Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Busspursanierung Schiersteiner Straße

Wegen der Sanierung der Busspur in der Schiersteiner Straße kann ab sofort die Originalhaltestelle „Waldstraße“ nicht mehr bedient werden. Die Pflichtanschlüsse in Richtung Innenstadt finden an der Haltestelle „Willy-Brandt-Allee“ statt. Betroffen sind die Linien 5, 8, 15 18, 38, 171, N 9 und N12.

Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Sonderverkehr zur „Nacht der Kirchen“

ESWE Verkehr bietet einen kostenlosen Shuttle-Service zur „Nacht der Kirchen“ am Freitag, 7. September 2018, an.

Eine Nacht lang öffnen die Kirchen in Wiesbaden wieder von 18 Uhr bis Mitternacht ihre Türen. Bei der 17. „Nacht der Kirchen“ nehmen in diesem Jahr 20 Kirchen und Gemeindezentren teil. Für alle Veranstaltungen der „Nacht der Kirchen“ gilt freier Eintritt. Kostenlos ist ebenfalls die Nutzung des von ESWE Verkehr angebotenen Shuttle-Service: Insgesamt drei Shuttle-Busse sind im Halbstunden- beziehungsweise im Stundentakt auf den Fahrtrouten A, B, und C unterwegs und ermöglichen es damit jedem Teilnehmer, sich sein Abendprogramm ganz individuell zusammenzustellen.

Das Programmheft zur „Nacht der Kirchen“ steht im Internet auf der Website des Evangelischen Dekanat Wiesbaden unter www.kirchen-wiesbaden.de zur Verfügung.

Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Wiesbadener Freibäder schließen nach und nach

Am kommenden Sonntag, 9. September, werden die Wiesbadener Freibäder Maaraue und Kallebad das letzte Mal in diesem Jahr für die Besucherinnen und Besucher öffnen. Das Freibad Kleinfeldchen und das Opelbad werden etwas später schließen.

Die Freibäder Maaraue und Kallebad beenden ab Montag, 10. September, die diesjährige Freibadsaison. Bis Sonntag haben das Kallebad und das Freibad Maaraue noch von 10 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 20 Uhr, geöffnet.

Im Opelbad können die Gäste noch bis einschließlich Sonntag, 16. September, täglich von 7 bis 20 Uhr, schwimmen, sonnen und in der Sauna entspannen. Die Besitzer eines Dauerspindes werden gebeten, diesen bis dahin zu räumen.

Am Sonntag, 23. September, werden das Schwimmerbecken und die Sprungbucht im Freibad Kleinfeldchen geschlossen; das Nichtschwimmerbecken bleibt noch geöffnet. Voraussichtlich am Sonntag, 7. Oktober, wird dann das komplette Freibad geschlossen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Aqua-Cycling jetzt im Hallenbad Kostheim

Das Hallenbad Kostheim, Waldhofstraße 11, hat ein neues Angebot: Aqua-Cycling-Kurse. Die erste Kursstaffel läuft bereits, aber Interessierte können sich gerne montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr direkt beim Anbieter in Hanau noch anmelden unter Telefon 06181 9065702.

Aqua-Cycling fördert Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit: Alle Muskeln werden bei geringster Stoß- und Druckbelastung der Gelenke und der Wirbelsäule trainiert. Das Hallenbad in Kostheim bietet insgesamt acht Aqua-Cyling-Kurse zu drei verschiedenen Uhrzeiten an.

Weitere Informationen gibt es online unter www.aqua-fitness-club.de.


„Cinema! Italia!“ – Neues italienisches Kino im Caligari

Am Donnerstag, 13. September, startet die Reihe „Cinema! Italia!“ mit sechs aktuellen italienischen Filmen in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9. Alle Filme laufen in der italienischen Originalversion mit deutschen Untertiteln. Zu allen Filmen gibt es eine Einführung von Wilma-Maria Estelmann von der Società Dante Alighieri.

