Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Untersuchungshaft wegen sexuellem Missbrauch von Kindern nach 20 Jahren Flucht
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt/Main (ots) – Am 31. August konnte die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen einen seit 20 Jahren mit Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Mannheim gesuchten Kanadier festnehmen. Der 39-Jährige soll bereits 1997 im Alter von 18 Jahren gemeinschaftlich mit zwei weiteren Tatverdächtigen, zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen sexuell genötigt und Missbraucht haben. Es wird ihm vorgeworfen, sich den Kindern in sexueller Absicht genähert, sie festgehalten und die Brüste und das Gesäß der beiden Mädchen ohne deren Einwilligung angefasst zu haben. Zum Tatzeitpunkt hielt sich der Kanadier in Deutschland als jugoslawischer Asylbewerber auf. Kurz nach der Tat ist der Tatverdächtige untergetaucht. Nach über 20 Jahre wurde der Mann nun durch die Bundespolizei an die zuständigen Justizbehörden übergeben und sitzt zurzeit in Untersuchungshaft.
Frankfurt-Unterliederbach: Streitigkeiten eskalieren
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt (ots) – (as) Bei Streitigkeiten in einem Mehrfamilienhaus ist ein 33-jähriger Frankfurter von einem Bekannten mit einem Messer schwer verletzt worden. Der Schwerverletzte lebt im Heimchenweg mit seiner Lebensgefährtin. Hier erschien der 44-jährige Bekannte am Samstagabend gegen 20.30 Uhr. Als ihm die 29-jährige Lebensgefährtin die Wohnungstür öffnete, hatte sie mehrere offen sichtbare Hämatome. Davon ausgehend, dass deren Freund sie wohl verprügelt hat, stellte er diesen zur Rede. Die zunächst lautstarke verbale Auseinandersetzung gipfelte in einer Messerattacke gegen 33-Jährigen. Anschließend verließ der mutmaßliche Täter die Wohnung. Sein Opfer kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Der Tatverdächtige wurde noch am gleichen Abend in seiner eigenen Wohnung vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft geht aktuell von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Die Ermittlungen zu den genauen Tatumständen dauern an.
Frankfurt-Gutleutviertel: Versuchtes Tötungsdelikt
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt (ots) – (ka) Am Sonntagnachmittag trat und schlug ein 31-Jähriger auf den Kopf eines 63-Jährigen ein, nachdem ein Streit zwischen den beiden alkoholisierten Männern in der Schönstraße eskaliert war.
Die Männer hielten sich gegen 16.15 Uhr im Bereich des Schönplatzes auf, als sie aneinander gerieten. Die zunächst verbalen Streitigkeiten verschärften sich so, dass der 31-Jährige letztendlich immer wieder auf den 63-Jährigen einschlug und auch gegen dessen Kopf trat, bis dieser bewusstlos wurde. Anwohner verständigten schließlich Polizei und Rettungswagen, sodass der 63-Jährige zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden konnte. Glücklicherweise stellten sich die Verletzungen dort als nicht lebensbedrohlich heraus.
Der 31-Jährige wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt eingeliefert und wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des versuchten Totschlags aufgenommen.
Mann sexuell bedrängt
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt am Main (ots) – In der Toilettenanlage des Frankfurter Hauptbahnhofes wurde am Sonntagmorgen, gegen 2 Uhr, ein 18-jähriger Mann aus Bad Homburg von einem 32-jährigen wohnsitzlosen Mann sexuell bedrängt.
Wie der junge Mann gegenüber Beamten der Bundespolizei angab, hätte er sich in einer Toilettenkabine befunden, als jemand mehrfach an der Kabinentür klopfte. Als das Klopfen nicht aufhörte und er die Tür öffnete, wurde er von dem Täter in die Kabine gedrängt und sofort mit obszönen Äußerungen gegrabscht. Als der Mann auch noch ein Sexspielzeug aus der Jacke zog und es seinem Opfer anbot, gelang es dem Bad Homburger den Mann zur Seite zu stoßen und aus der Kabine zu flüchten. Eine Streife der Bundespolizei konnte den Mann wenig später noch im Hauptbahnhof festnehmen und zur Wache bringen.
Dort wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet.
Einsatzfahrzeug der Bundespolizei mit Flasche beworfen
Frankfurt am Main (ots) – Ein 21-jähriger wohnsitzloser Mann hat am Samstag, gegen 11 Uhr, ein Einsatzfahrzeug der Bundespolizei mit einer Glasflasche beworfen und hierdurch beschädigt.
Kurz vor dem Flaschenwurf war der Mann aufgrund seines alkoholisierten Zustandes im Frankfurter Hauptbahnhof von einem Zugbegleiter von der Weiterfahrt ausgeschlossen worden.
Da er den Zug nicht verlassen wollte, brachten ihn Beamte der Bundespolizei zur Wache. Nach einer Überprüfung wurde er entlassen. Kurz darauf warf er eine Flasche auf ein vor der Wache geparktes Einsatzfahrzeug. Noch bevor er eine zweite Flasche werfen konnten, nahm ihn eine Streife fest.
Nach Feststellung einer Atemalkoholkonzentration von 1,6 Promille und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Sachbeschädigung wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
Zuviel Alkohol
Frankfurt am Main (ots) – Einem 43-jährigen Frankfurter Studenten war der konsumierte Alkohol derart zu Kopf gestiegen, dass er Beamte der Bundespolizei am Samstagmorgen, gegen 1.30 Uhr, auf das Übelste beleidigte.
Als der Mann in der Wache der Bundespolizei lediglich den Verlust seines Studentenausweises melden wollte und ein Beamten ihn bat noch einmal in seinen Taschen nachzusehen, quittierte er den gut gemeinten Rat sofort mit wüsten Beschimpfungen und nicht druckreifen Kraftausdrücken.
Da nun gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet werden sollte wurde er nach Ausweisdokumenten durchsucht, wobei auch sein Studentenausweis und ein nicht zugelassenes Reizstoffsprühgerat gefunden wurde. Festgestellt wurde bei ihm darüber hinaus auch eine Atemalkoholkonzentration von stolzen 2,1 Promille.
Nachdem das Ermittlungsverfahren um den Tatbestand des Verstoßes gegen das Waffengesetz erweitert wurde, durfte er die Wache wieder verlassen.
Geschlossene Schranke missachtet
Eschhofen/Kreis Limburg-Weilburg (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ermittelt gegen den noch unbekannten Fahrer eines Lieferwagens, der am Samstagmorgen, gegen 8 Uhr, an einem Bahnübergang in Eschhofen die geschlossenen Halbschranken missachtete, über die Gleise fuhr und hierbei einen Zug zu einer Notbremsung gezwungen hat.
Der Lokführer hatte den Wagen glücklicherweise so rechtzeitig erkannt, dass die Notbremsung letztlich eine Kollision verhindern konnte. Der Fahrer hatte nach dem Überqueren des Bahnübergangs die Fahrt fortgesetzt.
Der betreffende Zug erhielt durch den Vorfall wenige Minuten Verspätung.