Bingen – Die Gummidichtungen sind nicht porös, der Aufbau klappt ohne Probleme – so das positive Fazit des Probeaufbaus der mobilen Hochwasserschutzwand.
Noch bis Ende Oktober werden zwischen Fruchtmarkt und Stadtbahnhof, parallel zur Bahnlinie, die festen Hochwasserschutzwände durch das Land saniert. Rund 200 mobile Elementteile sind im Binger Bauhof gelagert, um eingesetzt werden zu können.
„Alle zwei bis drei Jahre wird probeweise ein Stück der Wand aufgebaut, damit die Mitarbeiter immer geschult sind, wenn im Notfall schnell gehandelt werden muss. Außerdem muss kontrolliert werden, ob die Teile alle in Ordnung sind und ob es durch die Sanierungsarbeiten Veränderungen gegeben hat“,
erklären Bürgermeister Ulrich Mönch und Michael Peter von der Abteilung Straßenbau der Stadtwerke. Alles ist gut gewartet und kann nach Plan laufen, falls Rhein – oder auch Nahe – über die Ufer treten. Das System ist dafür ausgelegt, einem 200-jährigen Hochwasser Stand zu halten und so die Stadt vor größerem Schaden zu bewahren.
„Wir hoffen, dass wir die Wand nicht brauchen, aber es ist beruhigend zu wissen, dass wir gut gewappnet sind“,
so Mönch und Peter abschließend.