„Cinema! Italia!“ präsentiert dem Publikum jährlich aufs neue italienische Kultur und modernes italienisches Leben. Die Tournee greift über die unterschiedlichen Filminhalte vielfach genau das auf, was aktuell in der italienischen Gesellschaft diskutiert wird, wo Italiener Vorlieben oder alltägliche Sorgen haben. Sie bietet einen leicht zugänglichen, aber erlebnisreichen und spannenden Einblick in die Gegenwart und die Geschichte Italiens, in die Kultur, die mediterrane Lebensart – und zeigt die reizvollen Regionen dieses Landes.

Die Originalfassungen (mit deutschen Untertiteln) garantieren ein authentisches und exklusives Erlebnis. Die Spannbreite reicht von witzigen Komödien bis zu bewegenden Dramen. Es wird die aktuelle soziale Spaltung der Gesellschaft, in arm und reich, jung und alt, Migranten und alteingesessene Bürger thematisiert, aber auch Auswege aus dieser explosiven Situation werden gezeigt.

Das Programm:

Fortunata
Donnerstag, 13. September, 17.30 Uhr

Alles was du willst
Donnerstag, 13. September, 20 Uhr

Im Gleichgewicht
Freitag, 14. September, 18 Uhr

Love and Bullets
Sonntag, 16. September, 20 Uhr

Taranta on the Road
Montag, 17. September, 20 Uhr

Wie eine Katze auf der Autobahn
Dienstag, 18. September, 18 Uhr

Weitere Informationen zum Programm gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/caligari und www.cinema-italia.net. Eintrittskarten zu sieben, ermäßigt sechs Euro je Film gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse.


„Terminal 1“ – Erste Musicalproduktion der WMK

Im September feiert die Wiesbadener Musik- & Kunstschule (WMK) eine Premiere: Zum ersten Mal inszeniert der Fachbereich Gesang eine Musicalproduktion. Unter dem Titel „Terminal 1“ nehmen die Schülerinnen und Schüler ihre Gäste mit auf eine Reise durch Musical-Klassiker wie Hairspray, Die Schöne und das Biest, Aida und West Side Story. Für den richtigen Sound auf der Bühne sorgt eine Live-Band. Die Aufführungen finden am Mittwoch, 19. September, und Donnerstag, 20. September, jeweils um 19 Uhr im Kulturforum, Friedrichstraße 16, statt. Der Eintritt ist frei.

Am Flughafen trifft Vorfreude auf Abschiedsschmerz und Zukunftsangst steht neben Hoffnung. Nicht jeder, der sich hier aufhält will einfach nur verreisen. Die Protagonisten von „Terminal 1“ bringen Geschichten auf die Bühne, die hinter den Menschen am Flughafen stehen.

Seit April proben die Sängerinnen und Sänger für das Projekt. „Alle sind hoch motiviert“, freut sich Christine Fürniß-Stephan, Lehrkraft für Gesang an der WMK und für die Inszenierung des Musicals verantwortlich. „Es ist eine große Herausforderung, Performance und Gesang zu koordinieren. Dazu kommt die Frage: Was will ich ausdrücken? Passen die Gesten und die Körpersprache zum Inhalt meines Stücks?“ Ein Choreographie-Workshop für alle Mitwirkenden und eine professionelle Soundtechnik sind für die optimale Vorbereitung unverzichtbar gewesen. Wenn sich dann Gesang, Band und Bühnenperformance zusammenfügen, hat sich die Arbeit gelohnt. „Wir freuen uns riesig auf die Premiere“, sagt die erfahrene Sängerin.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wmk-wiesbaden.de.


Kampagne zur Luftreinhaltung gestartet: Frischer Wind für Wiesbaden

Angesichts drohender Fahrverbote für Diesel startet die Stadt eine Kampagne für eine saubere und gesunde Luft. Originelle Plakatmotive regen an, das persönliche Mobilitätsverhalten zu überdenken. Gleichzeitig wird um Unterstützung für die städtischen Maßnahmen zum Ausbau einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur geworben. Das Ziel: Runter mit den Stickoxid-Konzentrationen – ganz ohne Fahrverbote.

