Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Veranstaltungen zum Internationalen Tag der älteren Menschen
Sich informieren und danach feiern – das können Frauen und Männer am Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2018. Die Abteilung Seniorenförderung der Stadt Ludwigshafen und der Seniorenrat Ludwigshafen laden zu zwei unterschiedlichen, aber doch zueinander gehörenden Veranstaltungen ein. Vormittags wird es einen Festakt mit einem Fachvortrag im Stadtratssaal geben, nachmittags eine Tanzveranstaltung im Bürgersaal damit, damit der die Gäste den Tag fröhlich begehen können.
In diesem Jahr geht es um 10.30 Uhr im Stadtratssaal im Rathaus los. Der Seniorenchor eröffnet die Veranstaltung musikalisch. Nach der Begrüßungsrede von Sozialdezernentin Beate Steeg hält Fabian Geib von der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest/Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz den Vortrag „Technikunterstützt älter werden“. Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss findet ab 12.30 Uhr im Bürgersaal Nord, Hemshofstraße 46a, ein Sektumtrunk statt, ehe ab 14 Uhr unter dem Motto „Flotte Rhythmen – tolle Tänze“ der Tanznachmittag beginnt. Werner Stephan sorgt für die Musik, in den Tanzpausen gibt es Showeinlagen. So tritt die Kinder-jazztanz-Gruppe „New Elements“ auf und auch die Line-Dance-Gruppen aus den Seniorentreffs in Friesenheim, Oggersheim und Mundenheim zeigen ihr Können. Für Speisen und Getränke ist ebenso gesorgt.
VHS-Vortrag: „Schicksalsschlag Unfall!“
Einen Vortrag zum Thema „Schicksalsschlag Unfall! Beginnt die Reha schon am Unfallort?“ hält am Donnerstag, 27. September 2018, um 18.30 Uhr Dr. Aidan Hogan von der BG Klinik (Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik) an der Volkshochschule Ludwigshafen (VHS). Jeder Mensch kann auf Grund eines schweren Unfalls aus dem alltäglichen Leben gerissen werden. Der Weg zurück zur Normalität ist lang, beschwerlich und durch viele Hindernisse geprägt. Im Vordergrund des Vortrags stehen vor allem das Wiedererlangen der sogenannten ADLs (Aktivitäten des täglichen Lebens) und die Bewältigung psychischer und sozialer Traumafolgen. Dr. Aidan Michael Hogan ist Referent des Ärztlichen Direktors und Leiter und Koordinator der Forschungsgruppe Klinische Bewegungsanalytik an der BG Klinik Ludwigshafen. Er bezieht Stellung zur Notwendigkeit einer ganzheitlichen Behandlung aus einer Hand nach einem schweren Unfall (Polytrauma). Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zum Vortrag gibt es an der VHS Ludwigshafen, bei Juliane Krohn, Telefon 0621 504-2017.
Vortrag über Dessau-Roßlau im Café Alternativ
In der Reihe „Jubiläen der Partnerstädte Ludwigshafens“ hält Marcel Jurkat, Leiter Repräsentation und Städtepartnerschaften der Stadt Ludwigshafen am Rhein, am Donnerstag, 27. September 2018, um 17 Uhr, einen Vortrag über Dessau-Roßlau. Die Partnerstadt an Elbe und Mulde in Sachsen-Anhalt feiert in diesem Jahr ihre 805-jährige Gründung und ist seit 30 Jahren Partnerstadt von Ludwigshafen. 2007 wurden Dessau und Roßlau zu einer Doppelstadt verbunden. Der Eintritt ist frei.
VHS: Deeskalation, Selbstbehauptung und Konflikttraining
In der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen, im Bürgerhof, findet am Samstag, 6. Oktober 2018, von 9.30 bis 15.30 Uhr im Vortragssaal ein Kurs zum Thema „Deeskalation, Selbstbehauptung und Konflikttraining“ statt. Immer mehr Konflikte scheinen in einer körperlichen Auseinandersetzung mit Gefahr für Leib und Leben zu eskalieren. Dabei kann jeder, ob Jung oder Alt, zum Opfer werden und plötzlich körperlich attackiert werden, ohne reagieren zu können. Die Deeskalationstrainer Bernd Israng und Oliver Sprinz vermitteln in einem Vortrag und in praktischen Übungen Hintergründe und Strategien im Umgang mit solchen schwierigen Situationen. Der Kurs ist kostenfrei. Teilnehmende sollten möglichst robuste Alltagskleidung tragen. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0621 504-2625. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder unter www.vhs-lu.de im Internet entgegen.
