Gießen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
…und übrigens gab es noch einen besonderen Vorfall
Gießen (ots) – Landkreis Gießen – …ist es manchmal besser vor dem Handeln nachzudenken oder …hätten sie besser geschwiegen und bezahlt Für ihre, wie sich für sie im Nachhinein herausstellte, falsche Reaktion sind vier Männer jetzt ohne Auto und müssen sich demnächst wegen diverser Straftaten verantworten. Alles nahm seinen Anfang am Sonntag, 30. September, gegen 08 Uhr, mit einem Verkehrsunfall auf der A 5 zwischen dem Autobahnkreuz Gambach und der Anschlussstelle Fernwald. Der mit vier Männern besetzte Ford mit dänischem Kennzeichen kam auf dem Weg Richtung Kassel von der Straße ab. Um den beschädigten Wagen wieder flott zu machen, rief man über die Notrufsäule einen Abschleppwagen mit der Aufforderung ein Ersatzrad mitzubringen. Als der erschien, jedoch kein passendes Rad dabei hatte, nahm das Verhängnis seinen Lauf. Die Männer regierten aggressiv und verweigerten die Bezahlung des Abschleppers. Daraufhin kam die Polizei ins Spiel und nahm sie fest, weil sie sich mehr und mehr in Widersprüche verstrickten. Letztendlich kam heraus, dass der Fahrer unter Drogeneinfluss stand und keinen Führerschein hat. Ist eigentlich, egal wer von den in Dänemark lebenden Männern zwischen 18 und 26 Jahren hinterm Steuer saß, sie hatten alle keinen gültigen Führerschein und standen augenscheinlich unter Drogeneinfluss. Bei den Ermittlungen stellte sich weiterhin heraus, dass der Wagen nicht zugelassen und nicht versichert war. Der Versuch, das Auto am 02. Oktober abzuholen, scheiterte, weil die Polizei mangels Eigentumsnachweis den Schlüssel und damit das sichergestellte Auto nicht herausgab. Zwischenzeitlich, so ergaben weitere Ermittlungen, stehen die Vier zusätzlich unter dem Verdacht, an einer Tankstelle in Alsfeld den Sprit nicht bezahlt zu haben. Die Ermittlungen zur Herkunft und zu den Umständen, wie die vier in den Besitz des Autos gelangten und zum Tankbetrug in Alsfeld dauern an. Ausreichende Haftgründe lagen nicht vor. Nach dem Bezahlen einer Sicherheitsleistung für die anstehenden Verfahren entließ die Polizei die Männer.
Gießen – Schlägerei in der Seitenstraße – Zeugen gesucht
Die Polizei sucht Zeugen einer Schlägerei, die sich am Mittwochabend, (03. Oktober) gegen 22 Uhr in der Seitenstraße “Hinter der Westanlage” zutrug und möglicherweise an der Südanlage ihren Anfang hatte. Ein 19-jähriger Eritreer erlitt durch Schläge eines mutmaßlichen Landsmannes u.a. eine Platzwunde. Der Verletzte konnte die Klinik nach kurzer Behandlung wieder verlassen. Seinen betrunkenen Widersacher beschrieb er als ca. 25-jährigen, muskulösen, dunkelhäutigen Mann von c. 1,70 Metern Größe. Er hatte schwarze mittellange, zu Fries gedrehte, seitlich abrasierte Haare. Weder zur Fluchtrichtung noch zum Grund des Streites ließ sich der Verletzte aus. Hinweise bitte an die Polizei Gießen Süd, Tel. 0641/7006-3555.