Zum Start der Kampagne erklärte Oberbürgermeister und Schirmherr Sven Gerich: „Unter dem Motto ‚Frischer Wind für Wiesbaden‘ sollen nicht nur die Luft verbessert und Fahrverbote verhindert, sondern auch die Lebensqualität in Wiesbaden gesteigert werden.“ Aufgrund des seit Jahrzehnten stetig steigenden Verkehrsaufkommens stehe die Stadt vor großen Herausforderungen. Damit sich die Luft rasch und dauerhaft verbessere, müsse ein ganzes Paket an Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden. „Luftreinhaltung ist aber auch eine Gemeinschaftsaufgabe“, betonte Gerich.

Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol bekräftigte, dass sich etwas ändern müsse: „Täglich fahren alleine auf dem 1. Ring über 66.000 Fahrzeuge und hinterlassen große Mengen an Schadstoffen in der Luft. Gerade für die Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadt stellt dies eine gesundheitliche Belastung dar. Eine bessere Luftqualität bekommen wir nur mit weniger Autos und mehr ÖPNV sowie Fuß- und Radverkehr.“ Davon würden letztlich alle profitieren, weil neben der Luft- auch die Lebensqualität steige. Wiesbaden werde sicherer, sauberer, und was den Lärm angehe, auch sicher ruhiger.

Wie jede und jeder Einzelne dazu beitragen kann, zeigen die zehn Plakatmotive der Kampagne, die von der Wiesbadener Agentur Scholz&Volkmer entwickelt wurde. So wirbt das Motiv „Brötchen holen, bitte ohne Auto“ dafür, auf vermeidbare Autofahrten zu verzichten. „Nach Hause getragene Brötchen schmecken besser“, heißt es augenzwinkernd. Mit einer Anspielung auf „Helikopter“-Eltern wird appelliert, Kinder zur Schule laufen zu lassen – bessere Konzentrationsfähigkeit und Noten inklusive. Das Motiv „Umwelt schonen, Auto teilen“ erklärt, dass Berufspendlerinnen und –pendler mit einer Fahrgemeinschaft 750 Euro im Jahr sparen können. Alle Motive mit näheren Informationen sind in einem Faltblatt zusammengefasst, das an öffentlichen Stellen, wie zum Beispiel im Umweltladen in der Luisenstraße 19, ausliegt.

Ganz bewusst hat die Stadt die Kampagne an der Ringkirche, einem Ort mit hohen Stickoxid-Konzentrationen am 1. Ring, vorgestellt. An der Fassade der Ringkirche visualisiert eine im Auftrag der Stadt angebrachte Lichtinstallation die aktuelle Stickstoffdioxid (NO2)-Konzentration. Die Fläche leuchtet rot, wenn der NO2-Stundenmittelwert 40 Mikrogramm überschreitet, und grün, wenn er darunter liegt. 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel entsprechen dem in Deutschland gültigen Grenzwert. Die Installation konfrontiert aber auch Autofahrerinnen und Autofahrer mit dem eigenen Beitrag zur Luftbelastung und soll dazu anregen, das eigene Mobilitätsverhalten zu hinterfragen.

Der Dekan der Evangelischen Kirche Wiesbaden, Dr. Martin Mencke, erklärte zu der Installation: „Ich freue mich ganz besonders darüber, dass wir die NO2-Ampel an einer derart herausragenden Stelle wie an der Vorderseite der Ringkirche platzieren können. Das zeigt überdeutlich, dass jede und jeder Einzelne von uns eine Mitverantwortung für gesunde Luft und damit für die Schöpfung Gottes hat.“ Und Elke Flentge, Vorsitzende des Kirchenvorstands Ringkirche, unterstrich: „Die Ringkirche steht wie ein Fels in der Verkehrsbrandung an einer Stelle ständiger Grenzwertüberschreitungen. Wir sehen es als unsere Pflicht an, auf die Luftverschmutzung immer wieder hinzuweisen.“

Mit einem Paket von Sofortmaßnahmen in den Bereichen Elektromobilität, ÖPNV, Radverkehr, Urbane Logistik, Verkehrsmanagement und –lenkung will die Stadt mit den Stickoxidwerten unter den Grenzwert kommen und damit Dieselfahrverbote abwenden. „Das Maßnahmenpaket muss noch von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden und fließt dann in den Luftreinhalteplan ein“, erklärte Andreas Kowol abschließend.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/luft.