BMI: Jugendfußballturnier wird abgesagt
Das für Samstag, 29. September 2018, geplante Jugendfußballturnier des Beirats für Migration und Integration der Stadt Ludwigshafen (BMI) im Sportpark wird mangels Anmeldungen von Teams leider abgesagt.
VHS: Bewerbungstraining speziell für Frauen
An Frauen, die sich im Bewerbungsprozess befinden, und an Wiedereinsteigerinnen in den Beruf richtet sich der Kurs „Bewerbungstraining speziell für Frauen“ an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen, ab Freitag 5. Oktober 2018, von 9.30 bis 12.30 Uhr. Im Kurs geht es zunächst darum, dass die Frauen ihre eigenen Stärken, Schwächen und Qualifikationen erkennen und ihre Motivation und Ziele definieren. Bewerbung heißt, dass man Werbung für sich selbst macht. Dabei kommt es sowohl auf die Form als auch auf den Inhalt an. Die Teilnehmerinnen werden beim Bewerbungsprozess unterstützt und erhalten Orientierungshilfen bei der Suche nach einem (neuen) Arbeitsplatz. Die Kursgebühr beträgt 140 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de entgegen.
Stadtteil-Bibliothek Edigheim geschlossen
Aufgrund von Renovierungsarbeiten bleibt die Stadtteil-Bibliothek Edigheim, Bürgermeister-Fries-Straße, 14, vom 24. September bis 25. Oktober 2018 geschlossen. Ausgeliehene Medien können während dieser Zeit in der Zentralbibliothek, Bismarckstraße 44-48, zurückgegeben werden. Eine telefonische Verlängerung ist unter der Nummer 0621 504-2611 möglich. Die Zentralbibliothek ist von Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet.
Erster Öffnungstag in Edigheim nach der Schließung ist am Freitag, 26.Oktober 2018.
Bingo im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“
Für ältere Menschen, die gerne Bingo spielen, bietet das Team des Begegnungszentrums „Komm R(h)ein! Rheingönheim“, Hoher Weg 45-47, am Donnerstag, 27. September 2018, um 14.30 Uhr wieder einen Bingonachmittag an. Der Eintritt ist frei.
Herbstbasteln in der Stadtteil-Bibliothek Mundenheim
Einen herbstlichen Bastelnachmittag bietet die Stadtteil-Bibliothek Mundenheim, Saarlandstraße 1, am Donnerstag, 27. September 2018, um 15 Uhr an. Bastelexpertin Inge Melzer zeigt Kindern ab sechs Jahren, wie man sich ganz einfach herbstliche Dekorationen herstellen kann. Der Unkostenbeitrag liegt bei 2 Euro. Anmeldungen sind möglich unter Telefon 0621 57 21 29.
Ortsvorsteherinbüro geschlossen
Das Ortsvorsteherinbüro Maudach, Von-Sturmfeder-Straße 3, ist von Montag, 24. September bis einschließlich Montag, 1. Oktober 2018, geschlossen.
Atelierabend im hack-museumsgARTen
Der hack-museumsgARTen lädt zu einem Atelierabend am Donnerstag, 27. September 2018 um 20 Uhr mit Helmut van der Buchholz ein. Das Motto lautet diesmal „Loblied auf den Untergrund“. Der Eintritt ist frei.
