Karlsruhe – Am Donnerstag, 27.09.2018, fand von 07.00 bis 13.00 Uhr im Rheinhafen Karlsruhe landseitig eine Kontrolle von Fahrzeugen statt, die als Abfalltransporte gekennzeichnet waren oder vermutlich Abfälle geladen hatten.
Deutlich erkennbar sind solche Transporte, wenn sie ordnungsgemäß am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges bzw. des Fahrzeugzuges mit einem A-Schild gekennzeichnet sind. Ein weiteres Hauptaugenmerk der Kontrolleure lag auf der Einhaltung von gefahrgutrechtlichen Vorschriften, der Gewährleistung der Verkehrssicherheit und der Bekämpfung der Schwarzarbeit. Dabei hatten sich insgesamt 26 Beamte aus unterschiedlichen Spezialbereichen zusammengefunden und die Begutachtung der einzelnen Fahrzeuge und ihrer Ladung gemeinsam vorgenommen. Beteiligt waren neben Kräften der Wasserschutzpolizeistationen Karlsruhe und Heilbronn auch Beamte des Verkehrsdienstes Karlsruhe sowie des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und des Bundesamt für Güterverkehr (BAG). Im Rahmen der Sicherheitskooperation nahmen zudem Beamte des Hauptzollamtes Karlsruhe teil. Zudem wurden die Einsatzkräfte von Behördenvertretern der Stadt Karlsruhe und der Sonderabfallagentur Baden-Württemberg tatkräftig unterstützt. Die gemeinsame Kontrollaktion war ein voller Erfolg. Es konnten insgesamt 37 Lastkraftwagen und Kleintransporter überprüft werden, wovon jeder zweite Transport beanstandet werden musste. Es wurden sowohl Ordnungswidrigkeiten im Bereich Abfall- und Gefahrgutrecht festgestellt als auch Verstöße gegen die Rechtsvorschriften zur Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten sowie mangelhafter Ladungssicherung. Drei Fahrzeuge wiesen erhebliche Mängel auf, so dass den Fahrzeugführern die Weiterfahrt untersagt werden musste.