Lasha Bugadze liest „Der erste Russe“

Mit Lasha Bugadze stellt sich am Samstag, 15. September, einer der wichtigsten Autoren Georgiens, dem Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor. Im Gespräch mit der Moderatorin und Übersetzerin Anastasia Kamarauli präsentiert er seinen Roman „Der erste Russe“.

In diesem Roman verarbeitet Lasha Bugadze ein eigenes traumatisches Erlebnis als Schriftsteller und wirft einen Blick hinter die Kulissen der georgischen Politik und deren tief greifende Verknüpfung mit der Kirche. Georgien im ausgehenden 20. Jahrhundert: Es ist die Zeit nach dem verheerenden Bürgerkrieg, mit Mangelwirtschaft, Korruption und Gemauschel. Die junge Generation hat genug von den alten Seilschaften. So auch der Protagonist, ein junger Schriftsteller, der soeben eine satirische Erzählung über die legendäre Königin Tamar aus dem 13. Jahrhundert veröffentlicht hat. Im Zentrum seines Textes steht Tamars unglückliche Heirat mit dem Russen Juri Bogoljubski. Nachdem dieser in der Hochzeitsnacht seine eheliche Pflicht nicht erfüllt, lässt sich Königin Tamar mit dem Segen der Kirche von ihm scheiden. Der „erste Russe“ in Georgiens Geschichte wird aus dem Land geworfen. Die Botschaft der Erzählung wird gründlich missverstanden. Der Patriarch, das Oberhaupt der georgisch-orthodoxen Kirche, verlangt einen öffentlichen Widerruf von ihm und als sogar seine Familie und Freunde bedroht werden, steht der Autor vor einer schwierigen Entscheidung. Die Zeitgeschichte, die Lasha Bugadze hier präsentiert, reicht vom letzten Aufbäumen der Sowjetmacht über den Unabhängigkeitskampf, die Saakaschwili-Ära bis hin zum Augustkrieg 2008.

Lasha Bugadze wurde 1977 geboren. Seine Romane und Theaterstücke wurden in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Er lebt in Tbilissi und ist dort bekannt für seine Literatursendungen in Radio und Fernsehen. In deutscher Übersetzung erschienen seine Romane „Der Literaturexpress“ (2015) und „LUCRECIA515“ (2017).

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr. An der Abendkasse kostet der Eintritt 11 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei:
Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808; Online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus


Abschluss-Forum für das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ Gräselberg

Am Samstag, 22. September, findet auf dem Quartiersplatz „Neue Mitte“ in Wiesbaden Gräselberg, Klagenfurter Ring 84, um 14 Uhr das Abschluss-Forum zur Erarbeitung des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (ISEK) für den Stadtteil Gräselberg statt.

Seit März 2018 arbeitet das Team der NH ProjektStadt zusammen mit der SEG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH als Treuhänder der Landeshauptstadt Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung am ISEK Gräselberg. Mitte Mai startete der Beteiligungsprozess mit dem Auftakt-Forum auf dem Quartiersplatz Gräselberg. Bei zwei Stadtteilrundgängen, einer Postkarten-Umfrage, durch ein Jugendbeteiligungsprojekt und zwei Experten-Workshops wurden die Mitarbeiter der NH ProjektStadt in den letzten Monaten durch die Bevölkerung und Akteure aus dem Stadtteil und der Verwaltung mit Wissen und Ideen „gefüttert“.

Am 22. September werden die Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses für das ISEK Gräselberg auf dem Quartiersplatz Gräselberg vorgestellt. Stadtrat Christoph Manjura wird um 14 Uhr das Abschluss-Forum für den ISEK-Prozess eröffnen. Bei Kaffee und Kuchen können im Anschluss Analyseergebnisse und Projektvorschläge für die Zukunft des Stadtteils studiert und die aus Sicht der Gräselbergerinnen und Gräselberger wichtigsten Maßnahmen benannt werden. Auch Schminkwittchen ist für fröhliche bunte Kindergesichter wieder vor Ort.

Die Dokumentationen aller Veranstaltungen, Veranstaltungshinweise und Kontaktdaten können über die Seite der Landeshauptstadt Wiesbaden abgerufen werden: https://www.wiesbaden.de/soziale-stadt-graeselberg