DELTABEBEN: Sonderführung mit teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern
Eine besondere Führung durch die aktuelle Ausstellung DELTABEBEN – Regionale 2018 erwartet die Besucherinnen und Besucher am Donnerstag, 27. September um 18.30 Uhr im Wilhelm-Hack-Museum. An der Ausstellung beteiligte Künstlerinnen und Künstler erläutern unter der Moderation von Kuratorin Astrid Ihle und Museumsdirektor René Zechlin ihre präsentierten Werke. 2018 findet die fünfte Ausgabe des inzwischen fest als Biennale der Region etablierten Ausstellungsprojekts wieder in Ludwigshafen statt, gemeinsam ausgerichtet von Wilhelm-Hack-Museum und Kunstverein Ludwigshafen. Die stilistische Vielfalt und ein breites künstlerisches Spektrum machen den besonderen Reiz dieser Ausstellung aus. Malerei, Zeichnung, Fotografie und Video sind ebenso vertreten wie Skulptur, Installation und Performance. Auch entstehen in den Ausstellungshäusern einige neue ortsspezifische Arbeiten. Für den Eintritt gilt: Pay what you want.
Luthers Sprache
Das Stadtmuseum im Rathaus-Center zeigt noch bis Samstag, 19. Januar 2018, die Reformationsausstellung: „Neuer Himmel. Neue Erde. Die Reformation in der Pfalz“. In einem Vortrag am Donnerstag, 27. September 2018, um 19 Uhr im Stadtmuseum im Rathaus-Center lässt Prof. Dr. Jochen Hörisch, em. Professor für Neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim, die Kraft von Luthers Sprache lebendig werden. Martin Luthers Bibelübersetzung steht am Beginn der Entwicklung der deutschen Schriftsprache. Viele seiner Redewendungen und Wortschöpfungen prägen unsere Sprache bis heute. Der Eintritt ist frei.
„Verfassungsauftrag Gleichstellung – Taten zählen!“: Susanne Diehl berichtet von der 25. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten
Mit der Verabschiedung der Karlsruher Erklärung „Verfassungsauftrag Gleichstellung- Taten zählen!“ endete die 25. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands, die am 17. Und 18. September 2018 in Karlsruhe stattfand. Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Susanne Diehl, war bei der Bundeskonferenz dabei. „Die im Grundgesetz verankerte Gleichstellung zwischen Frauen und Männern ist fast 70 Jahre nach Inkrafttreten in vielen Punkten noch nicht erreicht“, so Susanne Diehl. In den Kommunen müssten Männer und Frauen zusammen daran arbeiten, strukturelle Benachteiligungen von Frauen abzubauen. Aktuelle Zahlen belegen aus Sicht der Bundeskonferenz die Schieflage in Sachen Gleichstellung: Bei der politischen Repräsentanz liegt der Frauenanteil in den Gemeindeparlamenten durchschnittlich nur bei 25 Prozent (1). 109.000 Frauen wurden 2016 Opfer von Gewalt in der Partnerschaft (2). Die gesellschaftlichen Folgekosten von Gewalt an Frauen lagen bei 3,8 Milliarden Euro (3). Frauen leisten 52 Prozent mehr Haus- und Pflegearbeit als Männer (4). Bei den Führungspositionen sind von 437 Verwaltungsspitzen in den Landkreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten 11,4 Prozent mit Frauen besetzt (5).
„Die Teilnehmerinnen der Bundeskonferenz waren sich einig, dass diese Fakten zeigen, dass der Nachholbedarf für die Umsetzung des Staatsziels ‚Gleichberechtigung von Frauen und Männern‘ groß ist. Nur eine konsequente Gleichstellungspolitik auf allen staatlichen Ebenen kann hier Abhilfe schaffen“, erläuterte Susanne Diehl.
„Frauen können alles, wenn sie die nötige Unterstützung haben. Das ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Eine kommunale Aufgabe, eine Aufgabe der Länder und des Bundes. Dafür müssen wir noch einiges tun, und zwar gemeinsam.“, sagte Bundesministerin Dr. Franziska Giffey, die die Bundeskonferenz eröffnete.
Der Verfassungsauftrag Gleichstellung kann eingelöst werden, wenn zum Beispiel Führungsposten in der Stadtverwaltung paritätisch besetzt werden, wenn Parteien Frauen auf aussichtreiche Listenplätze setzen.