Gießen – Bedroht und ausgeraubt
Drei mit Messern bewaffnete Männer bedrohten einen 26-jährigen Mann aus Gießen und raubten ihm die Geldbörse mit wenig Bargeld und dem Ausweis. Der Forderung nach dem Handy konnte das Opfer nicht entsprechen, da er keins besitzt. Vor der Flucht schlug ein Täter das Opfer nieder. Der Überfall war am Mittwoch, 03. Oktober, zwischen 20 und 20.30 Uhr in der Frankfurter Straße Ecke Schubertstraße. Die Männer, so das Opfer bei der Anzeigenerstattung am Abend des nächsten Tages, drängten ihn mit vorgehaltenen Messern vom Gehweg in eine Maueröffnung. Zur Fluchtrichtung konnte er wegen des Niederschlags nichts sagen. Er beschrieb die Täter als 1,80 bis 1,85 Meter große “Männer mit dunklerer Hautfarbe” mit normaler unauffälliger Statur. Sie waren dunkel gelkleidet und trugen Kapuzen. Wer war zur benannten Tatzeit an dem Tatort? Wer hat dort das geschilderte Geschehen beobachtet? Wer kann sachdienliche Hinweise machen? Kripo Gießen, Tel. 0641/7006-2555.
Lich – Brand im Schwesternwohnheim
Ohne Verletzte und mit einem vergleichsweise glimpflichen Schaden endete am Donnerstag, 04. Oktober, um kurz nach 20 Uhr ein Brand in einem Lagerraum im achten Stock des Schwesternwohnheims in der Goethestraße. Vermutlich entzündete ein Kurzschluss in einer Lampe in der weiteren Folge in dem Raum gelagertes Material und sorgte zeitgleich für einen Ausfall des Aufzugs. Der deswegen sofort beauftragte Mitarbeiter des Notdienstes entdeckte bei der Kontrolle den Brand und löschte mit einem Pulverlöscher. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro.
Gießen – Einbruch gescheitert
Die Kripo Gießen ermittelt wegen versuchten Einbruchs, sucht Zeugen und bittet um sachdienliche Hinweise. Wer war am Donnerstag, 04. Oktober, zwischen 15 und 17 Uhr, in der Dürerstraße und hat beobachtet, wie jemand über ein Geländer auf den Balkon einer Wohnung kletterte? Diese Person versuchte, die Balkontür aufzubrechen, scheiterte aber. Wer kann Hinweise geben? Kripo Gießen, Tel. 0641/7006-2555.
Gießen – Betrunkener Autofahrer gibt Flucht auf
Am Freitag, 05. Oktober, gegen 03.20 Uhr, versuchte sich ein Autofahrer zunächst der bevorstehenden Polizeikontrolle zu entziehen und gab Gas. Der 20 Jahre junge Mann aus Waldsolms missachtete das Rotlicht einer Ampel, konnte die Streife damit nicht abschütteln und gab dann doch auf und hielt im Aulweg an. Der Alkotest zeigte mit über 1,7 Promille schließlich den Grund für den Fluchtversuch. Die Polizei veranlasste die Blutprobe und stellte den Führerschein sicher.
Gießen – Unfallfllucht im Eichendorffring
Der Schaden an dem blau schwarzen Mini Cooper ist hinten links am Radkasten und gering. Möglicherweise bemerkte der Verursacher die Kollision nicht, die mutmaßlich beim Ein- oder ausparken passierte. Der Mini stand zur Unfallzeit am Donnerstag, 04. Oktober, zwischen 07.30 und 19 Uhr auf dem Parkplatz des Gebäudes Eichendorffring 91. Sachdienliche Hinweise zum verursachenden Fahrzeug und/oder dessen Fahrer/Fahrerin bitte an die Polizei Gießen Süd, Tel. 0641/7006-3555.
Allendorf/Nordeck – Brand eines Wohnhauses
Am Freitag, 03.35 Uhr, meldeten die Bewohner den Brand ihres Wohnhauses in der Rabenauer Straße. Alle drei konnten das ältere Fachwerkhaus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Bei Eintreffen der Feuerwehr standen die oberen Stockwerke und der Dachstuhl komplett in Flammen. Nach den ersten Ermittlungen besteht nach dem Brand akute Einsturzgefahr. Aus diesem Grund dauert die seit heute Nacht bestehende Sperrung der Ortsdurchfahrt (Landstraße 3089) voraussichtlich einige Tage an. Der Brandursachenermittler der Kriminalpolizei Gießen geht nach seiner Brandortsichtung derzeit von einem Schaden in sechsstelligen Höhe aus. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergaben sich bislang nicht.