Haßloch – Am Donnerstag, 20.09.2018, bemerkten gegen 11 Uhr aufmerksame Passanten das Piepsen eines Rauchmelders in der Bismarckstraße. Da auf Klingeln niemand öffnete, verständigten die Passanten die Feuerwehr.
Um 11:01 Uhr wurde die Haßlocher Wehr alarmiert. Wenige Minuten später machten sich zwei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter auf den Weg zur Einsatzstelle.
Vor Ort wurden die Kräfte vom Meldenden vorbildlich in die Lage eingewiesen. Aus einem Fenster im ersten Obergeschoss war mittlerweile deutlich Rauchaustritt zu erkennen. Über ein Fenster im Erdgeschoss konnte ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr ins Wohnhaus vordringen. Im ersten Obergeschoss brannte im Schlafzimmer eine Matratze. Schnell waren die Flammen in dem Zimmer gelöscht. Parallel zu den Löschmaßnahmen wurde das Gebäude nach Personen abgesucht. Glücklicherweise war niemand im Gebäude. Das Obergeschoss wurde mit einem speziellen Hochdrucklüfter vom Rauch befreit.
Der Brandschutt wurde ins Freie verbracht und das Zimmer nochmals mit Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert.
Nachdem sämtliche Gefahren beseitigt waren, konnten die 18 Wehrleute den Einsatz nach ca. 1,5 Stunden beenden.
Dieser Einsatz zeigt deutlich wie wichtig Rauchmelder sind. Durch den ausgelösten Melder wurden Passanten auf das Feuer aufmerksam und haben vorbildlich gehandelt. Nur dadurch konnte die Feuerwehr schnell eingreifen und eine Ausbreitung des Brandes auf weitere Zimmer verhindern.
Die Polizei Haßloch war mit einer Streife vor Ort, ebenso die Kriminalpolizei, die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen vorsorglich an der Einsatzstelle, musste aber glücklicherweise nicht eingreifen, da bei dem Einsatz niemand zu Schaden kam.