Die Errungenschaften der Gleichstellung müssen verteidigt und ausgebaut werden, gerade in Zeiten, in denen Rechtspopulisten und radikale Islamisten rückwärtsgewandte Rollenbilder vertreten und die Gleichstellung von Frauen und Männer in Frage stellen. Solchen Bestrebungen muss konsequent entgegengetreten werden. „Das erfordert eine klare Positionierung seitens der Politik für eine lebenswerte Gesellschaft für Frauen und Männer“, so Susanne Diehl abschließend.
Die Bundeskonferenz wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Ministerium für Soziales und Integration des Landes Baden Württemberg gefördert.
Karlsruher Erklärung
Mit der (einstimmigen) Verabschiedung der Karlsruher Erklärung am Dienstag, 18. September 2018, fordern die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten unter anderem, dass ein Aktionsplan in der Querschnittsverantwortung aller Ressorts im Bund die Ungerechtigkeiten und Fehlentwicklungen zum Nachteil von Frauen beendet. Schutz vor Gewalt und sexistischen Strukturen muss in allen Bereichen des Lebens und Arbeitens, von Gesellschaft und Politik gewährleistet werden. Dafür müssen tragfähige, aufeinander abgestimmte und nachhaltig wirksame Maßnahmen und Strukturen auch in den Kommunen geschaffen werden.
Informationen zur Konferenz: www.frauenbeauftragte.de, Twitter #verfassungsauftraggleichstellung
1 Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft ,
2 BKA, Kriminalstatistische Auswertung 2016
3 Sylvia Sacco: Häusliche Gewalt Kostenstudie für Deutschland, tredition 2017
4 Zweiter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, 2017
5 Eigene Erhebung der GFMK Stand Nov 2017 in: Gleichstellungsatlas BMFSFJ
Taten zählen!
Straße im Gewerbegebiet Maudach gesperrt
Im Gewerbegebiet Ludwigshafen-Maudach wird im Zusammenhang mit der Maßnahme zur Grundwassersanierung im nahen Abstrom der ehemaligen BASF-Deponie Frigenstraße eine unterirdische Dichtwand gebaut. Derzeit laufen die vorbereitenden Maßnahmen zur Baustelleneinrichtung. Die Tiefbauarbeiten zur Herstellung der Dichtwand sind für Oktober/November geplant. Für die Maßnahme wird ein Teilstück der Frigenstraße im Übergangsbereich zum Torfstecherring ab Montag, 24. September 2018, bis voraussichtlich Januar 2019 gesperrt. Alle Grundstücke bleiben zugänglich. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Die Verwaltung bittet die Verkehrsteilnehmerinnen um Verständnis für die Einschränkungen.
Hintergrund:
Durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen soll verhindert werden, dass sich belastetes Grundwasser weiter ausbreitet und die Trinkwassergewinnung beeinflusst. Bereits seit 2013 wird im Auftrag der BASF und der Stadt die mit Schadstoffen belastete Bodenluft abgesaugt. Die Sanierungsdauer wurde auf bis zu fünf Jahre geschätzt. Schon nach drei Jahren konnten die Schadstoffgehalte in der Bodenluft deutlich reduziert werden und heute – im 6. Betriebsjahr – werden die Sanierungszielwerte in den meisten Brunnen eingehalten. Jetzt geht der zweite Schritt in die konkrete Phase. Mit Genehmigung des Stadtrates und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd konnten die Ausführungsplanung, die Ausschreibung und die Vergabe für die notwendige Sanierung des Grundwassers erfolgen.
Der Befund
Im Abstrom der ehemaligen BASF-Deponie Maudach – hier befindet sich heute das Gewerbegebiet „Am unteren Grasweg“ – ist ein Grundwasserschaden belegt. Die BASF hatte in den Jahren von 1955 bis 1966 in diesem Bereich Bauschutt, Erdaushub, Betriebsmüll, allgemeinen Werksmüll sowie Kalkrückstände abgelagert – insgesamt rund 780.000 Kubikmeter Abfälle. Die Fahne mit belastetem Grundwasser dehnt sich in Richtung der Brunnen zur Trinkwassergewinnung für Maudach und Oggersheim aus. Sie ist insbesondere durch den Leitparameter Mecoprop (Pflanzenschutzmittel) charakterisiert, der in unterschiedlichen Tiefenbereichen bis 60 Meter unter Geländeoberkante nachgewiesen ist. Die geplante Quellsanierung unterbindet künftig, dass sich Schadstoffe mit dem Grundwasser ausbreiten.
