Stuttgart. Der Markgröninger Ruderer Florian Roller hat mit dem Deutschen Leichtgewichts-Doppelvierer bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Plovdiv (BUL) das Finale A erreicht.
Im Vorlauf konnte sich das deutsche Boot gleich vom Start weg an die Spitze des Feldes setzen. Über die 2000m Strecke gelang es dem Team mit Florian Roller den Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Deutschland gewann den Vorlauf in 5:50.44 vor der Türkei 5:53.75 und Ungarn 5:56.21. Das zu den Favoriten zählende Team aus Dänemark wurde deutlich geschlagen. Dänemark hatte sich beim Weltcup III in Luzern mit Deutschland noch einen harten Bord-an-Bord-Kampf geliefert. Im Deutschen Boot sitzen: Schlagmann Moritz Moos (Mainz), Florian Roller (Stuttgart/Markgröningen), Max Röger (Berlin) und im Bug Joachim Agne (Würzburg).
Im zweiten Vorlauf wurde das Team aus Italien seiner Favoritenrolle ebenfalls gerecht. Auch das Team Italien fuhr einen klaren Start-Ziel-Sieg nach Hause. Italien gewann in 5:48.03 vor Tschechien 5:53.39 und Irland 5:53.43.
Damit sind Italien und Deutschland direkt in das Finale A eingezogen. Alle übrigen Boote müssen am kommenden Mittwoch über die Hoffnungsläufe ihre Fahrkarten für das Finale lösen. Im Finale am kommenden Freitag, um 11:30 Uhr (MESZ) dürfe es dann zu einem Schlagabtausch zwischen Italien und Deutschland kommen. Keines dieser beiden Boote musste im Vorlauf an seine Grenzen gehen. Somit ist am kommenden Freitag ein spannendes Rennen im Leichtgewichts-Doppelvierer geben.