Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Müllabfuhr verschiebt sich

Wegen des Feiertags am kommenden Mittwoch, „Tag der Deutschen Einheit“ am 3. Oktober, verschiebt sich die Müllabfuhr. Darauf weisen die ELW Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden hin.

Die Leerung sämtlicher Abfallbehälter – Restabfalltonne, Biotonne, Papiertonne und Wertstofftonne – verschiebt sich um jeweils einen Tag nach hinten, also vom 3. auf den 4. Oktober bis letztmalig vom 5. auf den 6. Oktober. Im ELW-Abfallkalender unter www.elw.de und in der ELW-App sind diese Verschiebungen bereits berücksichtigt.

Auch die Öffnungszeiten des ELW-Service-Centers ändern sich: Am Dienstag, 2. Oktober, stehen die Mitarbeiterinnen bis 14 Uhr für Auskünfte und die Vergabe von Sperrmüllterminen zur Verfügung.


Wiesbaden auf der Expo Real in München

Zukunft gestalten, Investitionen anziehen, Infrastruktur entwickeln – das sind Themen der diesjährigen Expo Real, der größten internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München. Die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Wiesbaden wird auch in diesem Jahr – vom 8. bis 10. Oktober – mit einem Gemeinschaftsstand für den Standort werben und mit einer breit aufgestellten Gruppe von Experten aus Politik und Verwaltung den potenziellen Investoren für Gespräche zur Verfügung stehen.

Wiesbaden wächst weiter. Die Bevölkerungsprognosen sagen voraus, dass Wiesbaden die 300.000 Einwohner-Marke bis zum Jahr 2026 knacken wird. „Im gleichen Maße, wie die Zahl unserer Einwohner zunimmt, muss das Angebot an Wohnraum angepasst, die Infrastruktur ausgebaut und auch das Angebot an Arbeitsplätzen erweitert werden“, so Bürgermeister Dr. Oliver Franz, der ab 1. Oktober das Wirtschaftsressort von Stadtrat Detlev Bendel übernehmen wird. Die Bedeutung des Auftritts der Landeshauptstadt Wiesbaden bei der Expo Real verdeutlicht er so: „Die Immobilienwirtschaft ist nicht nur ein wichtiger Partner für die Stadtentwicklung, sondern auch bei der Ansiedlung von neuen Unternehmen in Wiesbaden. Zukunftsweisende Immobilien schaffen Raum für Entwicklung.“ Im vergangenen Jahr wurden vom Veranstalter der Messe auf 64.000 Quadratmetern, in sechs Hallen, 41.775 Teilnehmer aus 75 Ländern gezählt. Mit über 2.000 Ausstellern ist die Messe ein Magnet für die Branchen rund um die Immobilienwirtschaft.

Der Gemeinschaftsstand der Landeshauptstadt Wiesbaden ist eingebettet in ein Gesamt-konzept der Metropolregion FrankfurtRheinMain. „Wir freuen uns, dass sich im Jahr 2018 noch mehr bedeutende Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft für eine Partnerschaft am Stand der Landeshauptstadt Wiesbaden entschieden haben. Durch das Engagement und die finanzielle Beteiligung dieser Firmen, wird Wiesbaden erstmals mit einem doppelstöckigen Stand vertreten sein“, so Stadtrat Bendel, der Ende September in den Ruhestand geht.

Den Wiesbadener Messestand als „Zentrale“ ihrer Messeaktivitäten nutzen in diesem Jahr die Unternehmen ALDI GMBH & CO. KG, d.i.i. – Deutsche Invest Immobilien GmbH, GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH, HEICO Group, Nassauische Sparkasse, SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH, Steinbauer Immobilien GmbH und die Traumhaus AG.

Gemeinsam mit den Partnern aus der Wirtschaft und den Städten der Metropolregion bietet die Wirtschaftsförderung Wiesbaden ein interessantes Messeprogramm. Mit der Metropolarena im Zentrum des Messeauftrittes gibt es eine Veranstaltungsbühne mit umfangreichem Programm. Rund 20 Einzelveranstaltungen finden hier in den ersten beiden Messetagen statt. Von der Podiumsdiskussion zum Thema „Metropolregion FrankfurtRheinMain: Herausforderungen der Stadt- und Regionalentwicklung in der Wachstumsregion“ mit den Oberbürgermeistern und Stadträten der Region bis hin zum Vortrag der ALDI GMBH & CO. KG BINGEN zum Thema „Standortentwicklung bei ALDI Süd in urbanen Gebieten“ werden umfassende Fachinformationen geliefert und stimulierende Impulse gesetzt.

