Frankfurt am Main – Petra Tzschoppe, Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), wurde von der 13. Frauen-Vollversammlung des DOSB am Wochenende in Düsseldorf erneut einstimmig als Kandidatin für dieses Amt benannt. Die Leipziger Sportsoziologin kandidiert somit bei der Mitgliederversammlung des DOSB am 1. Dezember 2018, bei der die turnusgemäße Wahl des DOSB-Präsidiums ansteht, für die nächste Legislaturperiode.
Petra Tzschoppe zog eine Bilanz der bisherigen Arbeit und nannte für den Fall ihrer Wahl als Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre die Handlungsfelder Gleichstellung in Führungspositionen, Förderung von Trainerinnen und Kampfrichterinnen, Kampf gegen sexualisierte Gewalt sowie geschlechtergerechte Darstellung in den (Sport)-Medien. Ziel sei es, die Organisationskultur im Sport spürbar zu verändern. „Mit unserer sportpolitischen Arbeit für Chancengleichheit von Frauen und Männern auf allen Ebenen des Sports stellen wir uns aktuellen Herausforderungen. Sie ist nach wie vor absolut notwendig und richtungsweisend für unsere vielfältige Gesellschaft“, sagte Tzschoppe. „Ich möchte gemeinsam mit Ihnen diese Arbeit mit Kraft, Ausdauer und Freude fortsetzen.“
Die Frauen-Vollversammlung stimmte einem Antrag der Sprecherinnen-Gruppe für die Mitgliederversammlung zu, der die Prävention von und Intervention bei sexualisierter Belästigung und Gewalt im Sport über alle Altersgruppen hinweg weiter stärken und vernetzen soll.