiesbadener Musik- und Kunstschule (WMK) und der Wiesbadener Musikakademie (WMA). Der Eintritt ist frei.

Alexander von Papen (Klasse Michael Feldner) eröffnet die Matinée mit dem zweiten Konzertstück für Trompete und Klavier von Vassily Brandt. Am Violoncello stellt sich Elias Hauth (Klasse Bernhard Zapp) vor. Er präsentiert die „Sonate op. 102“ von Ludwig van Beethoven und Fantasiestücke von Robert Schumann. Alicia Asencio Mayer (Klasse Thomas Winkler) ist mit der „Sonate e-Moll KV 304“ von Mozart sowie Montis „Czardas“ an der Violine zu hören.

Die Hempelstiftung unterstützt seit über 20 Jahren Schüler und Studierende der WMK/WMA, die sich bei ihrer musikalischen Ausbildung durch besonderes Engagement und Erfolg auszeichnen.


Führung durch die Ausstellung „hören | machen“

Das Kulturamt lädt zu einer Führung am 13. September, 18 Uhr, in das Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, ein. Der Kurator Wolfgang Schliemann spricht über die Installationen und Objekte der Ausstellung „hören | machen“ mit Werken des Klangkünstlers Erwin Stache.

Erwin Stache, Jahrgang 1960 und als freischaffender Musiker und Gerätebauer in der Nähe von Leipzig lebend, absolvierte neben seiner pianistischen Musikausbildung die Studienfächer Mathematik, Physik und Pädagogik. Die so erworbenen Kenntnisse, gepaart mit offenbar nicht versiegendem Ideenreichtum, haben ihm internationales Renommee als unverwechselbarer Erfinder von Musikmaschinen wie auch als Musiker und Vermittler – Klangkünstler im umfassenden Sinn – eingetragen. Das Kunsthaus zeigt eine aktuelle Auswahl seiner Arbeiten, aufgespannt zwischen autonomer und publikumsabhängiger Klangerzeugung.

Die Ausstellung ist noch bis zum 30. September zu sehen und kann dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.


Seniorenbeirat geht ins Museum

Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden lädt für Dienstag, 18. September, 15 Uhr, zum Besuch der Ausstellung „Joseph Marioni Liquid Light“ in das Wiesbadener Museum, Friedrich-Ebert-Alle 2, ein. Treffpunkt ist im Foyer des Museums; Eintritt und Führung kosten vier Euro. Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Eine Anmeldung beim Seniorenbeirat ist unbedingt erforderlich.

Joseph Marioni, geboren 1943 in Cincinnati, ist einer der führenden Vertreter einer radikalen Malerei, die sich ganz der Farbe und hier vor allem deren Auftrag und Wirkung verschrieben hat. Seine lasierenden Malschichten ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung, eine fast meditative Versenkung. Sie entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler selbst. Die Malerei als Kunstform befindet sich in einem entscheidenden Umbruch der Abkehr von der erzählerischen Darstellung hin zu den Ursprüngen der Malerei, dem Prozess des Malens, dem kunstvollen Schichten von Farben.

Anmeldungen werden vom Büro des Seniorenbeirats entgegengenommen, telefonisch unter (0611) 312612 oder 312631. Das Büro ist besetzt von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr.


Neues Registrierungsmodul bei „meinRad“

Um die Qualität des Fahrradvermietsystems „meinRad“ von ESWE Verkehr weiter zu verbessern, wird es ab sofort ein neues Registrierungsmodul als Teil der App geben. Dadurch sollen unrechtmäßige Nutzungen oder sogar Beschädigungen von Rädern vermieden werden.

Unter den rund 8000 Kunden-Registrierungen sind nach derzeitigem Stand einige unrechtmäßige Kunden-Accounts angelegt worden. Durch diese missbräuchliche Nutzung sind aktuell rund 100 von insgesamt 500 Rädern an den 50 Wiesbadener Stationen entweder entwendet oder als ramponierte Räder zurückgegeben worden. Eine Vielzahl dieser Räder wird von den Mitarbeitern von ESWE Verkehr im gesamten Stadtgebiet wieder zurückgeholt.

„Leider gibt es neben den vielen korrekten Kunden, die sehr sorgsam mit unseren Rädern umgehen, auch einige mit krimineller Energie. Diese richten sich im Internet falsche Kunden-Daten ein, mieten dann eines unserer Räder, bringen es aber nicht zurück oder beschädigen es sogar“, berichtet ESWE-Geschäftsführer Jörg Gerhard. Jeder Diebstahl und jede Sachbeschädigung werde konsequent angezeigt.

Künftig können sich neue Nutzer nun wie bisher über die App registrieren und erhalten eine Bestätigungs-E-Mail. Dann müssen sich die Kunden zur Verifizierung der persönlichen Daten mit einer EC-oder Kreditkarte sowie einem Lichtbildausweis – neben Personalausweis ist beispielsweise auch ein Studentenausweis oder die Gesundheitskarte möglich – in der Mobilitätszentrale im Luisenforum (Dotzheimer Straße 6-8, Ecke Schwalbacher Straße) melden. Dort wird der Kunden-Account dann freigeschaltet und die Räder können gemietet werden.

Für bereits registrierte Kunden ändert sich nichts, sie können das Fahrradvermietsystem wie bisher nutzen.