Den Messestand der Landeshauptstadt Wiesbaden finden die Besucher in der Messehalle C1., Standnummer 340.


Planung CityBahn: Sicherung der Bäume, erste Erkundungen der Wurzeln

Mehr als 400 Bäume säumen die Biebricher Allee, noch einmal 100 die Rheinstraße. Um im Zuge der Entwurfsplanung der CityBahn genaue Daten über Zustand und Verlauf des Wurzelwerkes zu erhalten, werden in den hessischen Herbstferien erste vorsichtige Grabungen vorgenommen, teilt ESWE Verkehr mit.

„Die Eingriffe in den Baumbestand sollen beim Bau der CityBahn so gering wie möglich sein. Darum brauchen wir genauere Daten, die sogenannten Wurzelsuchgräben dienen der Analyse des derzeitigen Zustandes der Bäume“, erläutert Dr. Martin Pächer, Planer der CityBahn GmbH. Die Grabungen erfolgen in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Fachämtern der Stadt Wiesbaden.

Das Stadtgrün habe einen hohen Stellenwert für die Lebensqualität Wiesbadens und damit auch hohe Priorität für die CityBahn, resümiert Hermann Zemlin, Geschäftsführer der CityBahn GmbH: „Von Anfang an haben wir die Bäume als prägendes Element gerade der Biebricher Allee und der Rheinstraße in unsere Planungen mit einbezogen, damit unsere Infrastrukturmaßnahme – die ja zur Verbesserung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens beitragen soll – auch den größtmöglichen Erhalt des Baumbestandes garantiert.“

Die Grabungen werden voraussichtlich in den Herbstferien abgeschlossen.


Rhinos und ESWE Verkehr für Barrierefreiheit

Auf dem Spielfeld sind sie alle gleich: Bei den Rollstuhl-Basketballern der „Rhine River Rhinos“ sitzen Spieler mit und ohne Handicap im Rollstuhl und kämpfen gemeinsam. Um nicht nur beim Sport, sondern auch beim Thema Mobilität für gleiche Voraussetzungen zu werben, haben die Dickhäuter vom Rhein aus der Bundesliga und ESWE Verkehr zum Saisonauftakt am Samstag, 29. September, gemeinsam das Video „Barrieren überwinden – Menschen verbinden“ gedreht.

„Wir freuen uns sehr über diese gemeinsame Kampagne, denn Kommunikation liefert die Grundlage für gegenseitiges Verständnis und den Abbau von Barrieren“, sagt Rhinos-Manager Mirko Korder. Beim Sport der Rhine River Rhinos funktioniere das schon perfekt, Fußgänger oder Rollstuhlfahrer spiele auf dem Feld keine Rolle mehr – alle nutzten dasselbe Sportgerät, während die Mannschaft und der gemeinsame Erfolg im Vordergrund stünden. „Im normalen Alltag gibt es jedoch noch oft Barrieren, die potentielle Schnittmengen zwischen den Menschen schon im Vorfeld erschweren. Deswegen sind Unternehmen wie ESWE Verkehr mit 100 Prozent barrierefreien Bussen einfach vorbildlich und geradezu ‚Möglichmacher‘ für eine inklusive Gesellschaft“, so der Manager.

Die seit zwei Jahren bestehende Kooperation zwischen der Verkehrsgesellschaft und dem inklusiven Sportverein solle kontinuierlich ausgebaut werden, erläutert ESWE Verkehr Marketing-Chef Thorsten Witkowski. Seit Beginn des Jahres wirbt der mit Spielszenen beklebte Rhinos-Bus von ESWE Verkehr für den Bundesligaverein, der am Samstag um 17 Uhr in der Wiesbadener Sporthalle Klarenthal an der Geschwister-Scholl-Straße 10 gegen den RSB Thuringia Bulls antritt. Auch in Zukunft, so Witkowski, werde es weitere Aktionen mit den Rhinos als inklusives Aushängeschild der Stadt Wiesbaden geben.

Das Video ist ab sofort auf der ESWE Verkehr-Homepage zu finden.


Literaturhaus: Michael Köhlmeier liest „Bruder und Schwester Lenobel“

Mit Michael Köhlmeier ist am Freitag, 5. Oktober, 19.30 Uhr, einer der profiliertesten Schriftsteller Österreichs im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, zu Gast. Im Gespräch mit dem Journalisten Björn Hayer (Spiegel Online und „der Freitag“) wird er dem Publikum seinen neuen Roman „Bruder und Schwester Lenobel“ vorstellen.