Die Sanierung
Er sieht vor, dass ab September 2018 entlang des Unteren Graswegs und weiter südlich entlang einer bestehenden Brachfläche eine rund 530 Meter lange Dichtwand gebaut wird, die im Untergrund als Strömungsbarriere wirkt. Ergänzend wird das belastete Grundwasser über fünf Sanierungsbrunnen erfasst, gereinigt und über die städtische Kanalisation zur Kläranlage der BASF SE geleitet. Die Sanierungsbrunnen sind zwischen zehn und 20 Meter tief und erfassen somit den gesamten oberen Grundwasserleiter.
Die erforderliche Wasseraufbereitungsanlage wird südlich des Unteren Graswegs auf städtischem Grund errichtet und künftig dauerhaft betrieben. Sind alle technischen Anlagen fertiggestellt, kann der Grundwasserschaden voraussichtlich ab April 2019 saniert werden.
Herstellung der Dichtwand ab Oktober 2018
Ursprünglich war die Herstellung einer Einphasendichtwand vorgesehen, bei der ein Schlitzwandgreifer zum Einsatz käme. Im Zuge der Ausschreibung wurde ein alternatives Herstellungsverfahren angeboten, das sogenannte „Mixed-In-Place-Verfahren“. Bei diesem Verfahren wird der Untergrund bis in die vorgesehene Tiefe mittels einer Dreifach-Schnecke unter Zugabe der Dicht-/Bindemittelsuspension vollständig durchmischt und homogenisiert. In der Folge entsteht eine Dichtwand, bei der der ursprüngliche Porenraum des Untergrundes, in dem die Grundwasserströmung erfolgt, vollständig von dem Dichtungsmittel ausgefüllt wird. Das mineralische Bindemittel auf Ton-Zementbasis und verschiedenen Zuschlagsstoffen härtet anschließend aus, es entsteht eine dauerhafte Dichtwand. Die geschätzten Baukosten liegen für Stadt und BASF bei jeweils rund 2,7 Mio. Euro.
Das geänderte Herstellungsverfahren und der aktualisierte Zeit- und Kostenplan wurden am 13. August 2018 den Mitgliedern des Bau- und Grundstücksausschusses und am 20. August 2018 dem Ortsbeirat Maudach vorgestellt. Am 17. September 2018 hat der Stadtrat über das Vorhaben positiv entschieden.
Mehr unter www.ludwigshafen.de
Pläne zum Luitpoldhafen-Süd werden für Bürgerbeteiligung öffentlich ausgelegt
Der weiterentwickelte Bebauungsplan „Luitpoldhafen-Süd“ und die Unterlagen zur damit verbundenen Teiländerung des Flächennutzungsplanes werden im Rahmen einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung von Montag, 1. Oktober, bis einschließlich Montag, 22. Oktober 2018, öffentlich ausgelegt. Die Ausstellung findet im Rathaus, Rathausplatz 20, 3. OG, Zimmer 301 statt. Sie ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Ebenso kann in diesem Zeitraum der Planentwurf mit Begründung im Internet eingesehen werden unter www.ludwigshafen.de über den Pfad: Nachhaltig/Planen, Bauen, Wohnen/Bauleitplanung/Öffentlichkeitsbeteiligung. Zusätzlich wird allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einem Anhörungstermin am Montag, 15. Oktober 2018, um 17.00 Uhr, Gelegenheit gegeben, sich zu äußern.
Auf der 2,6 Hektar großen Fläche, die seit dem Großbrand einer Lagerhalle im Jahr 2013 am Luitpoldhafen teilweise brachliegt, sollen im Schwerpunkt Wohnungen gebaut werden. Insbesondere im südlichen Teil können sich auch kleinere Gewerbeeinheiten ansiedeln. Dieser Zielvorgabe der Stadtverwaltung stimmten die Mitglieder des Stadtrates in ihrer Sitzung am 19. September zu. Das Gelände soll baurechtlich als Urbanes Gebiet ausgewiesen werden. Dies bedeutet, dass dort höhere Lärmemissionen als in Wohngebieten erlaubt sind und auch die Existenz der benachbarten Gewerbegebiete nicht gefährdet ist.
