Frankfurt am Main – Mainova verzeichnet für das erste Halbjahr 2018 eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung. Das bereinigte Ergebnis lag in den ersten sechs Monaten mit 69,1 Millionen Euro über dem Vorjahreswert (1. Halbjahr 2017: 57,6 Millionen Euro).
Zur guten Entwicklung haben insbesondere die Beteiligungen an einzelnen Energieversorgungsunternehmen sowie Ergebnissteigerungen bei den Erneuerbaren Energien und der Wärmeversorgung beigetragen. Darüber hinaus konnte Mainova seit Jahresbeginn den Kundenbestand um 17.000 neue Kunden im Strom- und Gasbereich erweitern.
Mainova-Vorstandsvorsitzender Dr. Constantin H. Alsheimer: „Im ersten Halbjahr 2018 haben wir insgesamt ein gutes Ergebnis erwirtschaftet. Zudem bestätigen weiter steigende Kundenzahlen und eine konstant hohe Kundenzufriedenheit unsere Vertriebsstrategie. Gleichzeitig investieren wir als Netzbetreiber für Frankfurt und die Region weiterhin in die Versorgungssicherheit der wachsenden Metropole, aktuell mit Fokus auf die Verstärkung der Stromnetze im Osten Frankfurts sowie den Netzanschluss des Terminals 3 am Flughafen.“
Einer anhaltend positiven Entwicklung im Vertriebsgeschäft und weiteren Kundengewinnen im Segment Stromversorgung standen vor allem höhere vorgelagerte Netzkosten gegenüber. Das Ergebnis sank insgesamt um 5,5 Millionen Euro auf -0,1 Millionen Euro.
In der Gasversorgung führten vor allem witterungsbedingt gesunkene Absatzmengen und die hohe Wettbewerbsintensität zu einem Rückgang des Ergebnisses um 7,5 Millionen Euro auf 34,2 Millionen Euro.
Das Segment Erzeugung und Fernwärme entwickelte sich mit 7,3 Millionen Euro (+3,9 Millionen Euro) positiv. Es bildet alle Aktivitäten der Fernwärme einschließlich der Wärme- und Stromerzeugung ab. Die Erzeugung bleibt aber weiterhin unter Druck. Vor allem der Betrieb der Gaskraftwerke ist unter den herrschenden Rahmenbedingungen seit geraumer Zeit nicht mehr rentabel. „Die Energiewende kann wieder auf die Erfolgsspur gebracht werden. Es bedarf jedoch einer Überarbeitung des Strommarktdesigns. Versorgungssicherheit und Flexibilität müssen einen Preis erhalten. Außerdem gilt es, den Wärmemarkt und den Mobilitätssektor stärker in die Energiewende mit einzubeziehen“, betont Mainova-Vorstandsvorsitzender Dr. Constantin H. Alsheimer.
Im Segment Erneuerbare Energien und Energiedienstleistungen führten insbesondere deutlich gestiegene Erzeugungsmengen bei den Wind- und Photovoltaikanlagen zu einem höheren Gewinn auf 6,0 Millionen Euro (+3,9 Millionen Euro).
In der Wasserversorgung lag das Segmentergebnis mit 1,0 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (+0,8 Millionen Euro).
Das Segment Beteiligungen verzeichnete einen deutlichen Gewinn aufgrund von Ergebnisverbesserungen bei einzelnen Energieversorgungsunternehmen um 7,3 Millionen Euro auf 29,6 Millionen Euro.
Ausblick für 2018 leicht erhöht
Insgesamt erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 ein bereinigtes Ergebnis leicht über dem des Vorjahres und erhöht damit moderat die ursprüngliche Ergebnisprognose.