Vor dem Hintergrund der Erlebnisse der jüdischen Eltern während des Nationalsozialismus erzählt der Roman die Geschichte eines Geschwisterpaares in der heutigen Zeit. In seinem Mittelpunkt steht der Wiener Psychotherapeut Robert Lenobel, der lieber seinen Patienten zuhört als seiner Frau Hanna. Als seine Affäre mit der Malerin Bess ihr Ende findet, zieht Robert einen Schlussstrich unter sein bisheriges Leben und verschwindet nach Jerusalem, um dort nach den Wurzeln seiner jüdischen Herkunft zu suchen. Für Hanna Lenobel bedeutet das Verschwinden ihres Mannes einen Schock. Sie bittet Roberts Schwester Jetti, die in Irland lebt, ihr bei der Suche nach dem Vermissten beizustehen. Doch die beiden Frauen kommen nicht miteinander aus. Als Vermittler zwischen den unversöhnlichen Figuren bleibt letztlich nur der Schriftsteller Lukasser, ein Freund Roberts, der bereits in früheren Romanen Köhlmeiers auftaucht und hier erstmals zu einem aktiven Teil der Handlung wird.

„Bruder und Schwester Lenobel“ spinnt einen Kosmos aus Abhängigkeiten und Verletzungen und versucht eine Annäherung an den Kern unserer Existenz, letztlich an die Frage nach Gott. Der Tonfall, in dem Michael Köhlmeier seine Geschichte vor dem Leser ausbreitet, ist an Märchen, Mythen und Sagen geschult – mit spürbarer Lust am Ausspinnen von Details und hoher Fabulierkunst.

Michael Köhlmeier wurde 1949 in Hard am Bodensee geboren und hat Germanistik und Politologie sowie Mathematik und Philosophie studiert. Zu seinen Romanen gehört „Zwei Herren am Strand“ und „Das Mädchen mit dem Fingerhut“. Für sein seit Anfang der 1980er Jahre entstandenes Romanwerk wurde er vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2017 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk. Köhlmeier lebt heute in Hohenems/Vorarlberg und Wien.

Karten im Vorverkauf für zehn, ermäßigt sechs Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr, gibt es in der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930, der TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808 sowie online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. An der Abendkasse kosten die Karten 13, ermäßigt neun Euro.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.


Umleitung Linien 4, 14,17 und N5

Wegen der Fahrbahnsanierung der Flachstraße müssen die Linien 4, 14, 17 und N 5 ab Montag, 1. Oktober, 9 Uhr, Umleitungen fahren.

Die Linie 4 fährt wie folgt: In Richtung Biebrich fahren die Busse von der Haltestelle „Helmholtzstraße“ kommend weiter in die Schönbergstraße zur Ersatzhaltestelle „Am Hang“, weiter der Schönbergstraße folgend links in die Wiesbadener Straße und weiter in die Dotzheimer Straße zur Haltestelle „Carl-von-Linde-Straße“, dann auf den normalen Fahrweg. In Richtung Kohlheck gilt der normale Fahrweg.

Linien 14 und 17: In Richtung Innenstadt führen die Linien von der Haltestelle „Carl-von-Ossietzky-Straße“ kommend weiter in die Carl-von-Ossietzky-Straße zur Ersatzhaltestelle „Flachstraße“ (Nightliner-Haltestelle), rechts in die Flachstraße, links in die Schönbergstraße zur Ersatzhaltestelle „Am Hang“ weiter in die Schönbergstraße links in die Wiesbadener Straße, dann in die Dotzheimer Straße zur Haltestelle „Carl-von-Linde-Straße“ und weiter zum normalen Fahrweg. In Richtung Klarenthal gilt der normale Fahrweg.

N5: In Richtung Hauptbahnhof fahren die Busse von der Haltestelle „Helmholtzstraße“ kommend weiter in die Schönbergstraße zur Ersatzhaltestelle „Am Hang“ weiter der Schönbergstraße folgend links in die Wiesbadener Straße weiter in die Dotzheimer Straße, links in die Daimlerstraße, links in die Flachstraße, rechts in die Carl-von Ossietzky-Straße und weiter auf dem normalen Weg. In Richtung Kohlheck gilt der normale Fahrweg.

Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Musterausstellung „Belle Wi“ am 4. Oktober geschlossen

Die Musterausstellung zu barrierefreiem Wohnen und hilfreicher Technik „Belle Wi“ vom Amt für Soziale Arbeit, Föhrer Straße 74/1, ist am Donnerstag, 4. Oktober, aufgrund einer internen Veranstaltung geschlossen. Am Dienstag, 9. Oktober, ist die Ausstellung wieder von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter Telefon (0611) 312885 oder per E-Mail an Belle-Wi@wiesbaden.de.