Da der Flächennutzungsplan ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Hafen“ darstellt, wird parallel zum Bebauungsplanverfahren ein Verfahren zur Teiländerung des Flächennutzungsplans ’99 durchgeführt.
Neue Bäume für die Ebertstraße
Die morschen und kranken Kastanien in der Ebertstraße werden, wie bereits bekannt gegeben, in zwei Bauabschnitten gefällt und mit einem größeren Abstand zu der Häuserzeile durch neue Bäume ersetzt. „Die Allee zwischen dem Haupteingang Ebertpark und der Friedenskirche ist im städtebaulichen Kontext mit der Ebertsiedlung eine historisch wertvolle Achse in Ludwigshafen-Friesenheim. Aus diesem Grunde habe ich großen Wert darauf gelegt, dass sie auch wieder angelegt wird“, erläutert Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger.
Zunächst wird ab Montag, 24. September 2018, der zwischen den Bäumen verlaufende asphaltierte Weg von fünf auf drei Meter verschmälert. Im Oktober werden dann die 25 Kastanien von der Hohenzollernstraße bis zu den Schmuckhöfen der Ebertsiedlung gefällt und noch in diesem Jahr durch 18 Amberbäume, die sich vor allem durch eine sehr auffällige Herbstfärbung in rot auszeichnen, ersetzt. Eingeplant sind fünf Standorte für Bänke. Anstelle des Efeus wird Rasen angesät. Im nächsten Jahr werden in einem zweiten Bauabschnitt 28 Kastanien ab den Schmuckhöfen bis zum Herbert-Müller-Platz gefällt und durch 20 Bäume ersetzt. Grund für die geringere Zahl der Neupflanzungen ist der für das Wachstum nötige Abstand zwischen den Bäumen.
Hintergrund:
Die Kastanien mussten in der Vergangenheit mehrfach stark eingekürzt werden, da sie sehr eng an den Oberleitungen der Straßenbahn stehen. Das hat dazu geführt, dass sie an den gekappten Stellen morsch und krank geworden sind. Unter anderem sind sie von der Kastanienminiermotte befallen. Nachhaltiger ist es, die neuen Bäume mit einem größeren Abstand zur Fahrbahn zu setzen, damit sich die Kronen besser entwickeln können und nicht, wegen der Nähe zur Oberleitung, zurückgeschnitten werden müssen.
Verkehr auf B 9 im Auf- und Abfahrtsbereich der A 6 eingeschränkt
Die Fahrbahn auf der B 9 wird am Sonntag, 23. September 2018, in Fahrtrichtung Ludwigshafen, im Auf-/Abfahrtsbereich der A 6 instandgesetzt. Für den Verkehr steht lediglich der linke Fahrstreifen zur Verfügung. Die Auffahrt von der A 6 auf die B 9 steht nur in verkürzter Form zur Verfügung. Die Auffahrt von der B 9 aus Fahrtrichtung Worms, in Fahrtrichtung Mannheim/Frankfurt ist während der Arbeiten nicht möglich.
Eine örtliche Umleitungsbeschilderung ist ausgewiesen.
Die Verwaltung bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um eine vorsichtige Fahrweise in dem Baustellenbereich und um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen.
Fahrbahn in der Kaiser-Wilhelm-Straße wird saniert
In der Kaiser-Wilhelm-Straße werden von Montag, 24, bis Freitag, 28. September 2018, im Abschnitt zwischen der Heinigstraße und der Berliner Straße Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahndecke ausgeführt. Zu diesem Zweck ist die Kaiser-Wilhelm-Straße aus Fahrtrichtung Heinigstraße gesperrt. Eine örtliche Umleitungsbeschilderung ist ausgewiesen. Der Verkehr in Fahrtrichtung Heinigstraße ist uneingeschränkt möglich.
Die Verwaltung bittet Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um eine vorsichtige Fahrweise in dem Baustellenbereich und um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen.